Ryzen 5 3600 - Nach Kühlerwechsel bis zu 95 Grad?

Jeder soll es so laufen lassen, wie er will.
Ich bin überzeugt AMD hat sich was dabei gedacht. Vermutlich wäre etwas UV die bessere Option.
Hatte ich noch gar keine Zeit zu irgendwie. Läuft ganz normal bei mir und klar hab auch mit nem Mugen 5 (2x 120er Lüftern) trotzdem in AIDA 76 Grad. In Prime hingegen nur 68 Grad.
Ist dann halt so..

Was mich aber wundert ist, dass kaum warme Luft aus dem Gehäuse kommt, obwohl die CPU dann schon über einen längeren Zeitraum in AIDA 76 Grad anzeigt.. Wenn meine Graka hingegen auf 70 Grad heizt wird die Luft, die raus kommt ordentlich warm.
Find ich schon komisch irgendwie ...
 
Kann ich dir nicht sagen woran das genau liegt. Habe aber auch das Gefühl, dass kaum Abwärme hinten aus meinem Gehäuse kommt, obwohl mein Gehäuse einen sehr guten Airflow besitzt.
 
duskstalker schrieb:
auf ryzen muss genügend wärmeleitpaste aufgebracht und von Hand auf der ganzen Oberfläche der CPU verteilt werden.

Erbse ist nicht mehr empfehlenswert
Ich habe mit einem 1700x genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Durch verteilen auf der CPU lag die Temperatur 10°C höher als mit einem Klecks in der Mitte. Liegt vielleicht am konvexen HS oder so.
 
Schlechter werden die Temps auch nur wenn man es verbockt, wobei die 1 und 2er Ryzens auch anders aufgebaut sind und nicht von der angesprochenen Problematik betroffen sind.
 
Wiegesagt ich hab bisher immer die WLP verstrichen. Hab nie was von nem Klecks gehalten.
Aber jetzt beim Ryzen hab ich beides getestet und wirklich null Unterschied bei mir.

Hab aber halt auch nicht gegeizt bei der Erbse - halt nach Gefühl.
 
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95°C ist schon grenzwertig, da es die maximale Temperatur ist, bei der AMD einen stabilen Betrieb garantiert.

Bei einem HDT-Kühler muss man schon schauen, wie die Heatpipes den "warmen" Bereich des Ryzen abdecken.

Seit Sockel A verteile ich immer dünn die Wärmeleitpaste auf dem Die/Heatspreader und hatte noch nie Probleme.
Früher hatte ich immer die Arctic Silver, danach die Arctic Cooling MX-2 und Arctic Cooling MX-4.

Für meine RX 5700XT hatte ich mal zum testen die Thermal Grizzly Kryonaut genommen, die ich auch bei einem Ryzen R7 / R9 verwenden würde, da die Wärmeleitfähigkeit besser ist.

Mit der Arctic MX-4 erreicht mein Ryzen R5 3600 beim falten mit f@h maximal 86°C auf einem Gigabyte B550 Aorus Pro mit Noctua NH-U9S.
Vor dem Noctua hatte ich mit dem Mugen 5 maximal 82°C, ebenfalls mit der MX-4.
 
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Also habe nochmal mit IBT auf Maximum getestet und da pendelt sich die Temperatur bei max 85 Grad ein. Werde mir gleich nochmal einen zusätzlichen 140mm Lüfter für die Front holen, dann habe ich 2 in der Front, 1 hinten und 1 oben. Wenns dann nicht besser wird werde ich mir wohl einen anderen CPU Kühler holen, gibts da günstige Empfehlungen? 85 Grad ist mir noch zu heiß zumal ich das Gefühl habe, dass der Raum auch ziemlich warm wird aber ist auch unterm Dach..
 
Dann scheint aber die Wärmeübertragung zu funktionieren ;)

85°C mit einem synthetischen Benchmark ist gut.
Beim spielen bleibt er doch bestimmt kühler oder nicht?

Ich hatte bis eben f@h laufen, habe es aber auch ausgestellt, weil mein Raumn sich zu stark aufheizt.
 
Noch einmal: der Kühler ist unschuldig. Diese Temperaturen lassen sich nicht mehr bedeutend senken. Einen Chip dieser Dichte in benchmark unter Volllast zu betreiben produziert diese Wärme.

Zumal die Wärme auch ganz anders ausgelesen wird, als bei älteren CPUs - zumal es viele Programme falsch auslesen. Weniger Sorgen machen und gut. Ich hatte beim rendern über eine halbe Stunde auch Max. 82°C, beim Spielen springt es zwischen 55 und 67°C. Das ist absolut normal.
 
HDT ist für zen2 nicht wirklich toll und viele kühler mit richtiger coldplate haben den intel hügel.

zen2 cpus, vorallem, die mit nur einem CCD, haben oft einen ganz böse verzogenen heatspreader.

ich hatte schon ein paar r5 3600, die den kreisel-test nicht bestanden haben - sprich: die lassen sich wie ein kreisel drehen. ergo: hügel in der mitte. damit ist es aber bei vielen zen2 CPUs nicht getan, denn es gibt oft auch noch täler zwischen dem hügel in der mitte und dem rand des IHS, was so etwas wie ein "W" als oberfläche ergibt.

mit einem "intel hügel" kühler (bpsw. scythe) und einem stark verzogenen zen 2 IHS gibts eine enorm kleine auflagefläche direkt in der mitte von der CPU und es kommt "hügel auf hügel", sofern der IHS stark verzogen ist. und die bereiche um den hügel herum, wo dann der heiße CCD liegt, hat nur schlechten kontakt über eine sehr dicke schicht wärmeleitpaste oder fast garkeinen.

ich halte es nicht für ausgeschlossen, mit einem kühler mit geschliffener coldplate und einer geschliffenen cpu hier die wärmeabfuhr deutlich verbessern zu können.
 
Das ist alles im Promille-Bereich. Mir sind das alles zu viele Annahmen und Legenden... Fakt ist, dass u.a. in diesem Forum etliche Nutzer HDT Kühler nutzen und damit hervorragende Ergebnisse erzielen.
 
also den "fakt", dass HDT auf zen 2 "hervorragende ergebnisse erzielt", darfst du mir gerne mal belegen. ich würde die "kühlgebnisse" mit einem R5 3600 unabhängig vom genutzten kühler eher als "komplett zufällig" beschreiben.

zumal man erst einmal "hervorragend" definieren muss. einen r5 3600 auf 80°C würde ich nämlich nicht als "hervorragend" bezeichnen. das schafft auch der stock kühler.

das thema ist ja, dass einige exemplare des R5 3600 enorm heiß laufen. heißer als andere cpus, und vorallem tendentiell heißer als die 2 CCD cpus, die eine viel höhere leistungsaufnahme haben.

https://www.computerbase.de/2019-07/amd-ryzen-3000-test/4/

hier ist der 3600 10 kelvin heißer als der 3900X und 11 kelvin heißer als der 3700x.
und das ist auch die beobachtung, die ich mit meinen verbauten und verkauften R5 3600 gemacht habe. der kühler macht quasi keinen unterschied - die individuelle cpu ist so heiß, wie sie will. und das muss irgendwo einen grund haben.

das kann man jetzt entweder als "ist halt so" akzeptieren, oder man betreibt ursachenforschung.

entweder bekommt der 3600 mehr spannung als andere zen2 cpus (binning) oder da stimmt was mit der wärmeabfuhr nicht. in dem test hat man sicherlich auch einen sehr guten 3700x und einen sehr schlechten 3600 erwischt.

das thema mit den "heißen" 3600 tritt jedenfalls vermehrt auf, ggf. betrifft das auch 3700x - aber die cpu ist nicht so verbreitet.

der intel hügel ist real und bei scythe schon mit bloßem auge erkennbar. und wenn sich die cpu auf einem rauen holztisch fröhlich dreht wie ein kreisel, sind die abweichungen auch nicht "mikroskopisch" - und selbst, wenn diese abweichungen an sich nicht besonders groß wären - in dem fall wirken sie additiv. hügel auf hügel ergibt abweichung x2 für den rest der cpu. und dann liegt die hitzequelle bei zen2 ja nicht unter dem hügel, sondern im tal.

ich habe dieses jahr schon mehrere R5 3600 verbaut, und die haben sich temperaturtechnisch komplett unabhängig vom kühler verhalten. funktionstests jeweils in einem offenen gehäuse.

der heißeste 3600 mit grob 82°C in cinebench war unter einem brocken 3. deutlicher hügel im IHS.
der kühlste 3600 mit grob 75°C in cinebench läuft bei mir mit einem kotetsu mark 2 - beides unbehandelt. dieser "kühle" 3600 hat zwar eine leicht wellige oberfläche am heatspreader, aber keinen hügel. dreht sich nicht.

der brocken 3 sollte dem kotetsu eigentlich überlegen sein.

durch den lötprozess verzogene heatspreader sind die regel - die verteilung der lötpunkte bei 1CCD zen2 cpus ist sehr ungleichmäßig. ungleichmäßig verzogene heatspreader sind meiner erfahrung nach bei R5 3600 normal. ich habe zwar keine riesige samplesize, aber ich habe mir jede von mir verbaute CPU angesehen und jede war anders.

für mich stellt sich nur noch die frage, wie groß der einfluss von diesen schiefen und hügeligen auflageflächen von cpu UND kühler ist. und solange das nicht getestet und falsifiziert wurde, ist das aus meiner sicht eine plausible hypothese.
 
Und der HDT Kühler Arctic Freezer 34 DUO überzeugt sowohl im Test als auch bei zahlreichen Nutzern hier im Forum. Und immer wieder kommt der Blödsinn von wegen "deckt nicht genug Fläche ab, kann das gar nicht, ist nicht flach genug..." blablabla

mich nervt es halt ein wenig an, wenn nun schon X-fach durch sämtliche fachpresse und deren tests erwiesen ist, dass die Wärmeabführung der 7nm technik eben unterm hetspreader limitiert wird - und trotzdem permanent irgendwelches Zeug ausgepackt wird, das angeblich daran schuld ist, und wenn das nicht wäre, dann hätte man temps wie bei 14nm oder sonstwas. ja, eine WLP und eine Heatspreaderform können vielleicht ein paar grad rausholen, wie sie es schon immer konnten. Aber sie sind nicht die Ursache dafür, dass die Temps generell höher sind.

und was einige auch endlich mal in ihren kopf kriegen müssen: Wenn eine CPU 65 bis 80W Verlustleistung hat, aber laut sensoren wärmer wird, als irgendwelche hochgezüchteten 14nm CPUs, dann kann man sich vielleicht mal fragen, ob man nicht doch ein wenig mit den alten Vorurteilen an die Sache rangeht.

Schau dir mal an, was ein auf Ryzen "optimierter" ARO-14 dort leistet. Nämlich genauso viel, wie andere Kühler dieser Leistungsklasse. Und das ist noch nichtmal Zen2. der Brocken 3 ist mit Referenzlüfter ein Grad schlechter! was für ein unterschied!
 
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Ich habe ja beim zocken ebenfalls Temperaturen von 85 Grad, morgen baue ich die Lüfter und Kühler ein und berichte dann mal wie die Temperaturen dann sind :)
 
Wenn du beim Zocken gleiche Temps hast wie unter absoluter maximallast, dann stimmt etwas anderes nicht. Ich bin gespannt!

In einem anderen Thread hatte jemand ein ähnliches Problem und das war nach einer konzentrierten neumontage gelöst.
 
@duskstalker ich liebe, wie du einfach ignorierst, dass sehr viele Nutzer top Temperaturen mit einem Freezer 34 eSports kriegen. Ich sage nur (bei mir) :bei 30°C Raumtemperatur nach 30 min FurMark und CB 78°C.

Ergänzung: Ich würde mal sagen, alles unter 80°C ist top. Und sehr viele? Schau dich doch einfach mal unter den Freezer 34 Nutzern um.
 
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hier stand mist
 
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