seesharp schrieb:
@Noferatwo: Habe Christoph mal direkt auf den Fehler angeschrieben. Mal sehen was passiert.
Ich war auch verwirrt. 720p und 1080i waren mir bekannt, aber 1080p nicht. Und das die PS3 auch 1080p Auflösung schaffen wird ist ja überhaupt unglaublich *staun*
Die Fernsehhersteller werden auf jeden Fall sehr glücklich sein über die neue Konsole ;-)
Wieso kennst du 1080p nicht? Weil einige Elektronikkonzerne erstmal nur billige 1080i-Geräte verkaufen bevor sie in zwei Jahren feststellen, dass dieser ganze Interlace-Schmarrn überflüssig ist? mir wäre es lieber man würde auf die "i"-Standards bei HDTV komplett verzichten, Interlace flimmert an waagerechten Zeilen, sowas muss heute nicht mehr sein. Am PC gibts seit ewigkeiten kein Interlace mehr.
Sowohl HDTV720 akls auch 1080 gibt interlaced und progressive.
Warum ich interlace nicht leiden kann lest ihr dort:
http://de.wikipedia.org/wiki/Interlace
Und daraus gleich passend zu dieser HDTV-Disussion:
Hoax über HDTV/1080-Zeilen-Bashing
Ein Hoax über HDTV ist, dass das hochaufgelöste Format (1080i) immer mit Zeilensprung arbeitet. Dieser hartnäckige Fehler ist z.T. selbst in EBU-Veröffentlichungen zu finden. Das ist nur sehr bedingt richtig. Die zur Verfügung stehenden Modi erlauben bei 1080 Zeilen sowohl Zeilensprung wie auch kein Zeilensprung.
720-Zeilen-Format:
* 25p, 50p (50 Hz-Regionen)
* 24p, 30p, 60p (60 Hz-Regionen)
1080-Zeilen-Format:
* 25p, 50i (50 Hz-Regionen)
* 24p, 30p, 60i (60 Hz-Regionen)
Spielfilme werden dabei immer von 24p und 25p Gebrauch machen. Bei Videokameras ist es vom Betriebsmodus der Kamera abhängig.
33 kHz-Röhren-Fernsehgeräte werden allerdings auch die 24p/25p/30p-Modi ähnlich wie normales Kinomaterial bei PAL zwangs-interlacen. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob nicht das eigentliche Problem ist, dass für eine ansprechende Wiedergabe von 1080-Zeilen-Fernsehen Röhren nicht generell ungeeignet sind, weil dafür sichtbare Bildschirmdiagonalen von 150 bis 200 cm notwendig sind.
Das Schlechtmachen der 1080-Zeilen Modi durch fehlerhafte Statements (1080 = immer interlaced, 1080 = gleiche Auflösung wie 720p, da interlaced) könnte gewollt sein, um zweimal den Kunden zu schröpfen, einmal für 720-Zeilen-Geräte und einmal für 1080-Zeilen-Geräte, wenn viele die 720-Zeilen-Geräte haben.
So nun zum nächten Punkt dieser Kommentardiskussion:
Fu Manchu schrieb:
RISC - Reduced Instrution Set Computer.
Ein Prozessor, der wenige Befehlssätze fest verdrahtet hat, aber diese dafür sehr schnell ausführen kann. Sollen aber Befehlsarten ausgeführt werden, die nicht fest "verdrahtet" sind müssen sie umständlich emuliert werden und das macht die RISC dann langsam.
RISC sind keine optimalen Prozessoren, es sei denn sie werden für Spezialaufgaben genutzt.
So ganz stimmt das nicht, das Gegenstück zu RISC wäre CISC und CISC existiert zugunsten der verschiedenen modernen Mischmasche nicht mehr.
1. Der x86=CISC Hoax
X86, also die übliche PC-Plattfoorm besteht seit i386, fiortgeschritten seit i586 aus einem Mikroprozessor mit fest verdrahteten Befehlen die mit RISC-geschwindigkeit bearbeitet werden, kann aber dennoch mit CISC-Code umgehen, obwohl keine CISC-Architektur vorhanden ist. Um das zu ermöglichen befinden sich auf dem Die dieser Prozessoren Decoder-Einheiten, die x86-Bytecode dynamisch in den dem Prozessor eigenen RISC-Code übertragen, beim Athlon64 sind das sogar drei Decoder-Einheiten die nacheinander geschaltet werden können. Was nicht übersetzt werden muss kann direkt bearbeitet werden und geht deshalb schneller.
2. Hoax Nachteile von RISC
Weil ursprüngliche RISC-Architekturen schwere Nachteile hatten entwickelten IBM, Motrola und Apple gemeinsam die PowerPC Architektur, dabei wurde die RISC-Architektur stark erweitert, es werden immernoch fest verdrahtete Befehle verrechnet, allerdings gibt es jetzt mehr davon und durch bessere Compiler kann man schon seit Ewigkeiten eigentlich alles auf diesen Prozesoren machen. Ein Mac ist beim Zocken nicht wirklich langsamer als x86, es nimmt sich eigentlich nicht viel und die Befehlserweiterung Altivec, vergleichbar mit SSE oder 3DNow bei x86, beschleunigt eine ganze Menge. PowerPC kannn CISC nicht dekodieren, ist aber dennoch für alle Anwendungsgebiete einsetzbar.
PowerPC in Spielekonsolen räumt vielleicht mit dem Vorurteil gegen diese Plattform auf.
Auch bei x86 braucht man einen guten Compiler um gute Performance zu erhalten, hier unterscheiden sich die Plattformen weniger als überall gemunkelt wird.
Interessant ist vielleicht noch, dass Intel ursprünglich plante x86 durch IA64 komplett abzulösen, IA64 besitzt keine Decoder-Einheiten mehr und ist deswegen nicht weiter vom ursprünglichen RISC entfehrnt als PowerPC.

Weil Microsoft ankündigte auf Desktop-Windows-Betriebssystemen auch auf lange Sicht ausschließlich AMD64 (x86-64) zu unterstützen ist daraus aber nichts geworden und IA64 ist zu einer reinen Server-Architektur geworden.