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News Ubisoft: Far Cry 6 ist doch ein politisches Spiel

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Overall weiß ich jetzt nicht ob sich gar cry als politisches Statement eignet.

Klar kann man immer eine grobe Aussage für das böse treffen, aber dann muss sich das Spielkonzept angepasst werden.
In farcry war ja "die politische Agenda" bisher immer: erst schießen dann fragen stellen.

Gerade im Bezug auf die Punkte Faschismus und Sklaverei ist die Herangehensweise des Protagonisten " entweder du bist für mich, oder ich töte dich" dann doch etwas kontraproduktiv.
 
Fast alle Spiele haben politische Absicht. Das fängt schon mal mit Battlefield an: RU vs US. Andere Abenteuerspiele haben religiöse Absichten, Sekten, Satanismus, Mafia Spiele usw. usw.... Die meisten Spiele wollen Spieler so in eine bestimmte ,politische" Richtung ziehen. Filme sind übrigens genauso.... Die Absicht dahinter fließt mit ins Drehbuch. ;)
 
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Herdware schrieb:
Aber heutzutage werden ja selbst eine globale Pandemie oder klare wissenschaftliche Fakten zu politischen Streitthemen, um die sich Lager bilden. Wäre doch eigentlich nichts einfacher und selbstverständlicher, als dass man sich in solchen Dingen über alle politischen Parteien hinweg einig ist. Ein Virus oder z.B. Klimaveränderungen achten nicht auf Parteibücher.


Klimakatastrophe ist eine Sache. Da kann man den Entscheidern zumindest "zugute halten", dass sie selbst unter den Folgen kaum noch leiden werden. "Wir" sind denen was das betrifft egal. Denen sind sogar ihre eigenen Kinder egal.
Aber dass sowas wie das Maskentragen so krass politisiert wird... normal denkende Menschen kommen nach 1,5 Jahren Pandemie zu dem Schluss, dass Masken ziemlich geil sind, und dass man sich vielleicht angewöhnen könnte, auch sonst in bestimmten Situationen Masken zu tragen. Ist gerade Grippewelle? Warum nicht mit Maske einkaufen. War doch super, so lange nicht mal ne Erkältung zu haben, oder?
Aber man ist aus Prinzip dagegen. Weil die Wissenschaft das so sieht und man stehts etwas gegen die Realität hat.


Bei FC6 sehe ich das auch etwas anders. Grundsätzlich werde ich es ignorieren, Open World und Ubisoft ist spätestens seit AC3 eine ganz üble Kombi.
Aber dass man es so betonen muss spricht mMn gegen das Spiel. Ist dann doch nur Marketing.
Spiele sind ja grundsätzlich, wie alles andere auch, politisch. Explizit Unpolitisches ist insofern politisch, als dass damit der Status Quo befürwortet wird. Was ich dann eigentlich ganz lustig finde: diejenigen, die sich über die "Politisierung" des Alltags, also z.B., weil es hier schon zur Sprache kam, immer mehr Akzeptanz der LGBTQ-Community gegenüber, echauffieren, also die Neurechten, sind die ersten, die "Merkel muss weg" oder so schreien und unsere Demokratie, die Presse- und die Meinungsfreiheit usw. abschaffen wollen, also gerade den "unpolitischen" Status Quo ablehnen. Siehe Pegida usw. Es geht nicht um "Politisierung" an sich, es geht darum, dass Akzeptanz oder zumindest Toleranz befürwortet wird, und das geht für die "Politisierungsgegner" einfach nicht.

Aber das sind dieselben, die auch Politik aus dem Sport raushaben wollen. Das hat doch im Stadion nichts verloren!!!1!!111! Ein Blick in die Geschichte verrät, dass immer das genau Gegenteil der Fall war und Sport IMMER politisch war. Olympia 36, 80 und 84, die WM 34, 78... und wie viel hat z.B. die WM 54 für die Völkerverständigung und die Normalisierung des politischen Klimas beigetragen? Wie sehr versuchen sich Unrechtsregime gerade in den letzten Jahren, sich mit sportlichen Großveranstaltungen reinzuwaschen?
Die Parallelen zu Computerspielen sind klar, auch da ist das Problem der Gegner der "Politisierung" nicht die "Politisierung" an sich, früher ging Politik da ja auch klar. Das Problem ist, dass diese "Politisierung" aktuell bedeutet, dass Nazis aus den Stadien geworfen werden, betont wird, dass man als AfD-Mitglied in bestimmten Vereinen nicht willkommen ist usw., und DAS ist für manche dann ein Problem.

Wirklich traurig, wie manche hier offen in dasselbe Horn stoßen wie die Neurechten von Pegida usw. Alltag ist Politik, Politik ist Alltag. ALLES ist politisch, Spiele damit zwangsweise auch. Das zu leugnen hilft nur den Rechten.
 
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Solange ich in den Untertiteln nicht "Guerillakämpfer:innen" lesen muss, ist es mir zunächst egal. Werde mir die Reviews dazu genauer anschauen.
 
CiX schrieb:
Warum wird immer nur in diese eine Richtung geschlagen? Warum nicht mal nach Links, warum habe ich nie ein (AAA) Spiel gesehen, indem man gegen den Kommunismus kämpft? Faschismus war schlecht genug und wurde nun schon bis zum Erbrechen behandelt, warum also nichtmal gegen die andere Seite schiessen? Stellen Elend, Armut und Opferzahlen, welche durch kommunistische Regimes geschaffen wurden, die des Faschismus doch weit in den Schatten?
Also viele Spiele, die explizit gegen Faschismus gehen, sehe ich ehrlich gesagt nicht. Klar, es gibt viele Diktatoren als Bösewichte, aber diese sind oft weder links noch wirklich rechts dargestellt, beide Richtungen können Diktaturen beinhalten. Außerdem ist meiner Meinung nach Kommunismus nicht das Gegenteil von Faschismus, sondern von Kapitalismus.
 
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NguyenV3 schrieb:
Solange ich in den Untertiteln nicht "Guerillakämpfer:innen" lesen muss, ist es mir zunächst egal. Werde mir die Reviews dazu genauer anschauen.
Da haben es die Franzosen besser. Die verhunzen sich ihre schöne Sprache nicht. Ich hoffe Ubisoft nimmt sich die Haltung ihrer Regierung zum Maßstab.
 
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Ich finde es immer wieder bedauerlich, wenn Leute unter "Politik" nur große, meist polarisierende Themen verstehen, mit denen sich bekannte Berufspolitiker aktuell öffentlichkeitswirksam beschäftigen. Das gipfelt dann oft in der Forderung, man könne sich ja gerne nett unterhalten, aber bitte "nicht über Politik" - aus Angst, es könnte schlechte Stimmung aufkommen, sobald irgendwo Dissens besteht.
Das ist zwar einerseits nachvollziehbar, zeigt aber andererseits ein sehr beschränktes Begriffsverständnis bis hin zur nicht vorhandenen, zivilisierten Debattierfähigkeit.

"Politik" ist der Wortbedeutung nach grob gesprochen alles, was das Gemeinwesen betrifft, wobei die entsprechenden Themen ja von ganz unterschiedlicher Relevanz sein können, und daher oft nicht als politische Themen wahrgenommen werden.
Wenn ich das alles ausklammern will, dürfte ich am Ende nur noch über eigene Befindlichkeiten, Geschmack und das Wetter (wobei das ja auch dank Klimawandel fast schon vermintes Terrain ist) sprechen und müsste konsequenterweise auch Konsenspositionen, z.B. dass die örtliche Feuerwehr ein neues Gerätefahrzeug bekommen sollte, für mich behalten.
So eine "Ver-smalltalk-ung" des öffentlichen Gesprächs führt am Ende nur zu noch mehr anonymem Hass im Netz, weil sich aufgestauter Gesprächsbedarf aus gefühlter Meinungsunterdrückung entlädt.

Wer es nicht ohne Schaum vor'm Mund aushält, dass sich ein Film, ein Buch oder ein Videospiel in irgendeiner Form zur Welt positioniert und das auch nicht von der Frage trennen kann, ob darin nicht trotzdem oder deswegen auch gute Unterhaltung liegen kann, sollte vielleicht zumindest einen Teil des Problems bei sich selbst suchen.

Far Cry war schon immer "politisch", was die negative Beurteilung/Darstellung von Diktatoren (z.B. Pagan Min) und Schwerkriminellen (Vaas) anbelangt und wird das mit dem 6. Teil fortführen. Nur der 5. Teil war gewissermaßen ein Ausrutscher, weil er näher dran war an den westlichen Konsumenten und teilweise als Allegorie auf Trump's Amerika verstanden werden konnte.
AC war schon immer hochpolitisch, weil es aus Gründen des Interesses immer historisch relevante Epochen, Orte und Personen (aus unserer heutigen Perspektive) zeigte und bewertete. Man stelle sich nur mal vor, der erste Ableger würde heute, mitten im wieder aufgeflammten Nahost-Konflikt, veröffentlicht werden.
Und dass Wolfenstein zumindest hintergründig schon etwas mehr ist, als einfach ein Shooter, brauch ich wohl nicht extra zu belegen.

Andererseits halte ich es für mäßig schlau von Ubi, das Thema extra anzusprechen. Eine inhaltliche Aussage sollte für sich alleine sprechen und vom Rezipienten entdeckt werden und bedarf eigentlich keines Werbehinweises. Ich wüsste auch nicht, was man damit gewinnen will.
 
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Schöner Artikel und schöne Beiträge hier @AbstaubBaer und von einigen anderen.

Berichte/News zum Thema kulturelle/moralische/ethische BEdeutung von Spielen und anderen Propblematiken in Spielen (Lootboxen) werden viel zu stiefmütterlich behandelt.

Spiele sollen Kunst sein, wird immer wieder betont. Dann müssen sie sich auch schwierigen Themen stellen und sich positionieren. Und wie man an den Kommentaren hier mal wieder sieht, tut das mehr als bitter Not. Leider zeigt es auch wie unreif und rückständig die Com von CB in nicht geringem Umfang ist. Daher mehr davon Herr Doll und bloß nicht unterkriegen lassen.
 
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Ubisoft hat also ein Herz für Freiheitskämpfer wie denen aus Nordirland, dem Baskenland, den Korsen, den Huthi oder anderen?

Oder meinen die etwa nur US genehme Freiheitskämpfer?

Tja vielleicht sollte man Politische Äußerungen präzise treffen oder sie unterlassen?
 
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Nachdem mein Beitrag baden gegangen ist, weil selbst die Moderation sich von meiner Wortwahl angesprochen gefühlt hat, hier der nächste, weniger anstößige, Versuch.

Ich finde es amüsant und gleichzeitig auch beschämend wie sehr einfache Gemüter sich von Themen triggern lassen, von denen sie kaum „berührt“ werden. Wenn man schon von der Sexualität Dritter, die auch noch in Minderheit sind, sich in seiner Persönlichkeit angegriffen fühlt oder Mimimi weinen muss, weil man kein Rassist mehr sein darf, dann ist das eigene Selbstwertgefühl so ziemlich weit unter Null.

Allein schon die Diskussionen über Abbys oder Aloys Weiblichkeit zeigen uns, dass viele, vor allem männliche Gamer, doch viel Nachholbedarf haben, wenn es um das gemeinschaftliche Zusammenleben geht. Aber das nur am Rande.

Und ja, auch Spiele dürfen politisch sein und aktuelle Themen aufgreifen. Aus meiner Sicht sogar, müssen die das. Denn, Videospiele fristen schon lange kein Nischendasein in der aktuellen Realität. Die Welt dreht sich weiter. Stillstand ist des Fortschritts Tod.

Wer Angst vor Veränderungen hat, der sollte weiterhin unterm Stein, unter dem er die letzten 30 Jahre gepennt hat, auch liegen bleiben.
 
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frank00000 schrieb:
Ubisoft hat also ein Herz für Freiheitskämpfer wie denen aus Nordirland, dem Baskenland, den Korsen, den Huthi oder anderen?

Oder meinen die etwa nur US genehme Freiheitskämpfer?

Tja vielleicht sollte man Politische Äußerungen präzise treffen oder sie unterlassen?


Man kann nicht immer jeden politischen, asymmetrischen Konflikt behandeln, weil jeder anders ist. Bestes Beispiel sind doch momentan die Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlands und Kataloniens, insbesondere der Standpunkt der spanischen Regierung zu der Problematik. Auf den ersten Blick ähneln sich die Fälle sehr, aber auf den zweiten... ;)

Wobei ich durchaus Interesse an einem Spiel hätte, in dem man als Allende-Anhänger und Freiheitskämpfer bei den Ereignissen um den 11.9.73 rum die Demokratie gegen Pinochet und die USA verteidigt... :D
Da könnte ich mir sogar nochmal überlegen, ein Far Cry zu kaufen.
 
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Ein im öffentlichen Raum freigegebenes Medium ist immer auch ein Kommentar und Statement über die damit transportierten Werte, unabhängig davon, ob Vorstellungen des Konsumenten affirmativ bestätigt oder kritisch widersprochen wird. Frei davon kann nichts sein, nicht einmal Blockbuster wie Rambo oder Transformers: Im Grunde ist alles politisch, nur nicht in gleicher Auffälligkeit, ohne dass dies den Unterhaltungswert beeinträchtigt.

Super Kommentar, das trifft den Nagel so ziemlich auf den Kopf.

Spiele aber sollen, so die Vorstellung vieler Spieler, reine Unterhaltungsprodukte sein, Spaß machen und den Mund halten, eine Vorstellung, die zu bedienen Ubisoft besonders bemüht war.

Leider, doch die Gaming-Szene besteht ja eh aus Leuten, die eh erst brüllen, weinen, wenn Ihnen was nicht passt. Ist ja auch klar das Division 2 war ein fiktives Szenario zu Zeiten, eines ultrarechten Präsidenten in einem dystopischen Amerika welches definitiv kein politisches Statement darstellt.

Alles nur fiktiv und kann überhaupt keinen Bezug zu aktuellen Ereignissen haben. /S
Jetzt mal ganz im Ernst, mich juckt es nicht, ob da eine politische Botschaft mit drinnen im Spiel ist, ich kaufe ein Spiel für das Spiel nicht unbedingt für die Botschaft darin. Doch was deutlich ist das Ubisoft gerne die unantastbaren spielen.

DaRealDeal schrieb:
Wenn man schon von der Sexualität Dritter, die auch noch in Minderheit sind, sich in seiner Persönlichkeit angegriffen fühlt oder Mimimi weinen muss, weil man kein Rassist mehr sein darf, dann ist das eigene Selbstwertgefühl so ziemlich weiter unter Null.



Ich verstehe weder, den Zusammenhang noch was auch immer du hier gerade sagen möchtest. Doch lese dir nochmal durch was du gerade geschrieben hast.
 
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Crifty schrieb:
Das Thema ist wichtig, weil es immer noch eine große Menge an Menschen gibt die sagen „das sei nicht normal, das ist abartig“ und davon nichts in ihrem Umfeld dulden.
Ob man es normal findet oder abartig darf jeder für sich selbst entscheiden aber Toleranz und Gleichberechtigung diesbezüglich sollten ein NoBrainer sein.
 
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Schwachsinn Ubisoft ist weder Politisch noch sonst irgendwas, das ist eine Firma die Kohle verdienen will und mehr nicht!
 
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Gesualdo schrieb:
Schlichtweg: Nein! Es muss nicht alles interpretiert werden. Es kann auch bewundert werden oder einfach nur genoßen. Und vor allem Kunst muss nicht plausibel oder eindeutig sein. Ich möchte dich nicht angreifen, finde aber persönlich, dass es eine zu strikte Meinung/Einstellung ist.
Natürlich muss alles interpretiert werden. Fritz von Thun, Kommunikationsdreieck, ganz klassisch, alternativ siehe jedes beliebige Grundlagenwerk der Geisteswissenschaften. Jede Form von Wahrnehmung geht bereits mit einer Interpretation einher. Wie bewusst ich diese Interpretation vornehme, ist eine andere Frage.

Natürlich hast du recht; Kunst muss nicht eindeutig sein, die beste ist es auch nicht. Das Gezeigte Bedarf aber immer der Interpretation, selbst die Abwesenheit von erkennbarem Sinn wäre eine solche. Dass dabei mehrere mögliche Lesarten nebeneinander stehen, ist normal.

Gesualdo schrieb:
Abermals sind wir unterschiedlicher Auffassung: Du implizierst bereits mit dem Ausdruck „heiler Familie“, dass du dem ganzen eine Wertung gibst und bereits etwas interpretiert.
"Heile" im Sinne einer klassischen Familienkonzeption mit verheirateten, heterosexuellen Eltern, gewählt um, das Beispiel zu verdeutlichen, in Übernahme der Mainstream-Wertung. Der Begriff schien mir nicht großartig gefärbt. Die Frage nach dem wertenden Adjektiv lenkt aber vom Inhalt ab.
Dein Beispiel einer Tragödie kann ich mit einer klassischen Familienkonstellation erzählen, ich kann aber auch ein homosexuelles, ein unverheiratetes, ein ehebrechendes... Paar wählen. Auch wenn diese Wahl nicht im Mittelpunkt der Geschichte steht, ist sie eine Wahl, die einem Weltbild entspringt und die eines transportiert.

Gesualdo schrieb:
Ich verstehe hier an dieser Stelle nicht, wo es auf den öffentlichen Raum Bezug nimmt – vielleicht übersehe ich etwas.
Indem es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, steht es im öffentlichen Raum und ist damit ein Beitrag zu einer Debatte. Vielleicht war das nicht ganz klar ausgedrückt.
sweber schrieb:
Kann man denn anders bestätigen beziehungsweise widersprechen als affirmativ beziehungsweise kritisch?
Stimmt, es scheinen Dopplungen zu sein.
 
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Alles ist mittlerweile... irgendwas: politisch, faschistisch, sexistisch, rassistisch usw. Man kann ja kaum die Haustür aufmachen, ohne dass sich direkt irgendwelche Leute, Gruppierungen oder Organisationen auf den Schlips getreten fühlen. Oder was auch immer das gendergerechte weibliche Pendant dazu wäre.

Kampf gegen Ungerechtigkeit und ungleiche Behandlung in allen Ehren, aber das SJW-Gejammere hat so dermaßen Überhand genommen und gefühlt gibt es jeden Tag tausende neue "mimimi" Themen, zu denen wieder irgendjemand seinen Senf abgeben muss. Selbst aus dem banalsten Scheißdreck wird ein riesen Thema gemacht, mit dem sich oft nur irgendwer profilieren will. Es ist demnach auch vollkommen egal, ob Ubisoft bei Spielen politisch sein will oder nicht - irgendwer findet inhaltlich sowieso was zu meckern, fühlt sich angegriffen oder sieht irgendwelche Tendenzen.
 
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Alles ist politisch
Falsch.
Ein im öffentlichen Raum freigegebenes Medium ist immer auch ein Kommentar und Statement über die damit transportierten Werte, ...
Absoluter Unsinn.

Diese unsinnige Phrase "Alles ist politisch" wird gerne als Rechtfertigung dafür verwendet, wenn Leute versuchen, ihre eigene Agenda überall hinein zu pressen.

Die allermeisten Spiele sind absolut unpolitisch. Und das ist auch gut so.
Hier tut man so, als gäbe es nur Shooter in Kriegs- oder Krisengebieten. Was für eine absurde Reduzierung der Spiele-Landschaft.
 
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Crifty schrieb:
Sie müssen die Kunden ganz schön für Dumm halten, wenn sie glauben das es so Geld regnet.
Ja, das tun sie, und ja, damit haben sie auch leider recht. Man schaue sich nur an was sich Ubisoft so alles geleistet hat, und dennoch kaufen die Leute wie verrückt.
Und wenn man sich mal die Wirtschaftszahlen für "mobile games" anschaut, dann kann man den Glauben an die Menschheit verlieren.
 
offtopic: Ich hoffe, FC6 macht Spaß, bleibt beim guten Sound Design und hat zumindest gute und spannende Haupt- und Nebenquests.
Und gute Grafik, die der Immersion hilft, wäre top!

Der Rest (wer gegen wen, was denkt der Protagonist, wer ist gut und böse im SPiel) ist mir eigentlich - wie immer - egal .
Die Story muss Laune machen wie in RDR2 oder GTA V, die auch "politisch" in sich waren.
 
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