Swappiness im Windows möglich?

testwurst200 schrieb:
Liest sich irgendwie sehr überheblich...
Wenn du mal swappiness=5 unter Linux in Action erlebt hast, dann... wirst auch du vielleicht auf die hmm... sagen wir durch den unprovozierten Aktionismus und die Bevormundung in der Speicherverwaltung durch Windows auf die Palme gebracht. Könnte ja schon sein. Ich wollte nun auch einfach nur wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, Windows zu zwingen, den Speicher so vollaufen zu lassen, wie ICH es möchte.

Dabei sage ich jetzt ganz explizit, dass ich nicht nach swappiness=0 gefragt habe. swappiness=0 würde, wenn das wirklich möglich wäre, Windows zum sicheren Absturz bringen. Das ist mir auch klar, deswegen fragte ich nach der völlig ausreichenden swappiness=5 unter Windows. Ich hoffe jetzt sind die Missverständnisse geklärt. Und wenn ich jemanden vor den Kopf gestoßen haben sollte, dann entschuldige ich mich hiermit dafür, das war nicht meine Absicht.
 
Swappi schrieb:
Windows geht einfach per default von mir als DAU aus.
Ja, weil Windows als OS für durchschnittliche Menschen und Nutzer konzipiert ist, das OS ist nicht für dich maßgeschneidert und bietet deshalb „nur“ die „one size fits all“ an. Ob der Anspruch eines guten OS qualitativ erfüllt wird ist eine andere Diskussion, ich meine ja.
Warum du die pagefile deaktivierst ist mir völlig schleierhaft, die Nachteile überwiegen hier eher.
 
Nun, der Grund ist: Unter Linux habe ich eine swap-Partition für den Notfall. Ich habe mit swappiness=5 Linux folgendes befohlen:

Schreibe 15GB in den Arbeitsspeicher, danach lagere auf die swap aus.

Das habe ich so konfiguriert, das wird auch brav gemacht. Ich kenne die Grenze, bis zu der ich auf dem GNOME-Desktop gehen kann und damit komme ich gut klar.

Unter Windows wollte ich dasselbe. Und zwar nur deshalb, weil Windows seine eigene pagefile völlig ignoriert! Und dafür muss ich quasi bluten. Hausfrau, Klein-Erna, Onkel Willi und all die anderen Windows-Normalos mal ausgenommen... meine pagefile ist das, was ausschlaggebend ist. Darauf hätte ich gerne entsprechend Anspruch erhoben durch einen eventuellen superduper-nicht-DAU-Registry-Eintrag zum Beispiel. Es ist ja auch völlig egal, warum.

PS: Eine swap unter Linux ist dazu da, um NICHT benutzt zu werden. Und damit das klar ist, endlich mal: Meine pagefile.sys wäre ebenfalls dazu da, um NICHT benutzt zu werden. Aber ich darf ja nicht so, wie ich es will.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pedder59
  • Gefällt mir
Reaktionen: Swappi
Swappi schrieb:
Windows kennt meine SSD seit der Installation.
OK, spielt in dem Szenario aber keine Rolle ob SSD, HDD, RAM-Disk, Floppy etc.
Swappi schrieb:
Windows erkennt, ob die SSD einen Cache hat, oder nicht.
Da wäre ich mir nicht so sicher, der Controller der SSD verwaltet die SSD, nicht Windows. Ich würde behaupten Windows sieht den Cache der SSD nicht, aber auch das ist völlig nebensächlich.
Swappi schrieb:
Windows reserviert eine pagefile. Und weiß, dass es diese Pagefile gibt und wie groß sie ist.

Windows denkt trotzdem, dass ich keine Ahnung habe und irgendein hungriges Programm nochmal obendrauf starten könnte. Weil Windows völlig ignoriert:
Dass es eine SSD gibt
Dass die eventuell einen Cache hat
Dass die pagefile groß genug ist

Windows geht einfach per default von mir als DAU aus. Obwohl die pagefile alles, was Windows ihr zu fressen gäbe, direkt wegfressen würde!!
1. Windows denkt nicht!
2. Windows erzeugt standartmäßig eine dynamische Pagefile, siehe pagefile.png.
wenn dir das nicht passt bist du frei dies zu ändern, Warnhinweise gibt es seitens Windows ja, aber es wird halt nicht empfohlen.
Swappi schrieb:
Nein, ich darf nichts wissen, ich darf Windows nicht professionell bedienen, alle Daten werden Hausfrausicher erstmal weggeschrieben, bevor ich irgendne Chance bekomm. Ich habe aber eben leider doch ne Ahnung, was ich denn so gerne alles am PC machen möchte!
Was heist Professionel bedienen? Du greifst manuell in, vom Hersteller als OK befundene Arbeitsabläufe ein, das kann oft sogar etwas bringen meist aber sind die Hersteller vorgaben bereits Optimal. Die Dos / Windows 9x Zeiten sind vorbei, M$ hat gelernt.
Swappi schrieb:
Nun, der Grund ist: Unter Linux habe ich eine swap-Partition für den Notfall.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen, Windows ist nicht Linux!
Swappi schrieb:
Das habe ich so konfiguriert, das wird auch brav gemacht. Ich kenne die Grenze, bis zu der ich auf dem GNOME-Desktop gehen kann und damit komme ich gut klar.
Also schränkst du dich selber ein, du hast aus einem Vorteil einen Nachteil gemacht.
Swappi schrieb:
Unter Windows wollte ich dasselbe. Und zwar nur deshalb, weil Windows seine eigene pagefile völlig ignoriert!
Wo ignoriert Windows seine Pagefile? Windows ist bemüht möglichst viele Daten für schnellen Zugriff im Ram zu halten. Auf der anderen Seite möchte es natürlich für den Benutzer möglichst viel Ram freihalten. Deswegen werden nicht oft benötigte Daten in die Pagefile verschoben, der Zugriff ist hier nicht kritisch.
Ich weis gar nicht ob Programme direkt in die Speicherverwaltung eingrefen dürfen, das sollte nur Windows selber dürfen.
Swappi schrieb:
PS: Eine swap unter Linux ist dazu da, um NICHT benutzt zu werden.
Falsch, siehe oben.
Swappi schrieb:
Meine pagefile.sys wäre ebenfalls dazu da, um NICHT benutzt zu werden. Aber ich darf ja nicht so, wie ich es will.
Falsch,
1. Hast du das Konzept hinter dem Virtuellen Arbeitsspeicher nicht verstanden, es ermöglich dir nahezu über unbegrenzten Arbeitsspeicher zu verfügen. Sprich kein Programm wird den Dienst wegen zu wenig Speicher versagen. Es wird im schlimmsten Fall nur Langsamer aber das versucht Windows, und auch Linux usw. so lange wie möglich heraus zu zögern.
2. Kannst du ja eingreifen, solltest es aber eigentlich nicht.

Unterm Strich kann ich @SE. nur Zitieren:
SE. schrieb:
Warum du die pagefile deaktivierst ist mir völlig schleierhaft, die Nachteile überwiegen hier eher
 

Anhänge

  • pagefile.png
    pagefile.png
    15,5 KB · Aufrufe: 395
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Swappi
Ich weiß, die Antworten sind nicht das, was du hören wolltest, aber so schaut es nunmal aus.
Was du bezweckst, habe ich schon verstanden; dann nenne ich es mal "Vorteil", den ich nicht sehe.

Egal, ich wünsche dir viel Glück, dass du noch fündig wirst.
 
Es ist doch ganz einfach: Windows ist kein Linux und Linux ist kein Windows. Unterschiedliche Betriebssysteme, unterschiedliche Ansätze in der Speicherverwaltung. Und Windows swappt auch nicht, es paged!

Das heisst, Windows nutzt die Auslagerungsdatei unter anderem als Cache, um darin momentan ungenutzte Speicherseiten zwischenzulagern - ein Programm geht in den Hintergrund und wird angehalten, Windows verschiebt dessen Speicherseiten in die Auslagerung und macht so den physischen Speicher frei für aktive Prozesse. Einerseits, um den Speicher schon vor Erreichen jedes Limits zu entlasten und den Programmen maximalen freien Speicher zu gönnen. Andererseits, um die Daten dieser Speicherseiten nicht erneut aus dem Dateisystem lesen zu müssen. Ausserdem können 32 Bit Programme unter Windows nur maximal 4 GB physischen Speicher beanspruchen, dürfen aber zusätzlich in der Auslagerungsdatei noch Speicher allokieren. Ist keine Auslagerungsdatei definiert, dann geht genau das nicht mehr und trotz überreichlich vorhandenem freiem Speicher kommen Fehlermeldungen, weil der Speicher auszugehen droht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sedot, sikarr und Nero1
Danke. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt, so wie es momentan aussieht.

sikarr schrieb:
Windows ist bemüht möglichst viele Daten für schnellen Zugriff im Ram zu halten. Auf der anderen Seite möchte es natürlich für den Benutzer möglichst viel Ram freihalten. Deswegen werden nicht oft benötigte Daten in die Pagefile verschoben, der Zugriff ist hier nicht kritisch.
Darum ist der Linux-Kernel auch bemüht, er kann aber von den gerade völlig unwichtigen Daten loslassen, bevor der Schuss nach hinten losgeht. Also soetwas wie Windows-Prefetch z.B. wie es bei mir gerade zu sein scheint im Windows, sowas würde unter Linux dann erstmal aus dem Speicher entfernt, bevor es geswapt wird.

Für meine 15GB bedeutet das dann vorallem Folgendes, was so um den Dreh übrigbleibt, hier mal ein in der Praxis so in etwa schon vorgekommenes Beispiel:
Firefox 4GB+500MB shared
Opera+AdobeFlashPlayerDaten 5GB+2,4GB shared
GNOME Desktop 1GB
PackageKit und anderes Gedöns und services füllen den Rest bis zu den 15GB auf.
swap=276MB, ja, in diesem Beispiel hats nun mal ganz kurz die swap angekratzt und das System entsprechend verlangsamt, mein Linux ist auf einer HDD installiert, nicht auf einer SSD.

Das zeigt htop so an.

So, wir rechnen kurz zusammen: Davon für mich brauchbare Daten sind etwa wieviel? Bis auf PackageKit quasi alles brauchbar für mich. 15GB gut angelegte Daten, deswegen sage ich ja, eine swap unter Linux ist NICHT dazu da, um benutzt zu werden.

Unter meinem Windows schleppt er jetzt schonmal etwa 6GB tote Daten mit. Die könnte er bei Bedarf doch einfach nachladen. Macht er leider nicht. Gut, damit könnte ich auch eventuell noch gut leben.

Womit ich jedoch nicht leben möchte ist, dass er quasi dann nocheinmal zusätzlichen RAM freischaufeln will! Wozu denn? Ja dann swapt Windows also 6GB + X GB in die pagefile.sys, wenn ich ihn lasse? Toll! Ganz, ganz toll. Vorallem Letzteres ist tatsächlich sinnbefreit. Das ist ja wie... wenn ich mit Rucksack und Einkaufswagen durch den Aldi laufe, um dann den leeren Einkaufswagen an der Kasse vorzufahren und meinen vollen Rucksack aufs Band auszuleeren, weil ich die beiden reservierten elektrischen Black&Decker Heckenscheren gerade NICHT in den Einkaufswagen gelegt und gekauft habe, aber Hauptsache... ich hab den Wagen mal mitgenommen und reserviert!! :D

Ich weis gar nicht ob Programme direkt in die Speicherverwaltung eingrefen dürfen, das sollte nur Windows selber dürfen.
Es gibt das kostenpflichtige ProcessLasso, das greift aktiv in die Windows-Speicherverwaltung ein. Es soll den Speicherbedarf pro einzelnem Programm glätten und einschränken, Vorbild für die Funktion ist allerdings MacOS, soweit ich noch weiß. Wie genau es funktioniert, kann ich dir nicht sagen. Aber das gibt es.

sikarr schrieb:
Also schränkst du dich selber ein, du hast aus einem Vorteil einen Nachteil gemacht.
Nee, das ist die ganz normale Linux-Benutzung. 15GB ... da bleibt kein wirklicher Müll übrig, mein Opera und der FlashPlayer wird sich da wieder dran bedienen wollen, siehe oben.... Eine swap ist für den Notfall da. Sie wird im Jahre 2019 nicht benutzt. Mutige können drauf verzichten und müssen dann aber mit dem unausweichlich kommenden Systemcrash rechnen. Keine swap? Kein Notfallmanagement! Speicher voll? System hängt sich auf, ABSTURZ!! Ganz kompromisslos. So ist das.

Kommt natürlich so wie hier jetzt beschrieben, eher extrem selten vor. Sonst gilt nämlich ganz, ganz einfach und genauso wie bei Windows auch, RAM nachrüsten. Logisch. Würde ich dann auch machen.
 
Swappi schrieb:
Das ist ja wie... wenn ich mit Rucksack und Einkaufswagen durch den Aldi laufe, um dann den leeren Einkaufswagen an der Kasse vorzufahren und meinen vollen Rucksack aufs Band auszuleeren, weil ich die beiden reservierten elektrischen Black&Decker Heckenscheren gerade NICHT in den Einkaufswagen gelegt und gekauft habe, aber Hauptsache... ich hab den Wagen mal mitgenommen und reserviert!! :D
Richtig, aber hättest du sie gekauft hättest du sie direkt reinlegen können und nicht erst aufwendig hin und her sortieren müssen damit sie noch irgendwie reinpassen, während du den Kleinkram im Rucksack erst an der Kasse wieder brauchen wirst. :D
Man muss das System ja nicht mögen, aber der Ansatz hat schon seinen Sinn. Wobei sicher noch eine ganze Menge unsichtbar in der Blackbox vegetiert, was man hier noch gar nicht bedacht hat. Ansonsten kann man vlt. noch mit Programmen arbeiten, die alle paar Minuten den gecachten Standby-Kram und so im RAM löschen, vlt verschiebt es die Fehler dann nach hinten, aber entweder man nutzt es oder lebt mit den Problemen. Darf ja zum Glück jeder selbst entscheiden :) Glaube das System selbst auszuhebeln wird nicht von Erfolg gekrönt sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Swappi
Unabhängig davon, warum haust Du nicht hier mehr RAM rein?
Swappi schrieb:
Toll! Ganz, ganz toll. Vorallem Letzteres ist tatsächlich sinnbefreit. Das ist ja wie... wenn ich mit Rucksack und Einkaufswagen durch den Aldi laufe, um dann den leeren Einkaufswagen an der Kasse vorzufahren und meinen vollen Rucksack aufs Band auszuleeren, weil ich die beiden reservierten elektrischen Black&Decker Heckenscheren gerade NICHT in den Einkaufswagen gelegt und gekauft habe, aber Hauptsache... ich hab den Wagen mal mitgenommen und reserviert!! :D
Ich möchte Dir jetzt nicht unrecht tun, aber ich würde aus dieser Aussage schließen, daß Du kein tieferes IT-Know How hast. Dein Beispiel paßt vorne bis hinten nicht. Du gehst davon aus, daß Auslagerung nur im Notfall gemacht wird oder dort notwenig ist, und das ist so ganz klar falsch, auch unter Linux. Auslagern hat viele Ursachen und Möglichkeiten, wie andere es erwähnten, sei es Caching, Erweiterung des möglichen Speicherbereiches, usw. Passender ist eigentlich der Begriff virtuelle Speicherverwaltung, das eben Swapping nutzt. Wenn Du verstehst, was virtuelle Speicherverwaltung aussmacht, wirst Du nicht mehr das Swapping ausschalten, auch nicht unter Linux.

Ob diese Speicherwaltung immer so arbeitet, wie Du es erwartest, ist ein ganz anders Thema. Solange Du kein OS-und Applikationsentwickler bist, solltest Du hier mit laienhaften Halbwissen eher vorsichtig sein, darüber irgendwelche Aussage zu treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: sedot
Wenn man wegen völlig unbegründeter Angst um die SSD Haltbarkeit die Pagefile abschaltet, aber Programme nutzt die trotzdem eine Pagefile brauchen gibts eigentlich nur die Option die Pagefile in ein RAM Drive zu legen.

Da das eine Nischenlösung ist, musst du mit der Größe selbst experimentieren, Erfahrungswerte wirst du da kaum finden. Fang halt mal bei 1GB an und arbeite dich ggf. langsam hoch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pedder59
Swapfiles haben in RAMDrives nichts zu suchen ebensowenig wie Tempordner.

Verstehe das Problem nicht. Wenn der RAM genügt: Swapfile auf 1GB festlegen (min/max) und gucken was passiert. Idealerweise vorher sicherstellen, daß auch soviel zusammenhängender Platz da ist (außer auf SSD natürlich).

Ohne Swapfile kein Crashdump und ohne Crashdump kein Support.
 
Ich werde mir eine pagefile.sys auf meiner E: anlegen und mit einer meiner WinPE's defragmentieren. Hat ja sonst keinen Taug.
 
Warum das defragmentieren? Warum auf einem anderen Laufwerk? Damit bremst du das Auslagern sogar nochmehr runter falls es sich um eine HDD und nicht SSD handelt. Deine alte SSD wird nicht wegen der Pagefile hops gegangen sein.
Ich habe noch NIE eine pagefile oder swappartition defragmentiert, das machen die Betriebssysteme selber. Deswegen heisen sie auch so.

Sei mir jetzt nicht böse aber ich glaube deinen ganzen "Optimierungen" solcher Prozesse führt zu deinen Problemen die eigentlich gar keine sein müssten.

Wenn du defragmentierst hast du wieder unötige Schreib/Lesezgriffe die es sonst nicht gegeben hätte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PHuV und sedot
Die Swapfile muß zumindest zu den ersten 1GB auf C:\, leider.

Um Mißverständnissen vorzubeugen:
  • Die Swapfile selber sollte (wenn auf HDD) einen zusammenhängenden Block belegen. Auf SSD gilt das nicht, da funktioniert das auch gar nicht.
  • Normalerweise gibt es den einen freien zusammenhängenden Block schon. 1GB ist heutzutage nun wirklich nicht viel.
  • Jedoch gilt gerade bei Pagefiles auf HDDs, je fragmentierter die Datei, desto ärger der Performanceverlust. Deswegen sollte man die auch (wieder nur auf HDDs!) statisch anlegen, das vermeidet den Overhead für Neukalkulationen (resize-up / down) und insbesondere die über die Zeit entstehende Fragmentierung.

Die Richtlinien für die Pagefilekonfiguration gelten heutzutage immer noch wie vor 20 Jahren oder so, ABER der Kontext ist ein anderer.
Beispiel: "Pagefile size= 1.5x verbauter RAM" kommt daher, daß das letzte akzeptierte Optimum ist - wenn der RAM so voll ist, daß 250% Commit anliegen, dann geht das System bereits in die Knie. Noch mehr Pagefile zuteilen hieße, daß das System noch ärger vor sich hinkrebst und daß man sehr viel besser beraten wäre, mehr RAM zu kaufen.
Das, plus zu der Zeit waren die Größenordnungen andere.

Pagefile auf andere Platte (nicht "anderes Volume!) weil sonst die Suchzeiten fürs Paging Auswirkungen auf den Betrieb haben. Gilt für HDDs. SSDs haben keine relevanten Suchzeiten, ergo kann die Auslagerungsdatei aufs schnellste Laufwerk, egal welches das ist. Dann kann man bestenfalls noch das Dateisystemintegritäts-Argument bringen (Swapfile auf anderes Volume) aber leider will Windows trotzdem mindestens 800MB auf C: haben (sagt es) und die reichen nachweislich in den meisten Fällen nicht aus.

Entsprechend kann man einfach den Windows-Standard so lassen, außer der Platz auf der SSD wird knapp.
 
Man könnte sich auch einfach 32 GB RAM holen, ein 16 GB Ramdrive anlegen und die Auslagerungsdatei aufs Ramdrive legen. Windows ist glücklich weils ne Auslagerungsdatei hat und User ist glücklich weil nur der RAM dafür genutzt wird.
 
Das würde wohl nichts ändern.
Beschwer dich besser bei den Softwarebastlern von SEGA statt bei Windows.

.
 
D0m1n4t0r schrieb:
Man könnte sich auch einfach 32 GB RAM holen, ein 16 GB Ramdrive anlegen und die Auslagerungsdatei aufs Ramdrive legen.

RalphS schrieb:
Swapfiles haben in RAMDrives nichts zu suchen.

Mehr RAM, gerne. Wenn das Ding sagt, es wird eng, und Auslagerung keine passable Option ist, dann muß mehr RAM in die Kiste.

Auslagerungsdatei ins RAMDrive ist aber dasselbe wie Grafikkarte kaufen und dafür den PC in Zahlung geben.
 
Zurück
Oben