News Telekom startet Aufbau des LTE-Netzes

viel muss die Telekom nicht machen da ey schon die neuen Leitungen mit Glasfaserkabel gelegt wurden, nur was telekom nicht macht ist.. den weißen Kasten aufzumachen die alte Platine raus und neue 50000plt rein.und dann können sie vdsl freischalten dann hätten wir auch dsl 16000 + aber nein die neue Platine kostet ja so an die 30000. euro.
 
Ich möchte nur mal erwähnen das die DSL-Geschwindigkeit Zuhause übers Festnetz von mehreren Faktoren abhängt:

1. Aderlänge der Kupferdoppelader - Je kürzer desto besser

2. Querschnitt der Kupferdoppeladern - Je dicker desto besser

3. Anzahl der bereits vorhandenen Breitbandanschlüsse auf einem Kabel ! - Je weniger Hochbitratige Anschlüsse und Störende Frequenzen desto besser

4. Mann kann nicht von der Vermittlungsstelle aus einen Kreis ziehen und sagen: "Ich wohn doch nur 1000 Meter weit weg, da muss ich doch 16 Mbit kriegen"

5. Signale mit hohem Pegel schießen andere Signale mit schwächerem Pegel ab !

Deshalb müssen manche Anschlüsse runtergeregelt werden damit sie stabil laufen und nicht alle 10 Minuten dein Router die Synchronität verliert.


Und letztendlich: LTE-Frequenzen sind eine Erweiterung im UMTS Mobilfunkbereich- Sprich dein Ei-Phone kann in Zukunft schneller und vor allem an deutlich mehr Orten im Netz Gas geben.

Ich hoffe das hat etwas Licht ins Dunkel gebracht ^^

MFG,

Euer Dirty :king:
 
Aber natürlich nur sofern das Handy LTE fähig ist. Mal sehen ab wann die Hersteller da nachziehen.
 
ja, das übersprechen dicht beieinander verlegter kupferleitungen wäre mit Glasfaser ja passé.

Wie schauts eigentlich mim Kabelanschluß aus?
Das ist ja von Haus aus geschirmt. Anders als die Telefonleitungen(die ja ursprünglich mal gar nicht für so hochfrequente Signale gedacht waren).
 
Sebbi schrieb:
Eine LTE Funkzelle kann bis auf 50 (!) KM Radius ausgedehnt werden!
Eine LTE Funkzelle kann in den Endausbaustufe bis zu 300 Mbit/s liefern.
Soweit die Theorie. In der Realität sollen die LTE Funkzellen mit i.d.R. 10 km Radius ausgebaut werden. So die Infos der Mobilfunkanbieter.
Eine größere Entfernung können die Funkmodems bei den Nutzern auch kaum überbrücken.
Die Datenrate hängt zudem von der Frequenzbandbreite ab. Im 800 MHz Band sind das 2x 10 MHz pro Netzanbieter.

Sebbi schrieb:
davon werden nochmal rund die Hälfte verschwinden, die für das Umschalten der Antennen zwischen Sende und Empfangsmodus draufgehen bei Mehreren Benutzern (wovon auszugehen ist)
LTE verwendet Frequenzduplex,
das von dir genannte Umschalten gibt es hingegen beim Zeitduplex

Desweiteren kann eine Funkzelle noch in Funksektoren aufgeteilt werden, meist in drei Sektoren, möglich wären auch vier Sektoren. Das verdoppelt in etwa die mögliche Datenrate pro Funkzelle.

Realistisch sind 100 MBit/s downstream und 40 MBit/s upstream in einer Funkzelle (bezogen auf 2x 10 MHz Bandbreite).
Upstream ist aus technischen Gründen langsamer. z.B. weil die Funkmodems der Teilnehmer technisch einfacher sein müssen aus Kostengründen und die erlaubte Sendeleistung geringer ist, weswegen weniger Daten/Zeiteinheit gesendet werden können.
Wenn alle drei Anbieter ausbauen ständen 300 MBit/s down und 120 MBit/s up in einem Gebiet zur Verfügung.
Diese Datenrate müssen sich alle Nutzer in der Funkzelle teilen. Über die Zahl der Nutzer welche zeitgleich über LTE online sind will ich mal hier nicht spekulieren.
Nur soviel: Es können natürlich mehr Leute im Internet surfen als Videostreams abrufen, da beim Surfen nur ab und zu Daten übertragen werden, während beim Streaming ständig Daten übertragen werden.

Sebbi schrieb:
Im Endefekt heißt das:

Wenn ihr euch in einer maximierten LTE Zelle befindet, was am Anfang bestimmt öfters der fall sein dürfte, und ihr gleichzeitig mit 100 andern Nutzern surft, was bei dieser Ausdehnung definitiv der Fall sein sollte, werden euch im besten Fall 400 KBIT/S DOWN / UP Stream zur Verfügung stehen. Im schlimmsten Fall sind es nur noch 200 KBIT/S DOWN / UP Stream.
Upstream wird auf jeden Fall langsamer sein als Downstream.

Sebbi schrieb:
Und wer immer noch glaubt, solche Funkverbindungen seien die Zukunft der Internetanschlüsse, der erntet von mir ein -> :lol::lol::lol::freak:
Funk wird leitungsgebundene Anschlüsse niemals ersetzen können, nur ergänzen. Daher Zustimmung von mir.

auweia schrieb:
Aber natürlich nur sofern das Handy LTE fähig ist. Mal sehen ab wann die Hersteller da nachziehen.
Zu Beginn wird es nur LTE Datensticks und -karten für Note- und Netbooks geben, da die Elektronik (LTE) für Handys einfach zu viel Energie braucht.
Handys werden für einen Zeitraum von ein paar Jahren weiterhin GSM und UMTS nutzen.

xerox18 schrieb:
LTE mit ganz anderen Bandbreiten und Frequenzen arbeitet.
Die Bandbreite pro Anbieter ist im 800 MHz Band geringer als bei WLAN, insofern hat Sebbi recht.
Frequenz ist nur für die Ausbreitung und Reichweite von Bedeutung.

xerox18 schrieb:
...Trafficlimits wird es auch keine geben.
Direkt vermutlich nicht, indirekt wahrscheinlich schon, evt. über Priorisierung des Traffics.
Sonst könnten einige Nutzer mit Downloads das Funknetz total in die Knie zwingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es am Anfang nur Datensticks gibt glaube ich nicht. Samsung hat schon sein erstes LTE Handy vorgestellt (SCH-r900) das dieses Jahr auf den Markt kommen soll. Sicher kein Gerät für die Massen, aber ein Anfang.
 
Das LTE Handy von Samsung kann LTE nur im 2,6 GHz Band verarbeiten und es ist für seinen hohen Energiebedarf bekannt, was eine kurze Akkulaufzeit zur Folge hat.
 
Ich hoffe auf das HTC Evo 4G oder ein ähnliches Handy mit Android.
 
Die europäische Variante des Evo 4G war da auch immer mal wieder im Gespräch im Bezug zu LTE, aber man hat da ja länger nichts mehr gehört. Von daher wann und ob das Evo in Europa kommt bleibt abzuwarten.
 
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