Switch mit oder ohne Uplinkport, vlt. Kaufempfehlung?

Thomas231161

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Liebe Gemeinde,
ich plane zum Jahresende den Bau einen Bungalows (...meine Alterssitz!) hierfür wird, wie in meinem jetzigen Haus vorhanden ist, ein Netzwerk geplant, nur eben umfangreicher.
hierzu habe ich einige Fragen:
ich benötige einen 24er Gigabit Switch, einen 8er PoE Switch für 4 Kameras und 2 oder 3 Accesspoints. Ferner wird eine Fritzbox angeschlossen (dies hängt aber etwas von dem Versorger ab, da nicht bekannt ist ob Glasfaser oder Kupferkabel bis ins Haus gelegt wird.
Ausgehend das die Fritzbox routet, ist es sinnvoll den 24er Switch mit Uplinkports auszustatten und dann den PoE-Switch daran anzuschließen und wo wird die Fritzbox am besten angeschlossen (auch an einem Uplinkport?)?
Vlt. habt ihr auch eine Kaufempfehlung für mich.
Ach ja, das ganze wird in einem 19" Schrank eingebaut
 
Solange du kein 10GBit/s brauchst ist es bei jedem aktuell üblichen 1Gbit/s-Switch egal welchen Port du verwendest, weil die Ports alle gleichwertig sind.
 
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Was genau ist für dich ein "Uplinkport"? So ganz klassisch sind das einfach "nur" ein paar wenige schnellere Ports am Switch (z.B. 1-2 nbase-T oder 10gbit Ports an einem Switch, der sonst nur 1gbit Ports hat).
 
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Jo, Uplinkports im eigentlich Sinne gibt es nicht bzw. es sind schlicht und ergreifend die Ports, an denen die weitere Infrastruktur hängt.

Es ist nur so, dass je nach Szenario der Uplink als solcher stark ausgelastet werden kann. 4 Kameras sind über einen Uplink mit 1 Gbit/s beispielsweise gar kein Problem. Wenn jetzt allerdings noch 2-3 Access Points dazukommen und an jedem davon ein Endgerät mit voller Leistung zieht oder analog dazu viele kleine Clients parallel Bandbreite beanspruchen, kann sich das gegebenfalls auf mehr als 1 Gbit/s am Uplink summieren. Beispielsweise wenn man schnelles Internet mit 1 Gbit/s hat und parallel dazu eifrig netzwerkintern vom NAS Daten kopiert werden.

In Szenarien, in denen so eine Vollastsituation häufig vorkommt, kann ein Uplink mit 1 Gbit/s eben schnell zum Flaschenhals werden. Das ist der Punkt, an dem man darüber nachdenken kann, beispielsweise mit einer 10 Gbit/s Verbindung den Uplink zu stärken oder ggfs mit mehreren 1 Gbit/s Uplinks zu arbeiten (Stichwort: Link Aggregation, LAG).

Allerdings halte ich sowas für einen Privathaushalt für unnötig. Selbst wenn es irgendwann mal zu einer Vollastsituation käme, wäre das ein Einzelfall, der zudem ja wohl kaum kriegsentscheidend ist. Wenn ich Daten von meinem NAS kopiere oder etwas aus dem Internet runterlade, kümmere ich mich offen gestanden nicht um jede Sekunde, jedes Byte/s, sondern wenn's fertig ist, ist's fertig. Allerdings stamme ich auch noch aus einer Zeit, da hat man mit nem 14.4er Modem buchstäblich nächtelang Doom von einer Mailbox runtergeladen und dann auf 2 Dutzend Disketten kopiert. Da brauchte man Ausdauer. Dagegen sind die Netzwerk- und Internetgeschwindigkeiten heute doch kein Thema mehr ;)
 
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Danke jetzt schon mal für Eure Antworten, die "Flaschenhals-Problematik" ist mir bekannt, daher werden die Kameras auch nur bei Bewegung aktiviert um möglichst wenig Traffic zu erzeugen. Zumal noch das geplante Smart-Home teilweise WLan nutzt. Daher hatte ich schon einmal daran gedacht den PoE-Switch als 2 Geräte zu implementieren, ... nur, würde das etwas bringen?
WLan versuche ich auf das geringste zu minimieren, d. h. ich versuche alles was auch nur irgendwie per Kabel geht, auch mit Kabel zu machen.
Und immer daran im Auge behalten, es ist nur ein 180qm Bungalow für 2 People!
...Aber ich bin etwas Technik-Verrückt!
Nochmal Danke und einen schönen Abend noch!
 
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