Update auf Virgina machen?

fritz3

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Hallo,
seit ca. 9 Monaten habe ich Linux 21.1 Cinnamon auf einer Festplatte mit der ich ausschließlich das Internet benutze. Von Linux selber habe ich überhaupt keine Ahnung. Führe regelmäßig die Aktuallisierungen durch und aus meiner Sicht funktioniert das Ganze gut. WLAN Verbindung funktoniert immer einwandfrei, USB- Sticks und selbst mein alter Samsung ML 1630 Drucker werden erkannt. Nachdem der Schnellstart bei W10 deaktiviert wurde, kann ich nun auch die Daten zwischen beiden Platte hin- & herschieben.

In letzter Zeit erhalte ich öfters den Hinweis, das eine neue Version, 21.3. Virginia, zur Verfügung steht. Macht es für mich überhaupt Sinn, ein Update durchzuführen? Vermutlich nicht, will aber gerne eine Bestätigung meiner Einschätzung.
gruss.fritz
 
Vermutlich würde ich schauen ob die sogenannten Features einen Mehrwert für einen bringen und ob die alte Versionen (21.1) noch Supporten wird.
Wenn ich keinen Mehrwert sehe ich die alte Versionen noch supportet wird kann man durchaus auch bei einer älteren Version bleiben.
 
Einfach tun.
Lies vorher nach was sich geändert hat und schätze ab ob es das affektiert was Du tust.
 
fritz3 schrieb:
Macht es für mich überhaupt Sinn, ein Update durchzuführen?
Es macht keinen Sinn, das Update nicht auszuführen.
 
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Linux Mint 21.1 "Vera" wird noch bis Ende April 2027 gepflegt. Spätestens dann müsstest du auf eine aktuelle Version wechseln.

Generell sollte man sein System und die Software möglichst aktuell halten.
 
Updates ergeben wohl immer einen Sinn, aber das musst du für dich selbst recherchieren. 21.1 sowie 21.3 werden bis 2027 unterstützt. 21.3 ist die letzte Version des 21er-Releases.

Empfehlenswerter Lesestoff zur neuen Version: Link
 
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Linux Mint Cinnamon 21/1 - 21/2 - 21/3 werden bis April 2027 supported. Kann man also selbst entscheiden, was man möchte.
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Die Ubuntu-Basis und der Support-Zeitraum bleiben gleich, egal welches Point-Release LM 21.x man verwendet.
Die Unterschiede liegen beim Desktop Cinnamon und bei den mitgelieferten Apps (soweit sie aus den MInt-Repos kommen).
 
Ich würde einfach immer alles aktuell halten. Die Frage wäre eher, warum Du das nicht tun solltest? Einfache Anleitungen für das Upgrade werden sich ja finden lassen.
 
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Danke für Eure Kommentare. Werde dann mal doch ein Update durchführen, wenn das nicht zu kompliziert ist.
gruss.fritz
 
fritz3 schrieb:
Macht es für mich überhaupt Sinn, ein Update durchzuführen?
fritz3 schrieb:
Führe regelmäßig die Aktuallisierungen durch
Ich verstehe nicht, warum du den Sinn eines Updates bezweifelst, aber sonst immer die Software aktuell hälst. Das Upgrade von Mint 21.1 auf Mint 21.3 ist nichts anderes als eine Aktualisierung. Alle Mint 21er-Versionen basieren auf Ubuntu 22.4 LTS.

Eine neue Version von Mint (=22 "Wilma") kommt im Juni/Juli, wie immer ein paar Monate nach der neuen Ubuntu LTS-Version.
 
Bevor sich hier einer unnötig Arbeit antut, erstmal eine Gegenmeinung zum allgemeinen Tenor:

Ich nutze Mint seit vielen Jahren als mein Haupt-Linux. Ein Upgrade auf eine neue Subversion habe ich in der Zeit lediglich ein einziges Mal gemacht. Und zwar wegen eines sehr interessanten neuen Features.

Und das ist der Punkt. Die Subversionen einer Mint-Reihe bringen in erster Linie (kleinere) Funktionsverbesserungen und ggf. auch ein paar Fehlerbereinigungen. Die Mint-Subversionen sind nicht zu vergleichen mit denen der parallelen Ubuntu-LTS-Reihe und schon gar nicht mit denen der
Zwischenversionen von Ubuntu, die keine LTS-Basis besitzen.

Die Subversionen von Mint sind nicht im Kontext von Sicherheitsaktualisierungen zu sehen. Dafür sind die allgemeinen Updates vorgesehen, die man unabhängig von der Subversion erhält und möglichst zeitnah durchführen sollte (Aktualisierungsverwaltung). Alle Subversionen haben darüber hinaus das gleiche Support-Ende (für Mint 21 also Frühjahr 2027).

Im Klartext: lies die Release-Notizen für Mint 21.2 und 21.3 und entscheide, ob sich ein Wechsel der Subversion für Dich lohnt.

Einen Vorteil hätte der Wechsel auf Mint 21.3 aber doch:
Ein Upgrade auf die nächste Hauptversion von Mint (= 22) kann nur jeweils von der letzten Subversion der vorherigen Hauptversion aus erfolgen.

Allerdings ist auch in dem Fall zu überlegen, ob eine vollständige Neuinstallation nicht die bessere (saubere) Lösung wäre. Grundsätzlich kann man sagen, dass eine Neuinstallation im Vergleich zu einem System-Upgrade umso günstiger ist, je weniger auf dem alten System überhaupt drauf ist. Wer beispielsweise sein Linux nur für Internet nutzt mit einem einzigen Browser; der ist mit einer sauberen Neuinstallation besser bedient.

Bei mir ist unter Mint ziemlich viel installiert. Dennoch bevorzuge auch ich die Neuinstallation, wenn der Support abgelaufen ist. Ich mißtraue nämlich der Verläßlichkeit von Versions-Upgrades.

Schließlich, was ist schon der Aufwand einer Neuinstallation, die man alle paar Jahre macht. Benutzer von Mint 21 stehen erst im Frühjahr 2027 unter finalem Zugzwang. Wenn man bis dahin durchgehalten hat, empfiehlt sich dann auch gleich der Umstieg auf die übernächste Hauptversion, die dann Mint 23 wäre (für Frühjahr 2026 terminiert).
 
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Also ich hatte noch kein Problem beim Upgrade von Mint auf die nächste Hauptversion. Im Gegenteil: ich hatte eher Probleme bei der Neuinstallation, weil mal eine Version mit einem fehlerhaften Kernel rausgebracht wurde und keine USB-Geräte nach der Installation erkannt wurden.
 
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7vor10 schrieb:
Einen Vorteil hätte der Wechsel auf Mint 21.3 aber doch:
Ein Upgrade auf die nächste Hauptversion von Mint (= 22) kann nur jeweils von der letzten Subversion der vorherigen Hauptversion aus erfolgen.
Und genau deshalb sollte mensch sein Linux mit Point Release (Mint, Ubuntu, etc...) möglichst aktuell halten.
7vor10 schrieb:
Schließlich, was ist schon der Aufwand einer Neuinstallation, die man alle paar Jahre macht. Benutzer von Mint 21 stehen erst im Frühjahr 2027 unter finalem Zugzwang
Mir ist der inzwischen viel zu hoch - und genau das ist der Grund, wieso ich seit ca. 3 Jahren auf Rolling Release bin.
 
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fixedwater schrieb:
Und genau deshalb sollte mensch sein Linux mit Point Release (Mint, Ubuntu, etc...) möglichst aktuell halten.
Na ja, ist eine Frage der Definition.
Wenn ich Ubuntu LTS nutze, dann nutze ich das auch 2 Jahre lang mit dem Ursprungskernel aus Gründen der Stabilität. Ohne den HWE Stack bleiben die Point Releases dann auch beim Ursprungskernel.
Die Mint Point Releases basieren aber auf den HWE/LTS Enablement Versionen/Point Releases von Ubuntu und zusätzlich schraubt Mint eben an den Versionen rum.
Ohne nagelneue Hardware sehe ich da für mich keinen Grund vom "richtigen" LTS Ansatz abzuweichen, der bei Mint ja ziemlich verwässert wird mit seinen Point Releases. Die man aber nun eben auch nicht nutzen muss!

Von daher seh' ich auch kein Problem wenn TE hier das nicht anstösst.

Nach 2 Jahren mache ich auch lieber eine Neuinstallation, obwohl das letzte Upgrade bei *buntu bei dem hier was schief gelaufen ist, bestimmt schon 10 Jahre her ist. Neuinstallation geht einfach flotter, obwohl ich meine Systeme immer relativ schlank halte.

Rolling Release ist die Pest! (Duck und wech!) :cool_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch immer LTS Versionen installiert und dann kurz vor Supportende das System neu aufgesetzt.

Überlege jetzt von Mint 21.3 auf Mint 22 (Wilma) im Sommer einfach das Upgrade zu machen.

Vorher Timeshift Backup sollte doch für den Worst Case genug Sicherung sein? Habe sonst noch mit Lucky Backup regelmäßig Sicherungen laufen.

Wo könnte es überhaupt potentiell Probleme geben?
 
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