Selfhostet Bidwarden und ein paar Fragen

BesenNimbus

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Ich möchte mir gerne einen Bitwarden oder besser noch einen Vaultwarden hosten, habe aber noch ein paar Fragen.

1. Welche Vorteile bietet es mir, es lokal auf einem Raspberry zu hosten, anstatt auf einem VPS-Server? Administrieren muss ich in beiden Fällen.
2. Welche Vorzüge hat es, Vaultwarden (früher Bitwarden_RS) auf einem Raspberry Pi zu nutzen, im Vergleich zu traditionellen Bitwarden-Servern?
3 Ich muss auch ab und zu von unterwegs auf die Kennwörter zugreifen. Brauche ich also einen Zugang aus dem Netz? Funktioniert das über eine VPN-Verbindung?
4. Wie stelle ich sicher, dass ich immer auf die Kennwörter zugreifen kann, egal wo ich mich befinde? Und was könnten hierbei die Risiken sein?
5. Es reizt mich, dass ich dann auch Tresore für meine Familie anlegen kann, in die sie selbstständig Zugriff haben, sofern sie die Berechtigung dazu besitzen.
6. Wie funktioniert das genaue Management von verschiedenen Benutzerzugriffen bei Vaultwarden?
7. Ich hätte die Möglichkeit, einen Raspberry zu nutzen oder aber bei Ionos den VPS-Server mit 1 vCore, 1 GB RAM und 10 GB SSD. Was würdet ihr bevorzugen und warum?
8. Welche Hardware-Voraussetzungen sind für Vaultwarden erforderlich? Wäre es sinnvoller, die Lösung auf einem Raspberry Pi zu hosten, oder sollte ich besser einen VPS nehmen?
 
1. Die Daten liegen bei Dir Zuhause
2. Die Daten liegen bei Dir Zuhause
3. Ja das funktioniert mit einem VPN
4. Mit einem VPN. Risiken sind, wie bei jeder Verbindung nach außen, es kann sein das sich "ein driiter" Zugriff verschafft.
5.......
6. Benutzer anlegen, Rechte vergeben und los.
7. Mein Vaultwarden liegt auf einer VM die auf einem Proxmox läuft, von daher kann ich die Frage nicht beantworten
8. Siehe 7.

CU
redjack
 
1) Geht es um Sicherheit, ist ein entfernter VPS nicht ganz so einfach sicher zu machen. Dein Pi ist komplett unter deiner Kontrolle.
2) Vaultwarden ist eine schlanke Alternative zum Bitwarden Server.
3) Über VPN ist die sichere Alternative oder eben offen ins Netz, bei dynamischer IP Adresse brauchst du dann aber ein DynDNS Dienst.
4) Gibt Browser Plugins und Apps, funktioniert eigentlich problemlos auf allen Systemen. Abhalten kann dich wenn dein Heimnetz down ist oder du eben keine (VPN) Verbindung aufbauen kannst.
5/6) Das geht glaube ich mittlerweile, nutze es aber nicht.
7) Siehe 1), also selbst hosten
8) Mein Vaultwarden liegt auf einem NAS im Docker Container. Der braucht aber kaum was, mit vielen anderen Diensten zusammen kaum CPU Nutzung und 1,4GB RAM - aber das sind ein Dutzend Container zusammen.
 
Wichtig: Wenn du über keine eigene öffentliche IPv4-Adresse verfügst und auch kein IPv6 providerseitig hast, wird es nicht so trivial, von Außen auf dein Bitwarden zu kommen.
(Kann in dem Fall über ein VPN zu deinem vServer realisiert werden, aber wie gesagt, ganz trivial ist das nicht)

Und wichtig: Wenn du selbst hostest, bist du auf jeden Fall zuständig für Backups. Also wenn du einen externen Dienst nutzst solltest du auch welche haben, aber wenn das Wort "unverzichtbar" eine Steigerung hat, dann sind Backups bei eigenem Server noch unverzichtbarer.
 
Habe zwar einen Proxmox am laufen, aber der läuft nicht 24/7
Hätte noch eine Synology NAS, reicht die von der Leistung aus?
 
BesenNimbus schrieb:
4. Wie stelle ich sicher, dass ich immer auf die Kennwörter zugreifen kann, egal wo ich mich befinde? Und was könnten hierbei die Risiken sein?
Die Risiken sind vielfältig und komplett kannst du es im Prinzip kaum ausschließen, dass du mal nicht drauf zugreifen kannst. Ich persönlich würde dir anhand der von dir gestellten Fragen davon abraten, das selber zu hosten. Ich glaube, IP-Ranges von Privatpersonen werden etwas seltener gescannt als die von Servern. Lasse mich da aber gerne ggf. korrigieren. Daher solltest du dann wenn zuhause hosten, soweit das geht (d.h. falls dein ISP dir eine öffentliche IPv4 Adresse vergibt).
 
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