Suche Chromebook/Notebook für Eltern

krausf3

Cadet 1st Year
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Juli 2014
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Hallo CB Freunde,

Meine Eltern sind relative Offlinemonster. Es sollte also relativ einfach zu bedienen sein. Daher kam ich auf die Idee eines Chromebook. Ich selbst habe allerdings null Erfahrungen in dem Bereich. Auch im Bereich Windows bin ich nicht so involviert, da ich selbst seit Jahren nur Apple nutze, aber meine Eltern für ihre Anforderungen verständlicherweise keine 1.000 Euro für ein MB Air ausgeben möchten.

Emails meiner Eltern laufen über Gmail. Ansonsten surfen Sie im www und schreiben Briefe per Word. Also mal Schreiben an Krankenkasse, Finanzamt oder was auch immer.

Ich würde mich freuen, ein paar ehrliche Meinungen zu lesen.

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Rein privat, da Vater in Pension und Mutter ab September in Rente

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Also der Laptop wird zumeist am Küchentisch genutzt. Ein Umzug ins Ess- oder Wohnzimmer passiert auch mal, ist allerdings nicht so oft.

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Keine Spiele

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Gar nicht

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
Bisher haben Sie 13“ gehabt, kleiner auf keinen Fall und maximal 15“ denk ich

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
Der Laptop wird zumeist mit Kabel genutzt, aber auch sonst ist er vielleicht mal so 2-4 Stunden am Stück und Tag im Einsatz.

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Bisher haben meine Eltern Windows Laptops gehabt.

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Es waren beides MEDION Laptops für um die 300 Euro. Beide sind nach etwa zwei Jahren kaputt gegangen, sind zwischendurch immer mal langsam gewesen, und ständig musste ich kommen, um Updates oder sonstige Fragen und Benachrichtigungen beantworten. Ich habe mal was von Aluminiumgehäuse gelesen, das fände ich interessant, da das Plastik des MEDION zweimal gerissen ist. Und das bei normaler Behandlung. Keine Ahnung warum.

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
Nein

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Grundsätzlich bin ich gegen Gebrauchtwarenhändler im Bereich Technik. Aufgrund der beiden „Reinfalle“ im Segment in die 300 Euro sind meine Eltern bereit bis zu 600 Euro auszugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, kauf ein refurbished thinkpad T470 mit kaby lake.
weil das kriegst mit deinem budget, und das ding wird fast ewig funktionieren, wenn man es pfleglich behandelt.
und diese generation hat z.b. auch thunderbolt3 ports. ergo: modern genug.
und es hat eine sehr gute bewertung auf notebookcheck gekriegt.

sowas ist qualitativ um welten besser als jedes neue ding um ein paar hunderter.

empfehlung: vom händler, mit garantie, A-ware, damit es hübsch ist. kostet halt ein bissl mehr als bei privat.
weil der ja von was lebt, der händler.

ein plus nebenbei:
zubehör, dockingstation (bis inkl tx70 docking anschluss unterseite.), netzteile... all das gibts für sehr wenig geld, weil konzerne ihre geräte tauschen, wenn abgeschrieben, buchhalterisch.
auch akkus kriegt man für businessgeräte sehr lang.

die anforderungen würde sogar ein t430 aus 2012 erfüllen, wenn gscheit ausgestattet unf vernünftig installiert.
und nachdem die wartung an dir hängt, solltest interesse an möglichst zuverlässig laufenden geräten haben.

mein ältestes, rockstable funktionierendes ist (eigentlich zwei, x200 und w500) generation 2008/2009.
 
300€…
Das muss das günstigste NETbook (aka Ultrakrücke!) der Welt gewesen sein!
Für die 300€ kriegst du Softwarelizenzen, Verpackung und Versand, aber keinen Laptop.
Und ich dachte bisher, dass bei Laptops der günstigste und daher billigste Müll bei 500-600€ anfängt.
400€ ist NETbook Klasse, aka Intel Atom und da hätten sie besser ein Tablet bekommen und zum Tippen die Schreibmaschine ausm Keller oder Büro - würde doch perfekt passen ;)

Nein, Spaß beiseite: wer billig (aka Müll) kauft, kauft 2x. Oder bei deinen Eltern halt 3x! Also in Summe mehr Geld und über die Zeit Stress und Ärger. Dann vl noch 100€ die Technikerstunde (deine Hilfe) und plötzlich sind die 300€ Plastikverpackungen mit Windowslizenz (ich glaube bis heute nicht, dass da ein Laptop dein war) ganz schön teuer gewesen.
Also lieber ein solides ~1000€ Gerät und es läuft alles, kein Stress, es ist flott, du und alle anderen haben Ruhe.
Aber nein, sparen sparen sparen, Müll kaufen, warten, ärgern, kaputt, egal, nochmal von vorne. Oh, jetzt beim dritten Mal darfs schon die allergünstigste Einstiegsklasse der 15“ Laptops sein.
Gibts wenigstens ne gscheite Maus und wenigstens ein brauchbares Stoffmauspad a la Steelseries QCK oder ist man selbst dessen zu knauserig und eiert mit diesen Touchpad Müll herum? Aber gut, dann ist man wenigstens auch handwerklich um den Faktor 10 zu langsam, gleich wie das Intel Atom Spielzeug in NETbooks…

Sorry für die Kommentare, aber das erlebt man so oft und man kann es so oft predigen, aber es hilft nix.
Der Mensch lernt nur durch Schmerz. Manche nichtmal dann
Ergänzung ()

Trefoil80 schrieb:
Das hier wäre ein gutes Angebot:
https://www.notebooksbilliger.de/hp+15s+eq2147ng+693961?nbbct=4001_geizhals

Große SSD, viel RAM, moderne Plattform...und das Wichtigste: Lieferbar!
Also nicht zu lange zaudern...

Edit: Windows 10 müsste noch separat geordert und installiert werden.
Stimmt. Absolute Einstiegsklasse für 600€.
Windows kommt noch dazu und was weiß ich. Die Hatdwarespecs zu dem Preis sind natürlich spitze, wie das Display ist, möchte ich aber gar nicht erst wissen, vor allem bei HP. Kein LAN Anschluss und mickriges WLAN, aber wird schon ok sein und merken die Eltern beim Surfen wohl eh nicht.
Verarbeitung, wie verwindungssteif ist das Gehäuse?
Da liest man immer wieder, dass man doch die 300€ mehr in die Hand nehmen und gleich besser ein HP ProBook nehmen solle.
Ich selbst schiele ebenso auf die neuen HP ProBooks mit Ryzen 5600U und 5800U, die ja Zen 3 CPU Kerne bieten.
16GB RAM (1 v 2 Slots belegt) und 500 oder 1TB NVME SSD - lecker. Intel AX200 für WLAN/Bluetooth, 3x USB A ports, Windows 10 Pro 64Bit, RJ45 Port.
Standard 15,6“ Full HD, leider kein 16:10 Display (die es in Laptops leider quasi nicht gibt, nur von manchen Firmen angekündigt).
Laut Kollegen sind da im Moment die Dell Laptops spitze, vor allem beim Display.
Die sind natürlich wieder teurer und verbauen nur Intel, aka die neuen Tiger Lake 4 Kerner.
Und beim HP ProBook bekäme man den 8Kern 5800U mit 16GB und 1TB SSD für bissl über 1.100€ (vorbestellbar).
Den 5600U mit 16/500GB gibts lagernd für knapp nen Tausender.

Ergänzung ()

whats4 schrieb:
und nachdem die wartung an dir hängt, solltest interesse an möglichst zuverlässig laufenden geräten haben.
Genau! Deine Eltern sind somit DEINE Kunden, und du musst für alles gerade stehen. Und DU bist Schuld, dass du ihnen Müll verkauft hast. Bisher 2x jedenfalls. Falls es so war natürlich ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
krausf3 schrieb:
Meine Eltern sind relative Offlinemonster.
Dann passt aber IMHO ein Chromebook, das auf dem Onlineprinzip basiert, eher weniger gut.

krausf3 schrieb:
Ansonsten surfen Sie im www und schreiben Briefe per Word. Also mal Schreiben an Krankenkasse, Finanzamt oder was auch immer.
MS Office, ggf. Finanz-Programme für Steuererklärungen, usw., da ist ein mit Windows 10 bestücktes Notebook im Grunde die passendere Lösung.

krausf3 schrieb:
Es waren beides MEDION Laptops für um die 300 Euro. Beide sind nach etwa zwei Jahren kaputt gegangen, sind zwischendurch immer mal langsam gewesen, und ständig musste ich kommen, um Updates oder sonstige Fragen und Benachrichtigungen beantworten.
Diese ""Notebooks" in diese Preisklasse von Aldi/Medion als 13-Zoll-Ausführungen sind in der Regel bereits ab Werk mit die langsamsten und schwerfälligsten Geräte, die man auf dem Notebookmarkt bekommen kann, und um die man einen großen Bogen machen sollte. Größere System-Updates brauchen auf solchen Dingern teils Stunden. Kein Wunder, dass es da immer wieder Probleme solcher Art gab.

krausf3 schrieb:
Aufgrund der beiden „Reinfalle“ im Segment in die 300 Euro sind meine Eltern bereit bis zu 600 Euro auszugeben.
Ja, hätte man besser vor vier Jahren gleich 600-700 Euro in die Hand genommen, hätte man jetzt noch ein flott laufendes Notebook für Office zur Verfügung. Derzeit sind Notebooks natürlich vergleichsweise teurer geworden.

Trefoil80 schrieb:
Das hier wäre ein gutes Angebot:
https://www.notebooksbilliger.de/hp+15s+eq2147ng+693961?nbbct=4001_geizhals

[...]

Edit: Windows 10 müsste noch separat geordert und installiert werden.
Müsste man sogar gar nicht zwingend, auch eine per se kostenfreie und für Einsteiger leicht zu bedienende Linux-Installation würde hier die Anforderungen erfüllen können.
 
psst! ned verraten.
es gibt leut, die geben halt geld für enstprechend gscheite ware aus, und haben ein jahrzehnt ruhe.
 
Hallo,

erstmal herzlichen Dank für die bisherigen Kommentare. Das ich mit der bisherigen Verfahrensweise eher Spott ernte, war mir schon bewusst. Aber meine Eltern sind dahingehend etwas lernresistent. Sie kennen sich nicht mit aus, also darf es nicht teuer sein. "Warum 600+ EUR ausgeben, wenn ich nur surfe und Briefe schreibe?"... Das sind die festgefahrenen Köpfe gegen die ich seit Jahren arbeite. Ich könnte jetzt sagen, dass es bei Smartphones oder Fernsehern die gleichen katastrophalen Diskussionen gibt, aber das würde hier den Rahmen sprengen und völlig am Thema vorbeigehen.

Chromebook:
Meine Intension war es, dass sie möglichst wenig falsch machen können, da nur sehr geringe Einstellungsmöglichkeiten vorhanden sind. Die automatisierten Updates (ohne Nachfrage bei mir) werden beim Start installiert. Die abgespeckte Variante von Office sollte ausreichend sein, um Briefe zu schreiben. Alles andere läuft per Apps, die sie von ihren (günstigen) Smartphones kennen... Die Steuer mach ich für meine Eltern.

Alternative:
Nachdem ich mich jetzt ein paar Tage mit beschäftige, ist mir auch das Surface Go Laptop über den Weg gelaufen. Alternativ ein refurbished MacBook Air...

@Smartbomb
Ich persönlich teile deine Meinung auf jeden Fall. Glaubensfrage hin oder her, aber aus diesem Grund habe ich jahrelang mit MacBook Pro gearbeitet, jetzt iPad Pro und iMac. Aber wie gesagt, sture festgefahrene Köpfe...

@Dr. McCoy
Danke für deinen Kommentar. Mit Linux habe ich gar keine Erfahrungen. Wäre also meiner Ansicht nach fatal, wenn meine Eltern sowas bekommen und ich es selbst nicht kenne. Ist zwar ähnlich wie das Synology DSM, aber auch da bin ich Neuling. Mit Offlinemonster meine ich eher, dass ich alles mache, weil von meinen Eltern die Frage kommt: "Da steht was mit Update, soll ich das anklicken?". Bei den Medion Laptops bin ich raus gewesen, da hatten Sie meine Schwester gefragt, weil ich nicht da war... Beim zweiten Mal habe ich die Welt nicht verstanden, den haben sie ohne mein Wissen einfach quasi nochmal gekauft.
 
@krausf3
Dachte ich mir schon, dass es genau so läuft wie du beschreibst.
In Wahrheit ist es eher umgekehrt: je weniger sich die Leute auskennen, umso mehr Leistung, Speicher etc brauchen sie. Weil sie sich ihres Systems nicht bewusst sind und die Limitierungen nicht kennen.

Und zwecks "ich mach ja nix und daher geb ich kein Geld aus": ja, aber funktionieren muss es trotzdem! Ansonsten kriegst halt Müll der sich halt ein- und ausschalten lässt. Und dauernd was ned geht oder hängt.
Kaufen sie sich auch Autos um 500€ weil sie eh nicht viel fahren?
Nur dranbleiben, die kriegst du schon klein! Meine Eltern habens auch verstanden ;)
Smartphone muss nicht teuer sein.
Xiaomi Redmi Note 8, hab ich ihnen besorgt nachdem ichs selber hatte. 150€ rundum sorglos und sie sind total froh damit.
Keine Ahnunh warum sich Leute zugemüllten Samsung Dreck fürs Doppelte kaufen.
Und Zeug für noch mehr Geld ganz zu schweigen.
Aber: DU hasts kapiert und seine DAUs muss man sich erziehen. Auch wenns manchmal zäh läuft :)

PS: die Ultra Billo Preise gehen eh nur mit Kinderarbeit in Entwicklungsländern, Korruption und Steuerhinterziehung. Vl wollen sie DAS ja nicht unterstützen. Probiers mal so rum ;)
 
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