News Telekom testet FTTH mit 1 Gbit/s

@windbeutel1,

Die Antwort hättest du auch selber finden können: Als das Glasfasernetz im Osten nach der Wende gebaut wurde, weil die kaum vorhandenen Kupferleitungen absolut marode waren, wusste man nicht, dass DSL NICHT mit passiven, optischen Netzen arbeiten kann, sondern durchgängig über Kupferkabel laufen MUSS. Das wusste man aber nicht, da DSL erst viele Jahre nach den Planungen und dem Bau von OPAL ausgerollt wurde. OPAL war zukunftsweisend, doch DSL leider nicht kompatibel. Deshalb steckt der Osten so derbe im Mist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Anschlussleitung
 
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Ja, von mir aus können sie das überwachte Lahmarschnetz dann in 20 Jahren zum Preis von 100€ zum (nicht lieferbaren) Standard erklären. Das treibt die Leute weiter in die Selbstverzorgung. Man überlege sich nur, zuhause hat man ein 10GbE liegen, aber der Bananenstaat kriegts nicht gebacken was schnelleres zuverlegen. "Enjoy Capitalism" sag ich nur. Zumindest der Stromanschluss fällt bei mir nun bald weg, eine Sorge weniger.
 
Dann erzähl doch mal welcher Staat mit ähnlichen Gegebenheiten wie in Deutschland es soviel besser macht?
Klar ist die Situation in Deutschland nicht optimal, aber wo wenig Geld vorhanden ist, kann nicht viel ausgegeben werden.
Eine Bananenrepublik sieht bei mir anders aus.
 
cartridge_case schrieb:
ja auch 2,36Mbit/s sind keine kunst...

für 2,36 MBit/s würden wohl einige dsl-light geplagte (ich selbst habe 384er dsl, meine freundin 768er) auch problemlos n paar euro mehr im monat hinblättern - aber man bekommt das ja als endkunde nichtmal "einfach so" angeboten...
 
Sogut wie jeder Bürger der noch ne langsame DSL Verbindung hat und gerne schnelleres hätte würde sogar einen guten Monatlichen Betrag mehr zahlen denke ich ma.

Ich selbst befinde mich auch in so einer Situation.
Habe hier DSL 2K und bin bereit einen höheren Aufpreis zu bezahlen.
Das lustige ist ja, das es fast nur noch einheitliche Preise gibts.
Man zahlt für 2K fast soviel wie ein anderer Telekomnutzer für 16k zahlt...
 
DaDare schrieb:
Bin ich der einzigste der auf die Familie neidisch ist?

Ich selber bekomme immernoch light, aber nunja man gewöhnt sich dran.


Mir reichen meine 64 MBit über Kabel...nur der Upload von 5 MBit könnten 10 MBit sein :-D
 
@ Weby

Würde zu gerne wissen seit wann es bei Kabel 64 Mbit Leitungen gibt und dazu noch 5 Mbit upload :freak:
 
Fakt ist dass es bei Kabel Deutschland und Kabel BW keine 64 Mbit Leitungen gibt und dazu auch keine 5 Mbit Upload ;)
 
Mit dem ganzen Glasfaser bis in dem Keller ist ja gut und schön....kostet auf der anderen Seite aber auch 90% der Servicetechniker und Monteuren den Job !

Das ist immer das Problem...JEDE Medallie hat eben 2 Seiten..auch ein FTTH
 
@ amdpc
wie kommstn darauf? die glasfaser muss doch auch erstmal verlegt werden. dafür ist ne entsprechende qualifikation und ausrüstung erforderlich - die hat nicht jeder ... wieso sollten die ihren job verlieren?
 
Zitat:
@windbeutel1,

Die Antwort hättest du auch selber finden können: Als das Glasfasernetz im Osten nach der Wende gebaut wurde, weil die kaum vorhandenen Kupferleitungen absolut marode waren, wusste man nicht, dass DSL NICHT mit passiven, optischen Netzen arbeiten kann, sondern durchgängig über Kupferkabel laufen MUSS. Das wusste man aber nicht, da DSL erst viele Jahre nach den Planungen und dem Bau von OPAL ausgerollt wurde. OPAL war zukunftsweisend, doch DSL leider nicht kompatibel. Deshalb steckt der Osten so derbe im Mist.





Also bei uns im Ort gibt es eine Firma für Kommunikation und die verlegen nur noch Glasfaser (warum?), ist das Glasfaser von damals etwa anders als heute? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht so richtig vorstellen.
 
Olunixus schrieb:
@ amdpc
wie kommstn darauf? die glasfaser muss doch auch erstmal verlegt werden. dafür ist ne entsprechende qualifikation und ausrüstung erforderlich - die hat nicht jeder ... wieso sollten die ihren job verlieren?

Ja und wenn sie verlegt ist ?

Das "zukunftsnetz" ist komplett passiv...Die einzigste Technik zwischen dir und dem Server sind dann Multiplexer, aber sonst wird die Leitung einmal verlegt und installiert und das wars dann.
Da gibts keinen HvT, DiV oder DSLAM mehr....

Und mit wegfall der Gebäude und Techniken sind dann auch recht schnell die Techniker weg, da ja dann nicht viel kaputtgehen kann.

Bzw....wenn du bei der Telekom arbeitest würdest du wissen was ich meine, ist viell. schwierig zu erklären..


nekro1 schrieb:
wie isn der ping bzw. die Antwortzeiten, weiss jemand was dazu?

hmmm....schätze mal...

Min. <1ms
Max.<1ms
Avg. <1ms

;D

Naja, aber über 10 dürfte er NIE gehen, da ja kaum noch Technik dazwischen ist, bzw. die neue Technik ja auch immer schneller wird.

Sieht man ja auch an den DSLAMs.
Bei einem DSLer der 4-5 km weg ist können Störungen auftreten, und der eine DSLAM muss etwas mehr Fehlerkorrekur(interleaving) dazugeben um Arbeien zu können, und der andere macht das mit weniger interleaving.

Mehr Interleaving bedeutet immer einen Höheren Ping.
 
@amdpc

Das stimmt schon, (HVT, DSLAM weg...) Aber es ist ja erst mal ein Wahnsinn sowas auf zubauen, da kommen schon ein paar stunden zusammen.
Aber es wird dann immer noch ein paar Chaoten geben die mal mit dem Bagger ein wenig tiefer graben und die Kabel beschädigen, zwar is des minimal aber auch die ganze Unterhaltung des Netzes wird sich, denk ich, nur ein bisschen beschränken. - Ich denk das dann immer noch viel arbeit dahinter steckt wenn es einmal läuft.
Mich würde mal interessieren wie der "APL" dann aussieht, was die da für Technik eingebaut haben.
 
@windbeutel1

Ich habe noch einmal Google bequemt, da meines Wissens nach zwei verschiedene Versionen von Opal verlegt wurden. Ich konnte dazu aber leider nichts finden, auch weiß ich nicht, ob die damaligen Glasfasern den heute notwendigen Standards entsprechen oder vielleicht von der Qualität und/oder Verarbeitung nicht standhalten können, ich weiß es leider nicht. Aber aus eigenem Interesse werde ich am Montag mal meine Kollegen fragen, ein paar wissen das ganz genau... *räusper* ;)

Was ich mir bezüglich dem Verlegen der Kabel durch eine andere Kommunikationsfirma bei dir im Ort vorstellen könnte, ist, dass sie ihr eigenes Netz verlegen wollen, um unabhängig von der Telekom sein zu können. Das wäre auch durchaus logisch, da sie dadurch mehr Spielraum erhalten, auch wenn die Kosten entsprechend höhen sind. Also da hilft es jetzt wohl eher, wenn du örtlich bei dir nach Informationen suchst und vielleicht jemanden befragst, der sich mit den örtlichen Gegebenheiten auskennt :)

...oder wolltest du mit deinem Post ausdrücken, dass es sich bei der "Firma für Kommunikation" nicht um einen Internet Service Provider (ISP) handelt, der sein eigenes Netz verlegen möchte, sondern eher um eine Baufirma, die für die Telekom neue Glasfaserkabel verlegt?
 
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