Sicherungssoftware für "Anwender"

Mnemikk

Lt. Commander
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Hi Leute,

ich suche für einen Freund der sich selbstständig macht(nur 1 User, 1 Rechner) eine einfache Sicherungssoftware die täglich beim herunterfahren inkrementelle Backups auf eine externe Festplatte schreibt.

Für mich sollte bei Problemen einfach die Möglichkeit gegeben sein einen Wiederherstellungsdatenträger einzulegen und von der letzten Sicherung der externen Festplatte wiederherzustellen.

Ich möchte bitte keine Diskussion über Redundanz und Sicherheit lostreten und bin mir bewusst, dass diese Methode nicht ideal ist. Die Festplatte und der Rechner sind vorhanden, ein RAID NAS wird das ganze natürlich ersetzen, sobald mehrere Rechner / Budget da ist.

Vielleicht habt ihr einen Geheimtipp bzw. kennt eine gute Software für wenig Geld.
 
Warum nimmst Du nicht die Windows Systemwiederherstellung?

Ansonsten nimm Acronis True Imgae, das kann das.
 
Weil sie nicht inkrementell fungiert oder? Ich könnte ganz einfach ein System Abbild erstellen und mit Aufgabenplanung einrichten, aber dies ist weder schnell, performant noch bequem.

Ich habe viel von Acronis gehört, Ocster klingt interessant, Paragon auch. Nur ist die Auswahl recht groß am Markt und ich habe nicht die Zeit alles zu testen, deshalb frage ich hier ob jemand Erfahrung mit einer verlässlichen Software hat die genau das tut was ich möchte:

Beim Befehl "Herunterfahren" des Users, einfach ein Backup einleiten...nachschauen was neu dazu gekommen ist und dieses durchführen. Wenn die Platte voll wird, das älteste Backup löschen und gut ist.
Ergänzung ()

Kyze schrieb:
Veeam Endpoint Protection.

danke, schau ich mir gleich an
 
Acronis True image mach das alles, bei einer Sache weiss ich es jedoch nicht:
Ob das auch beim Herrunterfahren angestoßen werden kann.
Die meisten haben dafür eine Planung mit Datum/Urzeit.
 
Veeam Endpoint Protection klingt gut, werde ich mal auf ner virtuellen Maschine testen. Das mit den inkrementellen Backups und Dateisystemen zur Erkennung und Unterscheidung ist sehr transparent, einfach und gut gelöst. Jetzt muss ich nur noch checken ob ich das irgendwie automatisieren kann.
 
Aus Anwendersicht ist VEP (Veeam Endpoint Protection) meiner Meinung nach ungeschlagen.
Vor allem wegen funktionen wie: Backup bei Anschluss des Sicherungsmediums.

Da braucht dann nicht groß was gemacht werden, da sagt man der Mutti: "Steck doch mal die Platte an" und der Rest läuft von allein.
 
danke für den Tipp, kannte ich nicht, weil die Software wirklich noch nicht alt ist. Voller W10 Support ist auch nett. Die Backups lassen sich verschlüsseln und somit eigentlich perfekt.

Einzig der automatisierte Ablauf...da Suche ich noch ob dies damit möglich ist. Die Festplatte wird nämlich permanent dran hängen und mitlaufen.
 
Gravy schrieb:
Einzig der automatisierte Ablauf...da Suche ich noch ob dies damit möglich ist. Die Festplatte wird nämlich permanent dran hängen und mitlaufen.

Kannte ich noch gar nicht, auch danke an den OP.

Das eine permament angeschlossene Platte alles andere al ideal ist, weißt du sicher auch.
So viel Arbeit ist das nicht und bringt ein deutliches Plus an Datensicherheit.
 
Ergänzung ()

feris schrieb:
Das eine permament angeschlossene Platte alles andere al ideal ist, weißt du sicher auch.
So viel Arbeit ist das nicht und bringt ein deutliches Plus an Datensicherheit.

siehe Eingangspost ;)

was für Arbeit meinst du?
Falls du meine Sicherungsmethode meinst: scheitert wie bei den meisten Jungunternehmern/Firmen mit der Einsicht wie wichtig Backups sind und dann folgt meist die Frage: warum alles so teuer sein muss^^
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kyze: Auf der Seite von Veeam finde ich das Programm "Veeam Endpoint Protection" nicht.

Wo kann ich denn Veeam Endpoint Protection bekommen?
 
Wie billig kann teuer sein?!
Ein NAS kostet Peanuts, RAID 1-5 auch nicht - und den Rest übernehmen Timer weil man (A) Server nicht sondern nur Workstations runterfährt und (B) Aus für mich Aus ist und nicht noch 20 Minuten Image erstellen.
Inkrementelle Sicherung? Mein Freund nicht. Bei heutigen Datenvolumina, sofern ich nicht Filme oder Fotos en masse herstelle, und dem was ich sichern will - Betriebssystem = Image, Daten = Backup -, kann der Preis für Medien keine Rolle mehr spielen. Selbst für zusätzliche Generationsspeicherung außerhalb des Büros. Intelligent muss ich sichern, neben stupider Mechanik.

CN8
 
Onatik schrieb:
...
Wo kann ich denn Veeam Endpoint Protection bekommen?

https://www.veeam.com/de/endpoint-backup-free.html?ad=menu-products

Nutze es auch privat bei den von mir im Freundes-/Familienkreis und beruflich um mehrere ESXi-Farmen zu sichern. Dort natürlich die richtigen Veeam Produkte.
Klar kann man auch Acronis, Windows-eigene oder andere Sicherungen nehmen, Veeams großer Vorteil sind mMn die gute Kompression der Sicherung, die fast schon idiotensichere Handhabe und die Option einzelne Dateien als auch ganze Partitionen wieder herzustellen.
 
und nach einem Hyper V Test kann ich sagen, das Programm ist genial und natürlich kann auch ein Schedule eingerichtet werden.
Zwar nur über Uhrzeit, aber kurz vor Büroende ist das kein Problem, zumal die Sicherung wirklich ohne grobe Ressourcen im Hintergrund auskommt.
Ergänzung ()

cumulonimbus8 schrieb:
Wie billig kann teuer sein?!
Ein NAS kostet Peanuts, RAID 1-5 auch nicht - und den Rest übernehmen Timer weil man (A) Server nicht sondern nur Workstations runterfährt und (B) Aus für mich Aus ist und nicht noch 20 Minuten Image erstellen.
Inkrementelle Sicherung? Mein Freund nicht. Bei heutigen Datenvolumina, sofern ich nicht Filme oder Fotos en masse herstelle, und dem was ich sichern will - Betriebssystem = Image, Daten = Backup -, kann der Preis für Medien keine Rolle mehr spielen. Selbst für zusätzliche Generationsspeicherung außerhalb des Büros. Intelligent muss ich sichern, neben stupider Mechanik.

CN8

Das musst du mir nicht erklären, dennoch danke ich dir für deinen Beitrag. Zur Erklärung: Er ist Steuerberater und auf die Software zur Verrechnung diverser Kunden angewiesen. Diese verfügt über keinerlei Sicherungsmöglichkeiten. Bei zig Neukunden pro Tag die in der Software angelegt werden, ist es mir dann doch lieber/sinnvoll dies täglich zu machen. Das einfachste brauchbare Raid 5 fähige NAS von Qnap/Synology inkl. zukunftsbedachter Festplattendimensionierung lässt den Preis dann doch schnell mal auf 500€+ wachsen. Wenn du als Einzelunternehmer dann das gesamte Büroequipment einrechnest ist jeder gesparte Euro Gold wert.

Zumal die Anschaffung dann eh im laufenden Geschäftsjahr als geringfügiges Wirtschaftsgut abgesetzt werden kann, wird er im Laufe ja wohl wie im Eingangspost erwähnt auf ein NAS System umschwenken, zu Anfang muss aber diese Lösung reichen.
 
Ich möchte auch nochmal anmerken, dass eine ständig angeschlossene USB-Fesplatte eigentlich kein Backup ist! Da könnte man auch gleich innerhalb des PCs ein Raid 1 realisieren.
 
wie gesagt, das wurde schon drei mal angesprochen und ich habe es auch in meiner Einleitung erwähnt. Ich bin mir dessen vollkommen bewusst.
 
@snaxilian: Danke. Hatte mich nur gewundert, dass es dort kein VEP sondern nur VEB-free gibt.
 
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