Ryzen 7 2700X - Hohe Temperatur

@Schoelli
Ich weiß jetzt nicht, ob es das beste ist, aber ich hab damals ca. eine Stunde Prime95 laufen lassen (keine Sorge, wenns instabil ist, merkst es meistens eh schon früher :D). Ein forderndes Spiel im Anschluss ist aber sicher auch eine gute Idee, hab gehört das neue Battlefield soll recht fordernd sein. Wenns ein reines Spielesystem ist, sollt es eh nicht so kritisch sein, wenn du erst später merken solltest, dass es nicht stabil läuft. Bei einem Produktivsystem würd ich die Tests ausweiten, zB Prime95 über Nacht oder gleich 24h, um wirklich sicher zu gehen.
Mein System läuft seit dreieinhalb Jahren stabil, nachdem ich es damals etwa eine Stunde mit Prime95 getestet hab, wird wohl zu 99% ausreichen um Instabilitäten festzustellen.

Bezüglich Belüftung: Am schönsten ist ein Kamineffekt: vorne/unten kühle Luft rein, oben/hinten warme Luft raus. Im Zweifel würd ich etwas mehr Luft rein- als rausblasen lassen, Überdruck reduziert die Staubbelastung ein bisschen, während Unterdruck den Staub in jede Ritze saugt.
Bei deinem Setup tät ich jedenfalls die unteren drei reinblasen, und die oberen beiden rausblasen lassen. Bei den seitlichen würd ich experimentieren, was besser funktioniert.
 
So etwas wie ein "gleiches Set-Up" existiert nicht da immer Abweichungen existieren.
Wenn er bei 5° geringerer Wassertemperatur nur 2° geringere CPU Temperatur hat, dann ist dein Kühler besser montiert, die Spannungen sind unterschiedlich, die CPUs eben nicht gleich gut, oder eben etwas anderes.

Welche Lüfter am besten rein, oder rausblasen muss man testen, allerdings wenn Aussehen wichtiger als Funktion ist, dann wird es schwierig...
 
@stevefrogs

Wie gesagt, die unteren habe ich bereits umgedreht und es hat bzgl. der CPU Termperatur rein gar nichts gebracht.

Meine jetzigen Lüfter sehen von hinten einfach scheiße aus, deshalb würde ich mir wenn dann neue holen. Ich wäre auch sofort bereit das Geld dafür zu zahlen, wenn es einen nennenswerten Effekt bzgl. der Temperatur hätte.

Da es aber scheinbar nur gegen Staub hilft, würde ich die Anschaffung aber etwas nach hinten verschieben, da ich sowieso über eine Custom Wasserkühlung nachdenke und dafür den PC innen eh nochmal umdesignen würde.
Ergänzung ()

@Robo32

Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Sowohl die 5 Grad als auch die 2 Grad waren auf Wassertemperatur bezogen.
Im Normalbetrieb hat er im Schnitt 5 Grad weniger Wassertemperatur.
Unter Last, z.B. beim zocken, hat er im Schnitt 2 Grad weniger Wassertemperatur.
Ergänzung ()

Seine CPU Temperatur ist auch niedriger, aber das schwankt immer etwas. Mal hat er nur 1-2 Grad weniger, mal sogar 10 Grad. Mal so, mal so.
 
Der einfachste Test ist wohl bei offenem Gehäuse, aber auch das ist nicht so effizient wie frische Luft durch den Radi zu pusten.
 
Nixdorf schrieb:
Kann man, aber "Core Performance Boost" ist Mainboard-Sprech für "Precision Boost 2", also den ganz normalen Boost. Das sollte man also nicht abschalten. Man betreibt ja auch einen i9-9900K nicht dauerhaft auf 3,6 GHz.
Ergänzung ()
Dann frag ich mich allerdings, wieso dann mein Ryzen noch ganz normal auf 1,6GHz im Idle runtertaktet....?
 
Klassikfan schrieb:
Dann frag ich mich allerdings, wieso dann mein Ryzen noch ganz normal auf 1,6GHz im Idle runtertaktet....?
Mit dem Boost nach oben hat das nichts zu tun. Der Idle-Takt funktioniert auch, wenn Precision Boost (bzw. Core Performance Boost) aktiviert ist. Das funktioniert bei einigen Boards (nicht allen) erst dann nicht mehr, wenn man manuelles Overclocking über den Multiplikator betreibt.

Klassikfan schrieb:
"Spürbar" ist relativ. Bei mir war es so, daß die CPU bei aktivem "Core Performance Boost" unter Vollast mit 3,2GHz auf allen Kernen lief. Dabei ist sie nur mit 3.0GHz spezifiziert.
Der Boost des Ryzen 1700 ist für 3,7 GHz (+50 MHz XFR) bei Last auf maximal zwei Kernen und für 3,2 GHz bei Last auf mehr als zwei Kernen spezifiziert (siehe hier in der ersten Tabelle). Die 3,0 GHz sind der Basistakt. Auf diesen soll es laut Spezifikation nur dann runter gehen, wenn ein thermisches oder elektrisches Limit überschritten wird (Bild 21).

Klassikfan schrieb:
Also ich fahre die CPU hier unter Vollast (Videoberechnung) mit rund 60°C. Das sind runde 10° weniger als vorher.
Klassikfan schrieb:
200MHz Takt bei einer 3GHz-CPU sind weniger als 7 Prozent Unterschied in der Leistung.
Es ist klar, dass der Prozessor weniger verbraucht und kühler läuft, wenn man einen Teil der Spezifikation deaktiviert. Bei Last auf allen Kernen sind es vielleicht nur 7%, bei kurzen Single Core Lasten allerdings schon 20% weniger Leistung. Der Ryzen 7 1700 dürfte ohne Boost unter 120 Punkte im Cinebench Singlecore liefern, das ist dann so wie bei einem 8 Jahre alten i7-2600K.
 
Tja, Nixdorf.. ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber du redest Unsinn. Aber als Intel-Fanboy., als der du dich mit dieser Bemerkung geoutet hast:

Der Ryzen 7 1700 dürfte ohne Boost unter 120 Punkte im Cinebench Singlecore liefern, das ist dann so wie bei einem 8 Jahre alten i7-2600K.

kann man wohl nicht mehr erwarten... Sicher fahre ich einen 8-Kern-Prozessor beim Videorendern (genau das testet Cinebench nämlich) mit nur einem Kern! Ist doch logisch! Und sicher ist mein Ryzen 7 damit deutlich schlechter als ein 8 Jahre alter 4-Kern-Prozessor von Intel! Auf ebenfalls nur einem Kern... Hallooo????

Für dich zum lernen:

https://www.gamestar.de/artikel/ryz...nen-ueber-falsche-testergebnisse,3328912.html

Beim Core Performance Boost handelt es sich aber um die reguläre Boost-Funktion der Ryzen-CPUs


Also alles genau so, wie ich es beschrieben habe! "Core Performance Boost" ist bei AMD der Turbo, der von der normalen, leistungsabhängigen Taktung zwischen dem Idle-Takt und dem Standardtakt bei Vollast, die bei AMD immer noch, auch bei Ryzen "AMD Cool'n'qiet" heißt, und im Bios separat gelistet ist, unabhängig funktioniert, und für die serienmäßig mögliche Übertaktung auf 3,2 GHz bei Last auf allen Kernen und bis zu 3,7 bei Single/Dualcore-Last zuständig ist. Dieser erfordert eine zusätzliche Spannungsstufe in den "P-States" und ist deshalb mit einer deutlichen Zunahme des Stromverbrauches und damit der Temperatur verbunden.

Vielleicht solltest du nur Tips für Intel-Hardware abgeben....
 
@Klassikfan Zunächst einmal: Wenn ich ein Intel-Fanboy sein soll, dann erkläre mein All-AMD-System. Masochismus? Sicher nicht. (Wieso hätte ich auf Seite 1 sonst auch Temperaturangaben zu meiner CPU machen sollen? Das ist natürlich auch ein 2700X.)

Die Aussage zum Single-Core-Cinebench habe ich gebracht, weil das eben das Gegenstück zu den 7% bei Nutzung aller Kerne ist. Den Single-Core-Boost merkt man bei der "Schwuppdizität", also zum Beispiel beim Browsen auf Webseiten. Da wird kurz nur ein einzelner Kern belastet. In diesen Situationen ist der Ryzen 1700 dann bis zu 20% schneller, wenn man den Boost nicht abschaltet. Das ist ein spürbarer Unterschied. Falls allerdings 24/7 sowieso Video-Rendering auf allen Kernen läuft, hilft das tatsächlich nicht.

Hinsichtlich des Boost. Du schriebst
Klassikfan schrieb:
Dabei ist sie nur mit 3.0GHz spezifiziert.
Das ist halt nicht richtig. Der Prozessor ist mit 3,7 GHz genau so sehr spezifiziert wie mit 3,0 GHz. Der All-Core-Boost von 3,2 GHz steht zwar nicht auf der Produktseite, er ist aber in den Folien von AMD als ebenfalls normales Verhalten genau erklärt. Das Verwenden von Precision Boost gehört somit zur Spezifikation dazu.

Es ist sogar eher so, dass das Abschalten von Precision Boost bedeutet, den Prozessor außerhalb der Spezifikation zu betreiben. Man kann das als *Underclocking* bezeichnen. Das ist vielleicht hinsichtlich des Stromverbrauchs bei Dauernutzung aller Kerne interessant, weil man tatsächlich deutlich Strom spart und nur 7% Leistung abgibt. Es ist allerdings auf keinen Fall für den Otto-Normalnutzer zu empfehlen, eben weil man damit eine bis zu 20% höhere Leistung bei täglichen Arbeiten aufgibt.
 
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Edit:
Problem gelöst.
Ich Dookopf hab vergessen, die AIO mit Strom zu versorgen.


Hallo zusammen, die CPU Temperatur bei meinem Ryzen 7 2700x ist defintiv zu hoch.
Hab mein PC zusammengebaut und wollte die Bios-Einstellungen vornehmen, dann zack war der PC nach ca. 4 - 5 Minuten aus.
Wieder ins BIOS nach der Temperatur geschaut und ist bis 102 Grad hochgeklettert und wieder aus. Bei 99 Grad hab ich ein Foto noch machen können.
Hab meine Wakü (H150i pro) wieder abgebaut, und gedacht, dass die Folie auf der CPU noch drauf wäre, das war aber nicht der Fall.
Neue Wärmeleitpaste drauf, angeschraubt und sitzt auch richtig. Wieder eingeschaltet, nach ein paar Minuten wieder der gleiche Mist.
Habe ein Aorus X470 gaming 7 MB.
Lüfter laufen alle und das Case war geöffnet.

Kann jemand seine Glaskugel herausholen?
Bin echt ratlos.

Grüße
Hotzi
 

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