Suche Kompaktkamera mit gutem Autofokus auch im Automatikmodus

Helleri

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Guten Tag,

jetzt versuche ich es mal mit dem Computer und hoffe, dass dieses Zitatkuddelmuddel verschwindet. Das tut mir sehr leid, ich habe das mit dem Smartphone nicht gesehen bei Erstellung meiner Frage.

Ich freue mich noch immer, dieses Forum gefunden zu haben. :)

1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Ich bin fototechnisch ein absoluter Laie. Deshalb würde ich mich als Knipser einordnen
2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

750 Euro

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
Habe soweit alles da. Kameratasche, Speicherkarte etc.


3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Nein. Gegen ältere Modelle oder gebrauchte Ware spricht nichts

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:
a) Monitor oder im Internet (Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):
b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):
10*15 Fotos oder auch gerne mal auf Leinwand
c) noch anders .....


5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?


Nein. Ich würde sie in der ursprünglichen Form belassen

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Kompaktkamera - klein und handlich

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Sucher ist nicht umbedingt erforderlich

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Nein. Möchte gerne eine Kompaktkamera haben

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? (Mit X auswählen)
Landschaft
Architektur
Wildlife
X
Makro
Nachtaufnahmen X
Innenräume
Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten
Abendstimmungen,
Nachtaufnahmen
Lichtspuren o. Lightpainting
Astrofotografie
Street
Portraits
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

Kinder und Tiere in Bewegung

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

Ich möchte gerne im Automatikbereich und im Motivprogrammbereich fotografieren

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Nein

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
HDR
High-Resolution Modus
Fokus-Stacking, ggf. out of cam
Life Composite
Keystone Korrektur out of cam
Time-Laps (Zeitraffer)
Sonstiges, was ich hier erläutere ....

Nicht zwingend

14) Thema Videofunktion:
a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto)
80% Foto
20% Video

b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?
FullHd oder 4K sind nice to have

c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?
Ist egal

d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...
?
e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
?
f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
Nicht zwingend

g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?
Nicht zwingend
h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?
Egal
15) Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?

ERsatzakkus werden bevorzugt

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Lieber ein externes Ladegerät
c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
?
16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Nikon Coolpix - Unterwasserkamera - toll für den Strand, leider nur ein mieser Autofokus

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Ich habe jahrelang mit der Sony RX 100 V geliebäugelt und sie mir dann vor ein paar Tagen letztendlich gebraucht gekauft. Ich muss aber sagen, dass sich bei mir eine schnelle Ernüchterung breit gemacht hat. Die Kamera hält im Automatikmodus nicht was sie verspricht. Nämlich einen schnellen und präzisen Autofokus samt Bilder in toller Qualität und ohne Verwackler und Rauschen.Die Bilder sind auch bei relativ guten Lichtverhältnissen in Inneräumen verwackelt und rauschen. Also z.B. im Wohnzimmer mit etwas Sonnenlichteinfall, obwohl ich mich an die in der Anleitung erforderlichen Instruktionen gehalten habe - sprich erst den Auslöser halb drücken, fokussieren lassen, dann Foto schießen.Ich habe sie gebraucht gekauft. Der Händler sagte, es sei eine Schönwetterkamera und sie könne besser manuell betrieben werden, weil der Automatikmodus mache, was er wolle. Eine neue Kamera würde die selben Ergebnisse im Automatikmodus erzielen, da die Elektronik nicht verschleißen würde. Auch wenn die Kinder relativ still halten, bin ich mit der Bildqualität echt unzufrieden. Ich dachte, dass so eine hochpreisige Kompaktkamera das richtige für mich ist im Hinblick eines guten und schnellen Autofokus. Aber irgendwie macht das uralte Samsung Galaxy S7 bessere Fotos. Ich streite nicht ab, dass es sich auch um einen Anwenderfehler meinerseits handeln könnte oder habe ich tatsächlich zu große Erwartungen an den Automatikmodus?Ich habe neben der Sony RX 100 V ansonsten noch die Panasonic Lumix LX15 im Kopf. Würde die meinen Ansprüchen eher genügen oder wäre ein tolles Smartphone mit guter Kamera besser? Noch habe ich Zeit die Sony zu reklamieren oder macht es auch Sinn dass ich mir das Handbuch über die RX100 V hole? Gibt es aktuell leider nur als ebook.Ich hätte so gerne eine Kamera in denen ich auch tolle Bilder von den Kindern in Bewegung hinbekommen könnte. Manche Situationen kommen einmal und sind dann verschwunden. Dann ärgert mich die schlechte Fotoqualität.Ich danke euch für euren Rat.

Lieben Gruß

Helleri
 
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Fuji X100V oder X100F würde ich mal in den Ring werfen :) Tolle Kamera
 
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Sony RX100, die Ausführung (inzwischen gibt es neun) kann man selbsr wählen. Auf jeden Fall mal anschauen.

Die beste Kamera ist die, die man dabei hat. Deshalb sind Händies so erfolgreich.
 
@Toms Tolle Kameras, aber die X100V ist aber absolut nicht um Budget und ich glaube auch nicht, dass eine der beiden in diesem Fall helfen würde. Die RX100 V hat eigentlich schon einen ziemlich guten Autofokus und sollte gute Bilder liefern. Wenn man damit nicht zufrieden ist, wird auch eine X100F mit größeren Sensor, aber schlechterem Autofokus vermutlich nicht helfen. Außerdem ist die schon eine Ecke größer in alle Dimensionen.

Ich würde fast sagen, dass ein Smartphone hier tatsächlich die beste Wahl sein könnte, wenn es primär darum geht, die Kinder im Automatikmodus zu knipsen. Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen wird da auch nicht jedes Bild von sich bewegenden Kindern gelingen, aber ein Pixel 6 o.Ä. kann man halt wirklich immer dabei haben und macht klasse Fotos im Alltag.

dr_lupus_ schrieb:
Hat er doch schon und ist nicht zufrieden damit.
 
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Von den Beschreibungen her würde ich sagen:
Eine Vollautomatik kann Deine Ansprüche nicht erfüllen.

Es gibt unzählige Varianten wie man ein Foto gestalten kann, die Automatik kann nicht erraten wie Du es gerne haben möchtest.
Was eventuell helfen kann sind die sogenannten Motiv-Programme (ich bin mir nicht sicher ob die Sony sowas hat). Das ist im Prinzip Vollautomatik mit dem Hinweis, was du aufnimmst bzw. wie es aussehen soll. z.B. "Sportprogramm" für das Einfrieren schneller Bewegungen, Kinderporträt, Nachthimmel usw.

Im Moment würde ich davon ausgehen, dass du mit einer Panasonic LX keine nennenswert besseren Ergebnisse erzielen wirst.

Die Kategorie der "Edelkompakten" wie die Sony RX100 oder die LX-Reihe richten sich auch nicht unbedingt an den Vollautomatik-Knipser. Die bieten schon etliche Möglichkeiten für die manuelle Beeinflußung der Aufnahmen, idR geht das etwas zu Lasten des Automatikmodus.

Gerade Premium-Smartphones haben heutzutage den Vorteil, dass sie sehr stark softwareseitig in der Bildaufbereitung nachhelfen, so dass auf den ersten Blick die Ergebnisse gefälliger wirken (was ein stückweit auch daran liegt das wir uns daran gewöhnt haben das Fotos oft stark bearbeitet werden).

Wenn Du mit einer der genannten Edelkompakten weiter machen willst, kommst Du meiner Erachtens nicht drum herum dich mit den Fähigkeiten der Kamera und den Grundlagen der Fotografie zu beschäftigen.
Wenn das nicht gewünscht oder möglich ist, gehe ich mit @Conqi: Smartphone mit einer guten Kamera und darauf abgestimmter Kamera-App dürfte für dich bessere Ergebnisse erzielen.
 
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Helleri schrieb:
Die Kamera hält im Automatikmodus nicht was sie verspricht. Nämlich einen schnellen und präzisen Autofokus samt Bilder in toller Qualität und ohne Verwackler und Rauschen.
Ich habe sie gebraucht gekauft. Der Händler sagte, es sei eine Schönwetterkamera und sie könne besser manuell betrieben werden, weil der Automatikmodus mache, was er wolle. Eine neue Kamera würde die selben Ergebnisse im Automatikmodus erzielen, da die Elektronik nicht verschleißen würde. Auch wenn die Kinder relativ still halten, bin ich mit der Bildqualität echt unzufrieden. Ich dachte, dass so eine hochpreisige Kompaktkamera das richtige für mich ist im Hinblick eines guten und schnellen Autofokus.
Vielleicht gab es einfach ein kleines Missverständnis. Der Autofokus stellt das Objektiv passend zur Entfernung des fokussierten Motivs ein. Er hat zunächst nichts mit Verwacklungen oder Rauschen zu tun. Das ist eher auf eine zu lange Belichtungszeit, bzw. zu hohe Empfindlichkeit (ISO) zurückzuführen. Ein besserer Autofokus würde da prinzipiell nichts ändern können.

Hast du den Stabilisator aktiviert? Und funktioniert er überhaupt? Sonst wäre es empfehlenswert, sich ein bisschen mit den Grundlagen vertraut zu machen, z.B. hier ganz kurz als Überblick:
https://www.flyeralarm.com/blog/de/fotografie-basics-teil-1-blende-belichtungszeit-und-iso
 
Für einen Vollautomatik-Knipser, der einfach nur Bilder machen möchte, ohne sich große Gedanken um Motiv und Gestaltung machen zu wollen, wäre ein gutes Smartphone wahrscheinlich die bessere Wahl. Hat man sowieso immer dabei, und automatisch knipst es mit weitmöglichst geschlossener Blende, daß auch möglichst viel auf dem Bild scharf ist.

Viele Smartphone-cams in der Oberklasse sind auch überraschend lichtstark (f2.8 bis f1.8), für den unbedarften Anwender eigentlich ideal. Klar, die Bilder wirken relativ flach, emotionslos, aber es steckt eben von Seiten des Anwenders auch keine große Mühe dahinter. Smartphone zücken, abdrücken, Bild. Von der Qualität sind die schon sehr gut, können mit Kompaktkameras durchaus auch mithalten und bieten, je nach Software, schon sehr viele Extras. Und man kann die Bilder auch direkt an Freunde und Verwandte verschicken. Telefonieren kann man mit dem Ding auch, aber wer macht das noch.

Kompakte oder Smartphone für scharfe Bilder ohne Ansprüche? Smartphone.
 
guzzisti schrieb:
@JackA
Kurz und knapp: Eingangspost bis zu Ende lesen. Erspart unnütze Beiträge. ;)
Tatsache, habe nicht gesehen, dass da noch was kam, bei der Unübersicht, die da herrschte, mit den ganzen Teilzitaten.

Ja dann, kurz und knapp, die Kamera, die gesucht wird, gibt es nicht. Erstens nicht für das Budget und Zweitens nicht in einem Format, das in die Hosentasche passt. Das fängt schon beim lichtstarken Objektiv an, das schon nicht mehr in die Hosentasche passt.

D.h. Aktuelles Smartphone nehmen, die gibts ja jetzt auch mit 1 Zoll Sensor wie die RX100, und gut.
https://www.notebookcheck.com/Sharp...t-47-MP-1-Zoll-Sensor-gelauncht.618254.0.html
 
Helleri bitte formatiere Deinen Text korrekt und entferne die Zitate bei Deinen Aussagen. Sonst kann man nicht unterscheiden, welches Deine Aussagen sind.
 
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Hallo,
vielen Dank erst einmal für eure zahlreichen Antworten. Ich habe den Eingangsthread mit dem Handy getippt, wahrscheinlicher sieht es bei euch deshalb so kuddelmuddelig aus. Ich versuch das nachher mit dem Laptop noch einmal.

Ich habe keine Ahnung, ob die Kamera richtig funktioniert. Das ist ja auch noch das Problem. Sie ist ja halt gebraucht gekauft und wer weiß, ob die vielleicht doch kaputt ist. Das könnte ich nur sagen, wenn ich eine neue testen würde.

Ich habe Iso nun mal, wie vom Verkäufer empfohlen auf manuelle 800 gestellt und die Kamera fotografiert über 1/20 und dennoch sind die Bilder unscharf. Dabei sitzt mein Fotomotiv keinen Meter von mir entfernt bei gutem Wetter.

Aktuell macht mir das keinen Spaß. Ich glaube, ich sende sie einfach zurück. Nachher ist sie doch defekt, ich habe Geld für ein Buch investiert und Zeit und die Kamera fotografiert trotzdem schlecht und die Widerrufsfrist ist abgelaufen.

Was für ein Smartphone würdet ihr denn empfehlen? Fand die Kamera eben wegen ihren 1 Zoll so toll.

Vielen Dank nochmal.


Lieben Gruß


Helleri
 
Iso 800 bei einer kompakten und dann mit 1/20s Verschlußzeit, dazu noch "frei aus der Hüfte"? Das wird nichts. Klar, bei geschlossener Blende erhöht sich die Belichtungszeit, was man mit höherem iso wieder ein wenig korrigieren kann, dafür werden die Bilder eben deutlich körniger. Aber bei der Verschlußzeit sind Aufnahmen "aus der Hüfte geschossen" eben auch sehr schnell verwackelt. Ich nutze selbst bei 1/250s lieber ein Stativ.

Ist da vielleicht noch ein Filter vor die Linse geschraubt? Mit welcher Blende wurde gearbeitet?
 
Wenn man nicht gerade Profi ist oder spezielle Effekte im Kopf hat bzw vom Stativ aus fotografiert dann ISO immer auf Auto lassen.

Belichtungszeit bei "lebenden" Motiven höchsten 1/160s, bei kleinen Flitzern eher 1/500s. Bei sehr wuseligen Lebewesen auch gerne Mal nur 1/2000s oder noch schneller (zb Vögel im Flug).

Diese Belichtungszeit würde ich auch nicht "hart setzen" sondern als "Minimum shutter speed", falls deine Kamera das beherrscht, so dass du bei entsprechend gutem Licht auch gerne schnellere Verschlusszeiten nutzten kannst. Für die künstlerische Gestaltung empfiehlt es sich den Blendenwert fest vorzugehen (also zB f/1.8 bei Einzelportraits), da du nur so eine Kontrolle über "den Look" deines Bildes hast. On top heutzutage gerne continuous AF bzw "Servo" statt one Shot AF.

Die geschilderte Vorgehensweise ist etwas "plumb" und nicht ideal bei schlechten Lichtverhältnissen, da ggf der ISO Wert Recht schnell steigt, führt aber quasi mit jeder heutzutage erhältlichen Kamera zu scharfen Bildern mit maximal 20% Ausschuss. Bei statischen Motiven kannst du entsprechend länger belichten, typischerweise mindestens bis 1 / (Brennweite * crop Faktor). Ob es noch langsamer geht liegt an den individuellen Fähigkeiten die Kamera stabil zu halten.
 
AF-C ist so eine Sache... Verwackelt man eben kurz, weil man zu kräftig auf den Auslöser gedrückt hat, ist plötzlich etwas ganz anderes focussiert. Fliegt spontan eine Taube durch's Bild beim Auslösen, hat man die taube scharf. AF-C und AF-S sollte man nach Bedarf wählen, wobei sich AF-C eher empfiehlt, wenn man sich bewegt und schnell nachfokussiert werden soll. Schießt man aus dem Stand heraus, ist in den meisten Fällen AF-S wür stehende oder sich nur langsam bewegende Objekte die bessere Wahl, meiner Meinung nach. Wenn die Kamera das ermöglich, legt man sich die Umschaltung auf eine Funktionstaste, um das auch mal eben schnell umschalten zu können.
 
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Twostone schrieb:
AF-C ist so eine Sache... Verwackelt man eben kurz, weil man zu kräftig auf den Auslöser gedrückt hat, ist plötzlich etwas ganz anderes focussiert. Fliegt spontan eine Taube durch's Bild beim Auslösen, hat man die taube scharf. AF-C und AF-S sollte man nach Bedarf wählen, wobei sich AF-C eher empfiehlt, wenn man sich bewegt und schnell nachfokussiert werden soll. Schießt man aus dem Stand heraus, ist in den meisten Fällen AF-S wür stehende oder sich nur langsam bewegende Objekte die bessere Wahl, meiner Meinung nach. Wenn die Kamera das ermöglich, legt man sich die Umschaltung auf eine Funktionstaste, um das auch mal eben schnell umschalten zu können.
Deine Beispiele sind etwas "extrem", denkst du nicht? :-)

Wer so kräftrig auf den Auslöser drückt dass sich der Bildausschnitt verändert sollte von vorneherein keine Fotos machen, wird eh nix. Und das mit der Taube passiert in 0.0000000001% aller Aulösungen? Ist doch eigentlich ein cooles Gimmick.

Je nach Hersteller funktioniert AF-C bzw. Servo bzw. Continuous AF auch ein wenig anders (ist etwas schwierig das generisch für alle Hersteller geltend zu beschreiben, gibt da diverse Modi, Settings und Bezeichnungen). Canon stellt z.B. bei Continuous AF + servo permanent auf den gewählten Fokuspunkt scharf (Fokus ändert sich daher sehr häufig wenn die Kamera bewegt ist, ist aber oft auch "von Anfang an richtig"), Nikon dagegen aktiviert den AF im AF-C Modus nur bei halb durchgedrücktem Auslöser (etwas weniger anfällig für die Auswahl, des falschen Motivs, dafür etwas langsamer beim initialen Fokus).

Tatsache ist: Sowohl bei Canon als auch bei Nikon nutze ich seit Jahren nur noch AF-C + Servo. Das führt zu der besten "Keeper"-Rate. Ausnahme ist lediglich Astro und ggf. Nutzung eines Stativs. Jede moderne APS-C und FF-Kamera schafft das, die meisten Edelkompakten inzw. auch.

Bei AF-S hast du immer das Problem, dass sich sowohl Motiv als auch Kamera bewegen können, letztere auch bei statischen Motiven. Ist der Auslöser halb durchgedrückt und die Kamera bewegt sich ist es auch wieder essig mit dem Fokus.

Mir ist aber klar, dass AF-C vs AF-S auch ein wenig ein "Glaubenskrieg" ist, v.a. früheren Zeiten geschuldet, als AF-C größtenteils noch richtig mies war. Umschalten per Knopf ist aber natürlich keine schlechte Idee, bedingt aber auch immer dass man weiß was man tut und da sitzt ganz oft das größte Problem von "nicht zufriedenstellenden Fotos". :-)
 
Klar waren die gewählten Beispiele hoffnungslos überzeichnet, man darf ja auch mal schmunzeln dürfen. Tatsächlich ist AF-C doch eingewöhnungsbedürftig, da es deutlich vom einfachen draufhalten und wie wild auf dem Auslöser herumhämmern abweicht, das man vielleich noch aus Kindertagen mit der Einwegkamera her kennt oder von Smartphones.

"Aus der Hüfte" schieße ich meist mit AF-S, geht am Schnellsten. Ist die Kamera bereits im Anschlag, AF-C oder MFD, je nach Szene. Sonys AF-C ist allerdings noch gewöhnungsbedürftiger als Canons, imho.
 
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Hallo,

vielen Dank für eure Mühe. Ich habe mir jedoch überlegt, die Sony RX 100 V zurückzusenden. Ich habe derzeit keine Zeit und Muße mich in die Fotografie hineinzuarbeiten und habe wohl falsche Vorstellungen von dem Gerät gehabt. Ich dachte, dass diese Kamera im Automatikmodus super Bilder schießt, was leider ein Trugschluss war. Ich werde mir jetzt Fotohandys ansehen, weil ich denke, dass sie meinen Erwartungen deutlich eher entsprechen.

Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß mit eurem Hobby Fotografie. :)

Lieben Gruß

Helleri
 
Je mehr man in eine Kamera investiert, umso mehr muß (bzw. will) man auch in das Bild investieren.

Bedeutet: Je hochwertiger die Kamera, umso mehr Gedanken muß man sich machen um die richtige Einstellung der Kamera, den richtigen Blickwinkel, passende Brennweite, Blende, Verschlusszeit...

Dafür hat man sich aber auch deutlicher mit den Bildern beschäftigt, was man ihnen auch ansieht und man kramt sie auch häufiger wieder hervor. Es sind persönlichere Erinnerungen.

Der positive Nebeneffekt ist auch, daß man sich mehr mit seiner Umgebung auseinander setzt und mehr Details wahrnimmt. Mit einer Festbrennweite auf der Suche nach dem besten Standpunkt/Blickwinkel entdeckt man deutlich mehr, als wenn man nur schnell das Handy zückt und einen Snapshot macht. Heißt nicht, daß man nicht auch das ein oder andere "aus der Hüfte geschossene" Bild mit im Portfolio hat am Ende des Tages, aber man ist deutlich mehr fußläufig unterwegs, schaut sich intensiver und in mehr Richtungen um.

Klar kann man auch mit der teuersten Kamera im Automatik-Modus einfach "draufhalten", aber dafür ist sie nicht gemacht und dafür hat man sie auch nicht gekauft. Mit einer 600mm-Brennweite will man gar nicht erst versuchen, ein schnelles Portrait zu schießen.

Früher waren Kompaktkameras mit universal- oder Reisezoom der Kompromiss (oder ein 17-70mm bei Sy<stemkameras) für Leute, die im Vorbeigehen einen Beweis festhalten wollten, wo sie überall waren. Smartphones sind dafür mittlerweile deutlich komfortabler und auch den modernen Ansprüchen besser gewachsen. Und man kann auch mit Smartphones wirklich tolle Bilder schießen, wenn man ebenso viel Zeit und Mühe investiert (oder gar noch mehr, um die Schwächen des Equipments auszutricksen). Wirklich stark aber sind sie eben beim schnellen "mal eben aus der Hüfte schießen und auf Insta (etc.) teilen". Und sie sind überall dabei, leicht und kompakt. Ach ja, habe ich schon erwähnt, daß man damit auch telefonieren kann?

Von meinen Handyfotos schaue ich selten welche an, und wenn doch, verweile ich nicht darauf. Da gibt's nichts zu entdecken. Klar sind bei Reisen immer welche mit dabei, also auch bei der heimischen "Dia-Schau". Aber die sind schnell weitergeklickt. "Ach ja, da waren wir auch, Mmh-Hmm". Die Verweildauer bei Bildern, in die richtig Mühe hineingesteckt wurde, ist deutlich länger, die werden auch öfter mal hervorgekramt, geteilt, als Bildschirmhintergründe genommen, als Collage für irgend etwas zusammengestellt, etc. Für mich persönlich stecken da auch deutlich mehr Emotionen und Erinnerungen dahinter, diese Bilder erzählen Geschichten. Da war ich nicht einfach nur und habe draufgehalten. Es ist dann mehr, als nur ein tolles Motiv. Diese Bilder sind lebendig, und so auch die Geschichten, die man mit diesen Bildern erzählt.
 
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