Ubuntu Einsteiger

@emeraldmine

Und was bringt mir genau was?
 
Nah versuche erstmal die richtigen Treiber für Grafik zu installieren, dann wirst du das schon brauchen ^^
 
Installier Dir mal lieber sauber Ubuntu und dann leg damit nochmal los. Debain, Arch etc. ist nicht so Einsteiger-freundlich. Linux Mint ist auch ok. Aber alles andere macht für Dich erstmal wenig Sinn.
 
Ich kann Linux Mint bisher auch empfehlen. WLAN-Stick, Grafikkarte, Audio etc. out-of-the-box. Der Brother Drucker ging nach 2 Min. googlen.
(Lässt sich natürlich nicht generell für jede Hardware sagen)
Nur mein S4 Mini will sich noch nicht verbinden lassen.

Wie benutzerfreundlich die anderen Distributionen sind, keine Ahnung, aber Mint sieht für mich als Umsteiger sehr angenehm aus. Und ob du nun 3, 4 oder 5 mal neu installierst. Übung macht den Meister :D
 
Habe ne iGPU, da sollte doch eigentlich alles sein?
 
Im April habe ich Linux Mint 18 im Dualboot mit W10 installiert. Ich kann Mint jedem empfehlen der von MS umsteigen möchte und noch nie Linux-Luft geschnuppert hat. Ich bin sehr zufrieden mit Mint, alles wurde erkannt (außer Audio, musste ich von FP auf Headset umstellen) und läuft sehr stabil. Ich werde Mint ca. ein Jahr testen und es dann als Hauptsystem installieren, bin jetzt schon 3/4 der Zeit mehr auf Mint als auf W10...
 
Ich habe mit dem Raspberry Pi angefangen. Darauf lief Raspbian, ein Debian-Abkömmling. Es hat ein wenig gedauert bis ich einen sehr groben Überblick hatte, wie das System aufgebaut ist, wo wichtige Dateien liegen und wie man die Pakete verwaltet und mit der Shell hantiert. Als nächstes kam dann gleich Arch Linux drauf und ich muss sagen, das war genau richtig. Aber ganz wichtig: Man braucht das Arch Wiki und man muss viel lesen, Geduld und Biss mitbringen. Denn manchmal heißt es hartnäckig bleiben und sich durchbeißen.

Weil du hier nicht schnell aufgibst, sondern immer noch umsteigen willst, glaube ich, dass du den Biss vielleicht hast.
Aber du brauchst wohl den Beginner's Guide, der leider dauerhaft gelöscht wurde. Zum Glück kann man noch auf den alten Eintrag zugreifen:
https://wiki.archlinux.org/index.php?title=Beginners'_guide&oldid=446195
Ohne den würde ich jetzt wohl auch ins Schwitzen kommen bei einer Neuinstallation.
 
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Ich wollte wine über den terminal installieren. Kurz und knapp: er installiert jetzt schon seit 30min. Irgendwelche Programme (glaube 681 Stück). Ist das das komplette OS update oder was ist das für ein quark?

Ich poste morgen mal den terminal Verlauf.
Und noch eine frage: ist pacman der terminal oder was? Gibt es nichts mit einer grafischen Oberfläche?
 
Pacman ist die Paketverwaltung von Arch Linux. Das läuft nur im Terminal. Wenn du Installation und Paketverwaltung mit GUI willst, dann ist Arch definitiv nichts für dich.
 
Kann man diese ganzen Paket updates irgendwie pausieren und später fortfahren?
 
Abbrechen (Strg-C) würde ich sie nicht. Da meckert danach bestimmt dpkg und will einen reconfigure. Ich würde bei sowas einfach ein shutdown -h 100 machen. Dann fährt der Rechner nach 100 Minuten runter.
 
wenn dein Update mit Pacman so langsam ist, dann solltest du auf jeden fall mal den Befehl
Code:
"sudo pacman-mirrors -g"
durchlaufen lassen - damit testet er den speed von allen Repo-Mirrors und nimmt in Zukunft die schnellsten.
Dass er bei der installation erstmal ein Update macht liegt daran wie Pacman arbeitet - ist in der Regel aber kein Problem, da du normalerweise dein System ja eh aktuell hälst :D

edit: von abbrechen mitten im Update würde ich auch dringend abraten!
 
@hkh:

Pacman ist die Paketverwaltung von Arch Linux. Das Terminal ist das von wo aus du dein System betreust.

Ich möchte dir nicht zur nahe treten, aber ich weiß nicht ob du mit Arch Linux glücklich wirst. Ich selbst benutze auch Arch und halte es für die beste Distribution, sie richtet sich aber an Leute die entweder genau wissen was sie machen oder an Leute die sich von dem "ich will es wie Windows haben" Gedanken lösen können.

Du wirst unter Arch Linux die komplette Systemkonfiguration mittels Konsole machen müssen. Manche Programme wie z.b. KDE oder Gnome bieten zwar per GUI grafische Möglichkeiten zum einstellen, Arch bietet sowas aber nicht. Das ist gewollt so und IMHO auch gut so. Das heißt aber auch, das du Grundwissen beim erstellen/bearbeiten von Linux-Configs benötigst, regelmäßig updaten willst - Arch Linux ist eine sogenannte Rolling Release Distribution ohne spezielle Releases, das heißt updates kommen rein wenn es sie gibt, das bedeutet aber auch das du alle 2-3 Tage zwingend updaten musst um Konflikte zu vermeiden -, keine Scheu vor Manpages hast und auch Stundenlanges recherchieren in Foren dich nicht abschreckt.

Arch Linux ist eine sehr, sehr spezielle Distribution und sollte nicht von Usern genutzt werden welche den Anspruch eines freien, anonymen Windows ähnlichen Betriebssystem haben. Das ist nicht Arch Linux. Arch Linux ist für Leute gedacht die entweder von Anfang an den Installationsprozess selbst steuern möchten oder müssen. Das geht los mit dem Festlegen des Tastaturlayouts per Konsole, manuelles einrichten von Partitionen, diese eigenhändig einbinden, /etc/fstab generieren usw. Oder eben Leute die Wissen wollen wie es funktioniert. Eine Sache der Einstellung wie man an Dinge herangeht.

Steht das System erst mal ist es in Sachen Stabilität die allermeisten Distributionen überlegen weil die configs die mühevoll geschrieben wurden in aller Regel bevorzugt behandelt werden. Auch das pflegen der Distribution beschränkt sich meist auf ein pacman -Syu. Userfehler bleiben natürlich nicht ausgeschlossen.

Nur mal soviel zu Arch als Anfänger. Ich würde dich nicht direkt abschrecken wollen, allerdings solltest du dir klar sein auf was du dich einlässt. Wenn du dich darauf einlassen kannst wirst du gewinnen. Wenn nicht, wäre es jetzt der richtige Zeitpunkt auf Ubuntu oder Mint umzusteigen.

Bei Fragen werden wir natürlich gerne helfen.
 
Hmm OK.
Ich hatte auf Manjaro KDE gesetzt. Also auch ein OS welches auf Arch Linux basiert. Aber wenn ich das jetzt alles lese :D.

Gott sei Dank habe ich die Ubuntu.ISO noch auf meinem Hauptrechner gespeichert.

Also sollte ich jetzt wieder auf Ubuntu über?

Ach und ja ich habe die Updates per strg+c gestoppt. Ich war bei einem Kollegen im WLAN und ich wusste nicht dass ich mich jetzt auf stundenlanges updaten einlasse.


Also, jetzt Ubuntu oder doch was anderes?
Ich brauche was einfaches, schnelles, Ressourcen schonendes und am besten mit grafischer Oberfläche.


@Paul 09

Ich will ja nichts sagen. Aber ich glaube du solltest dafür einen eigenen Thread auf machen.
 
Wenn du es nun noch einmal mit Ubuntu versuchst und die Ausgabe nicht scheust, kann ich das Buch zu Ubuntu 16.04 von Michael Kofler empfehlen. Ein sehr guter Autor für Linux und ein wirklich hilfreiches Buch.

Gruß Jens
 
Mach Ubuntu drauf (oder von mir aus Mint). Als Lektüre empfehle ich das ubuntuusers-Forum/Wiki, obwohl die in der Suchmaschine deines Vertrauens eh wohl ganz oben angezeigt werden.

Ich glaube bei der Installation kommt auch irgendwo der Punkt, wo man den Haken setzen kann für die Installation von Drittanbieter-Software/Treiber. Als Anfänger wär ich dafür das zu aktivieren. Eventuell kann hier jemand auch triftige Gründe dagegen nennen.

Ansonsten: Viel Glück und Spaß.

P.S.: Ich hatte mir vor einigen Wochen "Linux: das umfassende Handbuch" von Michael Kofler gekauft. Ich hab nun einige Kapitel durch und kann es bisher empfehlen. Für mich eine perfekte Basis für Informationen ohne am Rechner zu hocken. Für weiterführende Informationen gibt's ja dann das Internet.
 
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Hallo hhk,

es ist nicht leicht als Windows-User mit Begriffen umzugehen die man noch nie in seinen Leben zuvor gehört hat.

ich bin auch ein relativ neuer Linux-User, und weiß, dass man sich als normaler Windows-Nutzer erst einmal ein Linux-BS wünscht,
welches sich ähnlich wie Windows anfühlt und aussieht.

Und da kann ich dir wirklich LinuxMint ans Herz legen.

Nicht umsonst ist es eines der beliebtesten Linux-Distributionen überhaupt und kinderleicht zu installieren.

Auf der Seite "linuxmintusers.de" findest du alles dazu.

LinuxMint17.3 lts (lts heißt Langzeitsupport) mit Cinnamon-Oberfläche u.a. läuft bei mir extrem stabil und flüssig.

Die Cinnamon-Oberfläche sieht grafisch echt top aus, und braucht keinen Vergleich mit windows zu scheuen.

Falls dein Rechner nicht so leistungsstark ist, kannst du auch LinuxMint-Mate z.B. benutzen.

Standartmäßig installiert Mint den Bootloader Grub2, damit ist es auch jederzeit möglich verschiedene Linuxe parallel zu nutzen.

Bis auf den Wlan-Treiber (weil relativ neu) funktionierte meine gesamte Hardware von Anfang an. Inzw. funkt auch Wlan ;)

Es ist auch völlig ohne Terminal bedienbar, falls man es möchte. Obwohl der Terminal (auch Konsole genannt o.ä.) eine super Erleichterung darstellt, wenn man sich damit befasst.

Mint hat auch eine grafische Aktualisierungsverwaltung in der du regelmäßig Sicherheits-Updates u.s.w. bekommst.



Sonst kann man dir nur noch die Seite "ubuntuusers.de" SEHR empfehlen!! Dort kann man wirklich fast alles nachlesen was mit linux insbesondere ubuntu (und linuxMint basiert auf ubuntu) zu tun hat,
Auch im Forum sind die Leute dort echt fit.

Viel Spaß und hoffentlich weniger Probleme in Zukunft
 
@hhk

Lern erst mal zu begreifen das Linux für jeden anders ist. Und das sich ein Ubuntu und ein Arch völlig anders vom Aufbau und deren Befehle in Sache Pakete sind.

Du willst was einfaches und leichtes. Dazu noch mit GUI, da muss du bei Windows bleiben.

Du versuchst eh nur ein Linux mit Wine zu haben. Das bringt dir aber nicht viel. Da nun mal mit Wine nicht alles geht und nur beschränkt auf DirectX9 ist. Die ersten Versuche mit DX10 u. 11 beginnen erst gerade.

Möchtest du noch immer weiter auf Linux gehen, dann kann ich dir nur zu Debian und den Weg "unstable" (Sid) raten. Das ist die einzige Variante die ich kenne wo alles mal in Richtung Wine, Wine-Staging, Wine-Gallium-Nine, PlayonLinux und Steam (Linux) in einer Runden Sache läuft, besonders wenn man AMD Besitzer ist.

Viel Spaß bei Debian.
 
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