Notiz TSMC: 20 Prozent mehr Leute und 20 Prozent mehr Gehalt

Che-Tah schrieb:
Das mim Personalwechsel stimmt schon...
Mehr Geld motiviert aber nur kurzfristig, langfristig nicht. Deswegen gibts normal eher Bonizahlungen wenns gut läuft.
Aber es demotiviert, wenn neue Mitarbeiter eingestellt werden mit einem höheren Gehalt als es langgediente Mitarbeiter haben. Aber neues Personal kommt nicht mehr für den alten Lohn. Daran liegts meist eher...

Im Text wird doch klar geschrieben, dass auch aktuelle Mitarbeiter von diesen 20% profitieren, somit passt das.

Ob jetzt einer schon 10 Jahre dort ist und gleichviel verdient wie ein neuer Mitarbeiter, das hängt halt auch stark von der Position ab. Blöde gesagt: Wenn man am Fliessband arbeitet, dann kann dort kaum jemand 40% mehr verdienen als an anderer Mitarbeiter. Ausser vielleicht der neue Mitarbeiter ist 18 Jahre, frisch aus der Ausbildung und der andere hat noch eine Familie zu ernähren etc.
 
m1key_SAN schrieb:
deswegen ist der Arbeitsmarkt dahingehend auch nicht wirklich prall ;)
Für wen? :D
Für einen AN ist's doch eher das Paradies, nur für einen AG eher ein Horror.

Und von wegen Zertifizierungen: Das werden mehr werden. Die Politik und die Gesellschaft gesamt wachen gerade so langsam auf, was die Sicherheit insbesondere von Software angeht.
Da wird noch einiges auf uns zukommen.

Wir wurden bspw. Jahrzehntelang in Ruhe gelassen. Jetzt dreht uns die BaFin durch die Mangel (was ich persönlich in Bezug auf die IT jetzt nicht sooo tragisch finde).
Da geht's schon ab in manchen Abteilungen.
Ergänzung ()

okay OT, aber FYI:
@AGB-Leser : Schon, allerdings halten die meisten eher Hühner oder Gänse.
Enten sind echt selten. In unserem Umkreis von gut 30km - auf dem Lande wohlgemerkt - gibt es keine. Zumindest nicht in "landwirtschaftlicher" Stückzahl. Hühner, Gänse, Truthähne, check. ... Enten ... Fehlanzeige.
 
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Unnu schrieb:
Für einen AN ist's doch eher das Paradies
Ja hahahah ;) aber man muss trotzdem seine Leistung bringen, auch wenn ich öfters die Sachen langsamer angehen kann als meine Kollegen ;)
 
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@m1key_SAN : Naja, das muss wohl so, denn als Nicht-Studierter steht man zumindest Anfags IMMER unter besonderer Beobachtung. Aber das ist OK.
 
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duckycopper schrieb:
Aktionäre sind in der Regel keine Arschlöcher, sondern ganz normale Menschen 😉

Mag sein, aber ein Unternehmen sieht von einem Aktionaer vor allem das Geld. Und die Manager glauben, dass es den Aktionaeren nur um Gewinnmaximierung (aka shareholder value) geht. Und ich glaube, deswegen kann ein Aktionaer auch eine Gesellschaft verklagen, an der er beteiligt ist, nicht aber wegen z.B. schlechter Bedingungen oder schlechten Loehnen fuer die Mitarbeiter oder wegen hohen CO2-Ausstosses. So sorgt unser Rechtssystem dafuer, dass ein ganz normaler Mensch auch gegen seinen Willen zu einem Arschloch wird, wenn er Aktien kauft. Da musst Du schon mindestens Sperrminoritaet haben, wenn Du noch andere Ansprueche an ein Unternehmen transportieren willst als nur Gewinnmaximierung. Und wenn das ganze ueber eine Indirektionsstufe mehr geht (also z.B. ueber einen Aktienfonds), dann kommen noch weniger andere Ansprueche beim Unternehmen an; es gibt zwar auch Ethikfonds und gruene Fonds, aber die versprechen auch vor allem Gewinne, also kommt mir das eher wie Whitewashing bzw. Greenwashing vor.
 
Was? 🤣 die Logik erschließt sich mir nicht. Du denkst, dass Aktionäre Verantwortung für die Unternehmen tragen? 🤣
 
Ja natürlich tragen die auch Verantwortung.
Und wenn sie Pech haben und das Unternehmen schlecht läuft, dann kann es passieren, dass die auch noch Geld nachschießen müssen. (Auch wenn das etwas anders läuft als bei direkten Gesellschaftern.)

Davon abgesehen, haben vor allem Amerikaner die Kunst perfektioniert, ihre "Angestellten" aka Vorstände & C-Level Management auf Profitmaximierung und maximal 3 Monate im voraus denken zu dressieren.
Das treibt dann schon seltsame Blüten, ab und an.
 
Wie trägt ein Aktionär Verantwortung für die Handlung eines CEO‘s?

die großen US unternehmen:

1)investieren jährlich mehrere Milliarden in die Zukunft (JPM gibt ca 8 Milliarden usd jährlich zur Digitalisierung aus)
2)haben riesige barreserven

also inwiefern ist das kurzfristig? 🤔
 
Die Aktionaere entscheiden, wie sie ihr Geld investieren, insofern ist es auch ihre Verantwortung, was mit dem Geld geschieht. Aber eigentlich habe ich nicht in erster Linie ueber Verantwortung geschrieben.
 
Dir ist aber schon bewusst, dass ein Unternehmen nur bei der IPO Geld bekommt oder aber wenn es erneut Aktien ausschüttet, aber nicht beim Bestand?
 
Das ist jetzt schwer OT, aber gut:
Relativ einfach:
Vor allem die großen Fonds (BlackRock mal als bekannteres Beispiel) haben genug Stimmen um einem CEO mal so richtig druck zu machen. Manchmal haben sie auch dei Stimmenmehrheit, dann wird's für C-Level richtig schwer.

JPM (Die Bank, nehme ich an?) muss in Digitalisierung investieren. Sonst sind sie weg vom Fenster. Bei diesen Summen gehe ich davon aus, dass sie Gas geben müssen. == Die so weit hintendran, dass es jetzt eng wird.

Was haben die Barreserven, wharscheinlich beziehst Du Dich auf die monopolistischen 4 oder 5(?), mit kurzfristigkeit zu tun?

Davon abgesehen, schwenken die großen Fonds mittlerweile um und schauen auf mehr Langfristigkeit, da sie festgestellt haben, dass dieses Quartalsdenken auf die lange Sicht schadet.

Ich erkläre Dir gerne die weiteren Zusammenhänge, auch tiefer, aber das machen wir dann via PN, wenn Du willst.
 
Man merkt du hast keinen Plan. JPM ist ganz weit vorne weil sei seit über 10 Jahren soviel Geld in die Digitalisierung stecken. Ja seit 20 Jahren steckt JPM jährlich mehrere Milliarden in die Digitalisierung.

Die Barreserven sind nicht nur bei Apple etc, sondern auch bei Banken vorhanden. Barreserven stehen für Nachhaltigkeit. Also komplett gegensätzlich zu kurzfristigkeit. Es wird soviel wie noch nie zuvor in die Zukunft investiert: was ist daran kurzfrsirig?

Fonds sind institutionelle Anleger. Wir sprechen jedoch von Aktionären im allgemeinen. Institutionelle Anleger sind nicht die Mehrheit. Sie haben die meiste Macht, aber sind nicht die Mehrheit.

Ich habe ganz am Anfang geschrieben: dass kurzfristigkeit kein incentive mehr ist. Siehst du primär an Blackrock, welche sehr langfristig operieren. Noch besseres Beispiel ist ARKK.
 
duckycopper schrieb:
Dir ist aber schon bewusst, dass ein Unternehmen nur bei der IPO Geld bekommt oder aber wenn es erneut Aktien ausschüttet, aber nicht beim Bestand?

Und trotzdem schauen die Manager auf Gewinnmaximierung, weil sie erwarten, dass die Aktienmehrheit dafuer sorgt, dass sie gefeuert werden (oder schlimmeres), wenn sie es nicht tun; und weil sie Boni bekommen, wenn sie es tun. Oder kannst Du ein Gegenbeispiel nennen, wo ein Manager zu den Aktionaeren gesagt hat: "Unternehmensgewinne sind mir egal, wir haben Euer Geld eh schon."
 
Amazon Chef Bezos hat zu den Aktionären gesagt: Gewinn ist mir egal, ich möchte wachsen. Das hat er für mehr als ein Jahrzehnt durchgezogen 🤷‍♂️

Dasselbe macht Tesla derzeit 🤷‍♂️
Dasselbe macht Square
Dasselbe macht Netflix
Die Liste ist sehr lang!

Firmen möchten nicht wachsen, weil die institutionellen Anleger sonst Druck machen, sondern weil das eine intrinsiche Motivation eines Unternehmens ist.

Es geht nicht um Gewinnmaximierung.
Es geht um Wachstum.

Irgendwann mal soll Gewinn kommen, aber wer denkt, dass die Börse auf maximalen Profit achtet: der hat echt keinen Plan!

Ich kann dir sogar Beispiele nennen wo Profit orientiere Firmen abgestraft wurden, weil sie nicht mehr gewachsen sind.

Guck dir einfach IBM an!
 
duckycopper schrieb:
Amazon Chef Bezos hat zu den Aktionären gesagt: Gewinn ist mir egal, ich möchte wachsen. Das hat er für mehr als ein Jahrzehnt durchgezogen 🤷‍♂️

Also wenn ich nach "Amazon Gewinn" suche, dann finde ich, dass Amazon im Jahr 2020 152G$ Gewinn gemacht hat. Gleichzeitig ist Amazon fuer schlechte Arbeitsbedingungen bekannt. Nein, Gewinn ist Amazon, seinem CEO und seinen Aktionaeren nicht egal.
 
Setz den Gewinn in Relation zum Umsatz 😉

also Amazon Umsatz 2012

61Mrd
Amazon Ergebnis vor steuern: 544Millionen
Jahresüberschuss: -39Millionen

also wenn schon denn schon.

sie haben halt alles reinvestiert. Er ab 2018 haben sie angefangen groß Gewinn zu machen .... nach 20 Jahren .... was ist daran kurzfristig? 😂
 
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