News Telekom startet Aufbau des LTE-Netzes

Halema schrieb:
Ich habe hier 6,5 km Leitungslänge und DSL 3000. Laut der Telekom ist DSL dennoch technisch unmöglich, da über 5 km. Man kann mit denen auch nicht darüber diskutieren. Im Handbuch für DSL-Techniker steht halt drin, dass mehr als 5k m nicht gehen.
Das liegt nicht daran, dass die Telekom bei dir kein DSL schalten könnte, sondern das sie es schlicht nicht wollen. Die Telekom ist dafür bekannt, besonders sichere und stabile DSL Verbindungen zu schalten. Sie wollen schlicht keinen Ärger mit dem Kunden, wenn die Leitung oft zusammenbricht und instabil wird. Dann schalten sie lieber gar nicht...

Bei mir war es früher genauso. Die Telekom wollte mir über ADSL max. DSL 3000 schalten, für DSL 6000 war die Leitungsdämpfung laut Telekom-Grenzen zu hoch. DSL 16.000 über ADSL2+ war erst recht unmöglich.
Anbieter wie o2DSL und Alice schalten halt sehr viel riskanter und mir haben sie sogar ADSL2+ geschaltet und auf einmal hatte ich 11.000 kbit/s, sogar ziemlich stabil.

Trotzdem mag ich die Telekom, VDSL 50.000kbit/s Download und 10.000kbit/s Upload rockt einfach gewaltig. 1GB in unter 3min, 5GB unter 15min :evillol:
 
Als ob bis zum Jahr x tatsächlich ganz Deutschland auf die eine oder andere Weise flächendeckend mit Breitbandinternet versorgt ist.
Ok, sehr große Teile werden dann wenigstens irgendein DSL-Kabel liegen haben (und sei es "nur" 2 Mbit/s down, womit ich nebenbei aktuell mehr als zufrieden wäre), viele Gebiete weisen wahrscheinlich sogar irgendwelche zweistelligen Mbit/s-Raten über DSL oder Fernsehkabel vor und wenn kein vernünftiges Kabel liegt gibt es entweder UMTS oder LTE.
Dennoch werden sicher einige Dörfer übrig bleiben, die so blöd gelegen sind, dass da vom tollen Mobilfunk nichts ankommt und niemand es einsieht, Drähte dorthin zu legen...
 
Was mich irgendwie stört, ist das bei mir laut telekom nur 1500er dsl verfügbar ist, aber bei allen umliegenden Nachbarn 2000er verfügbar ist. Kann mir das irgendwie nicht erklären. Bei jemand anders de 150 meter weiter wohnt ist 3000er dsl verfügbar.
 
@Ich-Halt

Das hat was mit der Dämpfung zu tun. Meiner meinung nach.

Bei mir soll 16000 auch angeblich nicht möglich, da die Dämpfung zu hoch sein soll, aber es GEHT ^^

Ich kann The_Virus da bestätigen. nach 1 Jahr bei Vo.... (anbieter nenne ...da... ich nicht ...fone)
wollten die mir den Saft abdrehen da es angeblich plötzlich nicht mehr geht... zu viele User aufn Kasten / Leitung...

Aber es geht ^^

Es kann schon möglich sein, das dein Nachbar 50meter weiter ne 16000 hat und du nur ne 6000... Ist alles möglich!

Bei meinen Onkel, 7 Häuser in ner nebenstraße... alle 16000. Er neu hinzugezogen und er bekommt nur ne 3000, da der Kasten voll ist -..-

So zum Topic. Finde ich eine feine sache von T-Com den Osten / die schlechten ecken, wo es keine schnelle möglichkeit zuerst auszubauen und net alles in München wo eh VDSL verfügbar ist und was weiß ich für alternativen
 
* Der Breitbandatlas und das Breitband-Portal des deutschen Wirtschaftsministeriums nennen in Abstimmung mit den ITK-Branchenverbänden eine Download-Übertragungsrate von mehr als 128 kbit/s sowie eine Upload-Übertragungsrate von mindestens 128 kbit/s als Mindestvoraussetzungen für einen Breitbandzugang; gleichzeitig soll die Always-On-Nutzung möglich sein.[4]
DSL Light hat allerdings niedrigere Raten im Upload. ( 384 kb/s down und nur 64kb/s up )

Damit fängt Breitband mit der 1 Mbit DSL Leitung an. Bei UMTS oder LTE Netzten mit syncroner Bandbreite wäre dann auch ein Anschluss mit geringeren Download noch Breitband. :rolleyes:
 
Ich wette eh, dass O2 die Telekom noch gut überholt in Sachen LTE Ausbau.

Öhm, die kriegen es ja noch nicht mal auf die Reihe, flächendeckend ein stabiles GSM-Netz aufzubauen, dafür haben sie das T-Com-Roaming abgeschaltet, ganz großes Kino. EDGE von denen ist auch Mist, ewig Abbrüche und teilweise Datenraten, in denen mir ein Modem wie eine Rakete vorkommt, und die Verbindung zumindest bestehen bleibt. Wenn es denn wenigstens stabil 170 kBit (238 erwarte ich ja noch nicht einmal) bringen würde, dann könnte ich hier halbwegs erträglich zumindest einfach surfen, auch wenn Youtube etc. immer noch eine qual wäre.

Also mit der Aussage wäre ich mal gaaaaanz vorsichtig. Wenn ich eins gelernt habe, dann: O2 can't do.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Deutschland sieht es so aus !!!

die Telekom versteht unter Breitband DSL mindestens 384 kb/s
Der Staat versteht unter Breitband DSL mindestens 1000 kb/s
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sinn und zweck dieses Vorhabens ist es, einfach die ganzen alten Kupfer strecken zu überholen.

Die Telekom ärgert sich heute bestimmt auch ohne Ende, damals ihr Kabelnetz verkauft zu haben, wodran die heute nix mehr verdienen :rolleyes:


384er wird auf kurz oder lang eh aussterben, sofern überall LWL verlegt wird.
Die Vermittlungsstellen werden eh auf kurz oder lang verschwinden und alles per Funk (LTE) oder per Outdoor-DSLAMs laufen.
 
Viel wichtiger finde ich, dass die Telekom im Laufe dieses Jahres UMTS (und damit HSDPA) in der Breite ausdehnen will. Dort liegt auch der Hauptfokus und nicht im Aufbau des LTE-Netzes.
Im Vergleich zu Vodafone ist die UMTS Abdeckung geradezu mickrig. Was nutzt mir sonst HSDPA wenn ich ausm Ort rausfahre und dann nur noch EDGE zur Verfügung habe?
 
Guten Abend,
zum Thema T-Com und DSL-Ausbau :

Guten Abend,

die Gemeinde hat ein Ausschreibungsverfahren zur Breitband-
versorgung durchgeführt.

Das Angebot der Deutschen Telekom siehe eine Beteiligung
der Gemeinde zum Netzausbau mit mehreren hundert Tausend EURO
(über 300 TDE für z.B. 3 Ortsteile) vor.
Diesen Vorschlag hat der Gemeinde als unfinanzierbar abgelehnt.

Bei MVOX wird der vorhandene Hauptverteiler in 92224 Amberg,
Liebengrabenweg, verstärkt (Verstärkung des HVT mit DSLam-Technik,
d.h. neben dem Telekomschaltschrank kommt ein zweiter Schalt-
schrank von MVOX).
Die Mindestübertragungsrate ist abhängig von der Entfernung
zum HVT 1000 bis 3000 kbit/s, zum Teil bei sehr kurzer Ent-
fernung zum HVT bis zu 10000 kbit/s. In Haselmühl / Lengenfeld
dürften 3000 kbit/s reell sein. In entfernteren Ortsteilen,
wie Engelsdorf, sind immerhin noch 1000 kbit/s garantiert.

Der gesamte Landkreis Schwandorf - also alle dortigen
Kommunen - hat einen Vertrag mit mvox abgeschlossen.

Die aktuelle Preistabelle ergibt sich aus www.mvox.de.
Festnetz ADSL6000: 39,90 €

Call+Surf Comfort von der Telekom kostet auch 39,90 €.
Ich wohne in der Schulstraße und habe derzeit nur 384 kbit/s!

Alternativen sind - wo vorhanden:
- Kabel Deutschland
- ggf. auch Satellit

Leider tätigt der Monopolist, dies ist die Deutsche
Telekom AG, selbst aktiv zur Zeit keinen Glasfaserausbau.
Ferner gehört die Breitbandversorgung leider nicht zur
gesetzlich garantierten Daseins-Vorsorge - so dass
die Kommunen hier auf sich selbst gestellt sind.


MVOX garantiert eine 1000er Leitung bei einer Entfernung von 10 KM (Leitunngslänge) vom HVT, bei mir sinds 4,48 KM und bekomme von der T-Com nur DSL768....
 
@Random43:
Hast Du überhaupt Ahnung von der Technik?

Du vergleichst eine DSL-Leitungslänge mit WiMAX-Reichweite? :freak:
Weißt Du wie DSLAM (alles in GROßBUCHSTABEN) funktioniert? Oder DSL überhaupt? Die Technik verwendet Frequenzen im untersten MHz Bereich! Wie willst Du da große Bandbreiten zur Verfügung stellen? Allein die Kanalbreite eines WLAN-Kanals beträgt ein Vielfaches des von deinem DSL-Anschluss!

Dass WiMAX (welches sich von WLAN nach 802.11g nur sehr gering unterscheidet) selbst durch die Luft schneller sein kann ist also leicht möglich...
Im Übrigen empfehle ich Dir auf Seite zwei dieses Threads zu blättern und Dir mal meinen Post duchzulesen, speziell die Leistung auf Basis von 802.11n! WLAN ist übrigens nicht gleich WLAN... Denn WLAN mit solcher Hardware bringt eine Stabilität und Zuverlässigkeit, die der einer Kabelverbindung ebenbürtig ist! Das kann nicht mit dem Billig-Router von daheim verglichen werden.

In jedem Fall sind die mehreren :freak: 100.000 Euro ein schlechter Witz -erst Recht für eine "Beteiligung"!. Wenn das eine Beteiligung sein soll, gehe ich mal von 1 Mio Euro "Kosten" aus. Wieviel Haushalte hatte man da im Auge in 3 Ortschaften? Da zieh ich privat in jede Ortschaft ein Glasfaserkabel und stell pro Ortschaft drei 802.11n Tower auf und alle sind glücklich! Das kostet dann zwischen 30k und 50k Euro und jeder hat potenziell Breitband-Anschluss. Ggf. kann man noch mehr Tower aufstelle, dank Gigabit-Glasfaser kein Problem...

Abartig, wie inkompetent und unfähig sich die Provider anstellen... selbst in Ungarn, im Bauerndorf gibts auf 'nem Schornstein ne fette Omni-Antenne, die das Dorf mit Internet mittels WLAN versorgt (802.11g). Traurig!

MfG, Thomas
 
Dukey schrieb:
Und welche Bandbreite kommt dabei rum? Also real, net theoretisch ;)

Zuerst mal die Rahmenbedingungen:

Eine LTE Funkzelle kann bis auf 50 (!) KM Radius ausgedehnt werden!
Eine LTE Funkzelle kann in den Endausbaustufe bis zu 300 Mbit/s liefern.

also mal eine kleine Rechnung (von anderen Funklöungen abgekupfert, da das gleiche Medium) :

300 MBit/s
davon gehen schon erstmal 1/3 ab aufgrund von Störungen durch Wetter und andere EM Interferenzen.

sind wir noch bei 200 Mbit/s

davon werden nochmal rund die Hälfte verschwinden, die für das Umschalten der Antennen zwischen Sende und Empfangsmodus draufgehen bei Mehreren Benutzern (wovon auszugehen ist)

sind wir noch bei 100 Mbit/s

so nun rechnen wir mit ca. 100 Leuten in der Funkzelle. Im Ernst, bei 50 KM Radius Reichweite dürften das schon Durchschnittswerte sein.

also bleiben einen User ca. 1 Mbit/s BRUTTO, wenn er direkt neben den Mast surfen würde.

aber da nicht jeder am Sendemast wohnt, kann man pro KM mit 0,5 bis 1 % Bruttogeschwindigkeitsverlust aufgrund von Ubertragungsfehlern rechnen.

diese Bruttosumme muss dann noch durch 2 geteilt werden, da die Antennen ja nicht gleichzeitig senden und empfangen können, und die Frequenzbereiche für Up und Download nicht getrennt sind wie bei DSL.

dann noch ca. 5 % davon sind jeweils Overhead
dann nochmal ca. 5 % fürs Protokoll.


Im Endefekt heißt das:

Wenn ihr euch in einer maximierten LTE Zelle befindet, was am Anfang bestimmt öfters der fall sein dürfte, und ihr gleichzeitig mit 100 andern Nutzern surft, was bei dieser Ausdehnung definitiv der Fall sein sollte, werden euch im besten Fall 400 KBIT/S DOWN / UP Stream zur Verfügung stehen. Im schlimmsten Fall sind es nur noch 200 KBIT/S DOWN / UP Stream.

Und wer immer noch glaubt, solche Funkverbindungen seien die Zukunft der Internetanschlüsse, der erntet von mir ein -> :lol::lol::lol::freak:
 
Sehr interessanter Thread.

Speziell das mit dem Glasfaserkabel in die Ortschaft und dann WLAN Tower aufstellen, hast du da noch mehr Informationen HighTech-Freak?
 
Balikon schrieb:
Also mit der Aussage wäre ich mal gaaaaanz vorsichtig. Wenn ich eins gelernt habe, dann: O2 can't do.
Kann mich nicht beklagen, sowohl EDGE als auch HSDPA sind absolut stable und die Netzabdeckung hier ist auch gut, kaum ein Unterschied zu D1. Ist auch keine Großstadt oder ähnliches, DSL 1500 :/ schwankt also genauso wie der DSL-Ausbau ;)
 
Ich habe DSL bei der Telekom, Laut Vertrage natürlich bis zu 16.000 im endeffekt isses knappes 1000er DSL, liege immer leicht drunter.


Direkt gegenüber von mir Befindet sich eine Raiffeisenbank auf meine Nachfrage hin "Wir haben 16.000er DSL" vielleicht 50 meter von mir entfernt gibts auch 16.000er nur bei mir, bzw in insgesamt 5 Häusern dieser Straße gibts nicht mehr wie 1000.
und dieser "rest" interessiert die Telekom nen alten scheiss!


MfG

Stereosound
 
Sebbi schrieb:
Zuerst mal die Rahmenbedingungen:
<<<<<<
Und wer immer noch glaubt, solche Funkverbindungen seien die Zukunft der Internetanschlüsse, der erntet von mir ein -> :lol::lol::lol::freak:

Wäre LTE sowie dein Wlan zuhause hättest du recht aber ist es nicht.
LTE mit ganz anderen Bandbreiten und Frequenzen arbeitet.

Darum ist deine ausführung totaler müll.
 
@HighTech-Freak

30000-50000€ sind absolut utopisch. Für das Geld bekommst du nicht mal dein Glasfaserkabel gelegt. Geschweige denn noch die Funkmasten...

Für LTE erhoffe ich mir einfach, dass die Funkzellen nicht so überlastet sind wie es zur Zeit oft in den Ballungsräumen und DSL unterversorgten Gebieten der Fall ist.
 
Das Budget wäre schon ziemlich knapp bemessen, das stimmt, aber Glasfaser kostet pro Meter ca. 1-2€. Verlegen kann man sowas kostengünstig in der Kanalisation oder in bereits vorhandenen Schächten.

Die Tower für WLAN brauchen nicht so hoch sein! Eventuell reicht hier ein gerader, am Boden verspannter Mast. Der kostet fast nix. Für Omni-Antennen (oder kleinen Sector-Antennen) ist das mehr als ausreichend!

Was noch kostet ist der eine andere Fibre-Switch, Media-Converter und dergleichen!

@Sebbi: UMTS ist auch mit 384KBit/s spezifiziert, und die erreicht man auch! LTE wird sehr wohl einen Geschwindigkeitsboost bringen, die Frage ist, wie's beim Ping (/Jitter) aussieht.
Was die Zukunft des Internets betrifft solltest Du lieber ruhig sein... es gibt genug, denen für Ihr täglich facebook HSPA ausreicht... Dagegen kämpft so mancher DSL-Provider momentan!

MfG, Thomas
 
Na hoffentlich sind wir jetzt auch mal dran.
Die Region Ostharz (wens interessiert - Elbingerode OT Königshütte) ist komplett
unterversorgt.
DSL oder Kabel gibt es gar nicht (nein nicht einmal light).
Was nützt es mir den Telekom Funkmast vor der Nase und immer 100% Empfang
zu haben, wenn da nur ein EDGE-Modul verbaut ist.
UMTS würde mir ja reichen aber LTE wäre natürlich was feines.

Sollte jemand eine Liste der geplanten Regionen haben, dann immer her damit.
 
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