"Ungewöhnliche" Kanäle im 2.4GHz-WLAN benutzen?

fiestaforever

Lt. Junior Grade
Registriert
Mai 2013
Beiträge
296
Hallo,

gerade habe ich einen Artikel gelesen, der behauptet, es wäre schlecht, bei einem WLAN im 2.4GHz-Frequenzband "ungewöhnliche" Kanäle zu benutzen (also nicht 1, 6, 11), weil

a) das eigene WLAN sich dann mit doppelt sovielen anderen überschneidet (d.h. denen oberhalb und denen unterhalb des eigenen Kanals) und

b) moderne Router (nicht näher genannte) Techniken hätten, mit der Konkurrenz anderer WLANs auf demselben Kanal umzugehen, die dann nicht mehr funktionieren würden.

Ich kann aber bei mir (mit "Wifi Analyzer" in Android) schon 19 (in naher Zukunft werden es ziemlich sicher mehr als 20 werden) andere WLANs identifizieren, die alle auf den Kanälen 1, 6 und 11 arbeiten. Auf Kanal 1 allein 10 (allerdings relativ schwache), auf Kanal 6 5 Stück (z.T. mit mittlerer Stärke) und auf Kanal 11 (ohne meins) 4, davon eins praktisch gleich stark wie meins, ein anderes ebenfalls relativ stark. Das eine oder andere Fremd-WLAN hat zwar einen "Offset" von 1 oder 2 Kanälen, das spielt aber im Gesamtbild keine Rolle.
Ich überlege deshalb, auf Kanal 4 umzuziehen.

Aber was ist mit den Einwänden aus dem Artikel?

a) Natürlich überschneide ich mich dann mit mehr Fremd-WLANs (= denen links und rechts von mir auf der Skala) als vorher, aber nur mit deren Flanken (und zwar jeweils nur mit einer). Sieht für mich insgesamt nach einem Gewinn aus. Oder?

b) Was sollen diese Techniken sein? Gibt es die wirklich? Ist es deshalb besser, brav auf Kanal 1, 6 oder 11 zu bleiben?

Wenn das irgendwo schonmal diskutiert wurde, bitte ich um Entschuldigung. Suchversuche haben mangels geeigneter Spezialbegriffe kein vernünftiges Ergebnis gebracht.

Die Existenz des 5GHz-Bandes ist mir im übrigen bekannt und tut hier nichts zur Sache.

P.S.: Außerdem suche ich Tips, wie man kostengünstig das ganze Frequenzspektrum nicht nur nach anderen WLANs, sondern auch nach anderen Störquellen (Bluetooth, Mikrowellen, Audiofunk etc.) scannen kann. Finde bisher nur teure Hardware-Lösungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das nie verstanden!

Hier in einem 4000 Einwohner Ort senden über 20(!) WLAN-Router in unmittelbarer Nachbarschaft auf den Kanälen 1,6,11.

Ich bin seit jeher auf Kanal 13, dem ganz bösen Kanal den man ja unbedingt meiden soll, da ja kein einziges Gerät damit funktioniert. Aber meine 5 PC`s, 4 Smartphones, 3 Tablets, und 2 sonstige arbeiten alle problemlos.

Die meisten Leute bekommen den Router mit Standardeinstellungen von einem "Fachmann" installiert. Daher wird auch in Zukunft die Seuche mit den Kanälen 1,6,11 weiter zunehmen.

Nutzt ruhig mal einen anderen Kanal!

99% der Empfangsprobleme haben rein gar nichts mit dem Kanal zun tun, sondern der Positionierung von WLAN-Router zu den Empfangsgeräten bzw. deren Empfangsleistung.
 
Kanal 13 hat, wie auf der anderen Seite Kanal 1, IMHO den Vorteil, das neben ihm auf einer Seite wahrscheinlich komplett frei ist. Merkwürdigerweise hat niemand etwas gegen die Nutzung von Kanal 1, der ja auch am Rand des Spektrums liegt.
Vielleicht sind die Warnungen vor Kanal 13 aus den USA abgeschrieben. Dort sind Kanal 12+13 verboten.

Bei mir liegen aber leider die fettesten Kontrahenten auf Kanal 11 und würden auf 13 einstrahlen.
 
Nimm den, der dir das beste, freie, zusammenhängende Stück Kanal verspricht...
Alles andere? Hmm. 2 WLANs auf dem selben Kanal und Funktionen, die dabei helfen sollen? Vielleicht die Reduzierung der Sendeleistung, aber anders?

*edit:
Die Kanäle sind nicht zu empfehlen, weil es noch alte Hardware gibt (diversen Ursprungs), die mit 12+13 nicht können. Ja, kommt von den Amis in dem Sinne. Aber die Dell Notebooks hatten das (vor langer Zeit) auch hier.
 
Der zweite von blablub1212 gepostete Link bringt mich noch auf einen anderen Aspekt: Mein Router läuft notgedrungen im 802.11b+g+n-Modus, weil sich bei dem blöden Ding b nicht abschalten lässt, ohne auch g oder n abzuschalten, und ich g *und* n brauche.
 
Die Kanäle sind nicht zu empfehlen, weil es noch alte Hardware gibt (diversen Ursprungs), die mit 12+13 nicht können.

Vielleicht wirklich nur in USA? Habe in 8 Jahren oder so noch kein inkompatibles Gerät gefunden.
Und die Masse der User hier gammeln auf Kanal 1 und 6 herum daher damals die ich flüchte auf 13-Geschichte. ;)

Hat bisher bestens funktioniert.
 
Ja, ich mache das auch :D Aber ich weiß dann auch, dass, wenn ein Gerät Marke Uralt nicht läuft, es daran liegen kann :D
Normalen Usern würde ich daher nach wie vor 1-11 empfehlen.
Ist ja auch egal. 1 6 11 ist jedenfalls eher ein Richtwert, da es traumhaft ist, 2 Kanäle Abstand nach Oben und Unten zu haben. Aber je nach Wohnsituation (Hochhaus etc) sieht es vielleicht auch so aus wegen Überbelegung: 1 3 5 7 9 11 13.
Gut, die Datenraten sinken dann, das ist klar.
 
Nimm einen der 3 Standardkanäle 1,6 oder 11 auf dem die wenigsten anderen Netze sind. Wenn du Zwischenkanäle wählst, z.B. Kanal 3, bekommst du die Störeinflüsse von allen Netzen auf Kanal 1 und 6 und den Zwischenkanälen. Wenn du Kanal 6 wählst, bekommst du "nur" die Störeinflüsse von den anderen Netzen auf dem Kanal und denen, die evtl. die Zwischenkanäle nutzen. Daher ist es eigentlich sehr sinnvoll wenn sich alle an den Standard halten und 1,6,11 nutzen, da sich die gegenseitigen Störeinflüsse so am geringsten halten.

EDIT: Achja, die Einstellung nur den g+n Standard zu nutzen ist in der Tat sinnvoll wenn es denn möglich ist. Welchen Router hast du denn?
 
Und sind wir mal ehrlich: Wer hat hier denn sein WLAN mit 100% Sendeleistung laufen! :D
Ich! Duck & Weg!

Muss ja auch im Garten funktionieren.
 
diese ganze Kanalwahl läuft noch auf die Anfangszeiten zurück Wo man so eine Art "knigge" ( den mehr sind es nicht ) aufstellte um sich möglichst wenig gegenseitig zu stören! Da heute selbst auf dem Land der Äther total überfüllt ist, nimmst du einfach den Kanal der am wenigsten bei dir belegt ist! Wirklich Nachteile hast du dadurch nämlich keine. Nachteile auf "Zwischenkanälen" sind rein theoretischer Natur: im überfüllten Äther hast du damit nämlich besser WLAN Empfang als wenn du dich auch noch in die "Standard" Kanäle quetscht.

Den 1 6 11 nützt dir gar nix wenn da dein Bereich bereits total überfüllt ist! Und stell die automatisch Auswahl ab die tut meisten nichts wirklich sinnvolles!

Und sind wir mal ehrlich: Wer hat hier denn sein WLAN mit 100% Sendeleistung laufen!
Ich! Duck & Weg!

Fibre --> copper --> Powerlan --> WLAN ist bei mir nur an wenn ich mal Handy / Tablet nutze ansonsten aus! :king: Erstens sowiso die schlechteste Netzwerkverbindung die man wählen kann, zweitens ein großes Scheunentor!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt, die empfohlene Aufteilung wird hinfällig, wenn das komplette Frequenzband schon überfüllt ist.

Hintergrund von a): Bevor ein WLAN-Router funkt, lauscht er erstmal in den Äther ob der Kanal bzw. die Kanäle frei sind. Erst wenn die Luft rein ist, funkt er selbst. Sitzen auf 5 WLANs auf Kanal 6 und 5 auf Kanal 11, dann muss man sich jeweils auf Kanal 6 bzw. 11 eben nur mit diesen 5 WLANs "abstimmen" wer wann funken darf. Sitzt man genau in der Mitte, überschneiden sich die oberen und unteren Kanäle jeweils einmal mit den beiden 5er-Gruppen und man muss sich daher insgesamt mit 2x5 = 10 WLANs abstimmen.

Man könnte das testen, wenn in der Nachbarschaft nur eine Handvoll WLANs auf 1, 6, 11 sind, aber wenn da eh schon etliche WLANs auch in der Mitte sitzen (zB durch die automatische Kanalwahl des Routers), dann zieht das Argument natürlich nicht mehr wirklich.

Zu Kanal 13: Ich habe 2 WLAN-Radios (1x Medion, 1x weiß ich nicht mehr) und ein Smartphone aus den USA (Grauimport, nicht meins, Modell weiß ich nicht mehr) erlebt, die WLANs auf Kanal 12+13 nicht sehen können. Wenn man keine Probleme damit hat, kann man natürlich Kanal 13 wählen. Sollte irgendwann mal ein Smartphone, Tablet, o.ä. das WLAN nicht sehen können, empfiehlt es sich, den Kanal im Hinterkopf zu behalten, weil das evtl. ein Problem sein kann.
 
...empfiehlt es sich, den Kanal im Hinterkopf zu behalten, weil das evtl. ein Problem sein kann.
Logisch! Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass man mal an ein Gerät kommt, dass Probleme mit dem Kanal hat.
 
Danke für die Antworten. Ich nehme den Post von acidarchangel mal als Aufhänger für einen Zwischenstand.

acidarchangel schrieb:
Nimm einen der 3 Standardkanäle 1,6 oder 11 auf dem die wenigsten anderen Netze sind. Wenn du Zwischenkanäle wählst, z.B. Kanal 3, bekommst du die Störeinflüsse von allen Netzen auf Kanal 1 und 6 und den Zwischenkanälen. Wenn du Kanal 6 wählst, bekommst du "nur" die Störeinflüsse von den anderen Netzen auf dem Kanal und denen, die evtl. die Zwischenkanäle nutzen. Daher ist es eigentlich sehr sinnvoll wenn sich alle an den Standard halten und 1,6,11 nutzen, da sich die gegenseitigen Störeinflüsse so am geringsten halten.

Ich verstehe den Stand der Diskussion so, dass es v.a. darauf ankommt, *wieviele* andere Netze im selben Kanal funken und nicht, wie *stark* sie sind. Denn auch schwach empfangene Netze können ja fortlaufend Daten übertragen. So gesehen wäre ich auf Kanal 11 mit den stärksten Fremdnetzen, aber dafür den wenigsten, besser bedient als auf Kanal 1 mit den schwächsten, aber meisten. Bisher hatte ich das genau andersherum verstanden.
Zudem verstehe ich diverse Aussagen so, dass sich die Störungen aller Fremdnetze einfach addieren, wenn diese Daten senden, auch wenn nur eine teilweise Überlappung der Kanäle stattfindet. Auch hier kommt es dann nur darauf an, dass Daten gesendet werden.

Leider ist es bei mir aber auch so, dass die Fremdnetze, die auf dem Schirm erscheinen, nicht immer ganz dieselben sind. Es kann also passieren, dass auf Kanal 11, wo vorher die wenigsten Fremdfunker waren, nun die meisten sind.

Andererseits frage ich mich aber, wieviel Einfluss fremde Netze, die nur sehr schwach mit -80 oder gar -90 dBm empfangen werden (lt. "Wifi Analyzer", ggü. z.B. -40dBm meines eigenen Netzes) tatsächlich überhaupt noch haben.

acidarchangel schrieb:
EDIT: Achja, die Einstellung nur den g+n Standard zu nutzen ist in der Tat sinnvoll wenn es denn möglich ist. Welchen Router hast du denn?
Das ist eine O2-"Homebox" (= Zwangsrouter von O2). Das Ding kann tatsächlich nur b/g oder b/g/n als Kombimodus, aber nicht g/n. Ich warte schon lange darauf, dass der Routerzwang endlich fällt. Auch weil das Teil nur FastEthernet kann.
 
Je komplexer die WLAN-Umgebung ist umso schwieriger ist eine exakte Bezifferung der Einflüsse.

Fakt ist, dass je mehr WLANs auf denselben Kanälen funken, desto niedriger fällt die Übertragungsrate aus, weil sie sich gegenseitig stören.
Fakt ist aber auch, dass etliche Router eine automatische Kanalwahl bieten und somit je nach Lust und Laune heute auf 1 funken, morgen auf 11 und übermorgen vielleicht auch auf Kanal 9. Wenn mehrere Router so eingestellt sind, dann ist eine exakte Kanalwahl nahezu unmöglich, weil der vermeintlich freie Kanal von morgens, schon am Abend brechend voll sein kann.

In solchen Situationen kann man leider auch mit inSSIDer, Wifi-Analyzer und wie sie alle heißen wenig ausrichten, weil das nur Momentaufnahmen sind. Da braucht man auch nicht großartig mit dBms und Kanalbreite und dies und das rumhantieren, da hilft eigentlich nur Kanal 1-11 (optional noch 12-13) durchprobieren und die Geschwindigkeit testen (zB mit iperf/jperf, netio oder rudimentär mit einem Kopiervorgang). Da wo es am schnellsten ist, bleibt man - bis man merkt, dass das WLAN plötzlich wieder lahm ist. Dann geht das Spielchen wieder von vorne los.


Zur Homebox und FastEthernet: Normalerweise ist das am Router halb so wild. Klemmt man die PCs, etc. nicht direkt an den Router, sondern an einen GBit-Switch und verbindet diesen dann mit dem Router, dann kommunizieren PCs, NAS, etc. untereinander mit 1 Gbit/s und nur dir Verbindung PC<->Switch<->Router ist auf 100 Mbit/s limitiert. Da das aber in der Regel nur Internetverkehr ist, der abgesehen von Kabelinternet wohl kaum schneller ist als 100 Mbit/s, ist das egal. Auch das WLAN in der Homebox wird vermutlich keine 100 Mbit/s übersteigen. Heißt im Klartext: Selbst ein Router mit integriertem GBit-Switch wird kaum bis gar keinen Unterschied machen zur Homebox mit externen GBit-Switch.


P.S.: Ganz aktuell aus einem anderen Thread die Problematik mit Kanal 12+13.
Da ging es um WLAN-Kameras (Beitrag #10) : Klick
Bei embedded Devices wie WLAN-Kameras, -Radios oder dergleichen, wird oftmals wenig Zeit und Geld in die Netzwerkfunktion gesteckt. Standard-Bausätze, 08/15-Konfiguration, etc. Oftmals ist das auch einfach Chinaware mit neuem Firmenstempel und evtl. anderem (Farb)Design. Bei Smartphones und Co gibt es das Problem selten bzw. wenn, dann eher bei Grauimporten, beispielsweise von Modellversionen, die nicht für den EU-Markt gedacht waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raijin schrieb:
Zur Homebox und FastEthernet: Normalerweise ist das am Router halb so wild. Klemmt man die PCs, etc. nicht direkt an den Router, sondern an einen GBit-Switch und verbindet diesen dann mit dem Router, dann kommunizieren PCs, NAS, etc. untereinander mit 1 Gbit/s und nur dir Verbindung PC<->Switch<->Router ist auf 100 Mbit/s limitiert. Da das aber in der Regel nur Internetverkehr ist, der abgesehen von Kabelinternet wohl kaum schneller ist als 100 Mbit/s, ist das egal. Auch das WLAN in der Homebox wird vermutlich keine 100 Mbit/s übersteigen. Heißt im Klartext: Selbst ein Router mit integriertem GBit-Switch wird kaum bis gar keinen Unterschied machen zur Homebox mit externen GBit-Switch.
Auch wenn mir die letzten 2 Sätze jetzt nicht mehr so klar sind, verstehe ich schon den Grundgedanken. Ich habe hier ja auch noch sowohl meine "alte" Airport Extreme Base Station (WLAN-mäßig nicht viel besser als die O2-Box, immerhin 2.4/5GHz-Dual-Band-fähig, und v.a. mit GbE, aber leider modemlos) als auch eine Fritzbox 7390 (leider ihrerseits mit Blitzschaden im DSL-Modem) herumfahren. Aber mit irgendeiner Art von Gb-Switch muss ich ja noch einen Stromfresser durchfüttern. Das will ich mir eigentlich nicht antun. Reine DSL-Modems gibt es auch leider nicht mehr in nennenswerter Auswahl und zu vernünftigem Preis.
 
Naja, ein Switch ist nicht wirklich ein Stromfresser. Ein 8-Port-Switch liegt bei etwa 5 Watt. Wenn du noch ne Glühbirne im Bad hängen hast, kostet die vermutlich mehr..

Außerdem: Wenn du nach reinen DSL-Modems schaust, dann hättest du ja auch zwei Geräte - Modem und Router statt ModemRouter und Switch.

Der letzte Teil war so gemeint:


Netzwerkinterner Traffic zwischen den PCs, etc., die dann am Switch angeklemmt sind, läuft dann ja direkt über den Switch und nicht mehr über den Router => 1 Gbit/s.

Das einzige was in der Konstellation Router+Switch dann über den internen 100 Mbit/s Switch der Easybox gehen würde wäre

a) Traffic zwischen www und Geräten am Switch (zB PC<->Router<->computerbase.de)
b) Traffic zwischen WLAN-Clients an der Easybox und Geräten am Switch (zB Smartphone<->NAS)

Wenn die Internetverbindung zB nur 50 Mbit/s - also <100 Mbit/s - beträgt, ist a) kein Thema, weil die Verbindung hinter der Easybox sowieso langsamer ist als der langsame interne Switch. Selbst ein Router mit 10 Gbit/s LAN macht ja die langsame Internetverbindung nicht plötzlich schneller => trotzdem max 50 Mbit/s Download am PC.

Aber auch b) ist kaum relevant, da WLAN bis auf wenige Ausnahmen in der Regel sowieso selten viel schneller ist als 100 Mbit/s netto (zumindest bei WLAN-n).
 
Kann man diesen Artikel bitte Verstecken oder ganz Löschen?
Bei den Google Ergebnissen ist es einer der ersten wenn man nach Kanal 13 sucht.

So viele Falschinformationen auf einem Haufen habe ich selten in diesem Forum gesehen.

Andere Kanäle als 1,6,11 zu nutzen ist Sinnlos und unfreundlich gegenüber allen anderen ( Stichwort DCF, eine Variante des CSMA).
Fakt.
 
Im https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1712061.htm ist es erklärt:

WLAN-Kanal-Verteilung bei IEEE 802.11g und 802.11n (2,4 GHz mit 20 MHz Kanalbreite)​


Bei einem WLAN mit IEEE 802.11g oder 802.11n ordnet man die Kanäle nach der 5er- bzw. 6er-Regel an, um mehrere Access Points optimal nebeneinander betreiben zu können.
Die 5er-Regel verwendet die Kanäle 1, 6, 11 (Kanalbelegung für USA). Die 6er-Regel verwendet die Kanäle 1, 7, 13 (Kanalbelegung für Europa). Damit überschneiden sich die Frequenzbereiche der Kanäle nicht und Verbindungsprobleme bleiben aus. Nur wenn die Access Points über 30 Meter auseinander stehen, darf sich die Kanalauswahl überschneiden.


Obwohl die 6er-Regel einen WLAN-Kanal mehr zulassen würde, werden WLANs mit IEEE 802.11g und 802.11n oft auf die Kanäle 1, 7 und 13 eingestellt. Hintergrund ist die Kompatibilität zu IEEE 802.11b. Weil Geräte nach IEEE 802.11b nahezu ausgestorben sein dürften, gibt es keinen Grund mehr die Kanalaufteilung 1-7-13 zu nutzen.
Bei einer Kanalbreite von 20 MHz (OFDM) und 16,25 MHz pro Träger empfiehlt es sich die Kanäle 1, 5, 9 oder 13 einzustellen. Das ermöglicht die optimale Ausnutzung des Frequenzspektrums um 2,4 GHz.


Also stellt man heute hier in Europa 1, 5, 9 oder 13 ein für 20 MHZ.
Der Artikel ist schon richtig für Europa.
 
Ich drücke es mal so aus: Wenn man einen WLAN-Kanal aussucht, sollte das ja mit einem vorherigen Scan einhergehen. Fällt dabei auf, dass in der Nachbarschaft 1, 5, 9, 13 vorherrscht, hält man sich an dieses Schema. Sind die Nachbar-WLANs aber weitestgehend auf 1, 6, 11 angesiedelt, sollte man sich ebenfalls daran orientieren.

Es ist niemandem damit geholfen, wenn man sich stur an das eine oder andere Schema hält, wenn in der Nachbarschaft genau das andere benutzt wird. Bei bunt gemischten Kanälen, leiden alle darunter, weil es von jedem zu jedem Störungen gibt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: brainDotExe
Zurück
Oben