Verständnisfrage: 1 Router ohne Kabel zur Fritzbox (Internet)

linuxnutzer

Commander
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Ich tue mich ein bisschen schwer die entsprechenden Begriffe wie Bridge, Repeater, Client, etc. richtig zu nennen und frage mich, ob folgendes mit einer OEM-Software überhaupt möglich ist, mit openwrt habe ich ich so was bis jetzt gelöst.

Es gibt eine Fritzbox, die stellt die Verbindung ins Internet her.

Das weitere ist Teil eines größeren Konzepts und ich will jetzt nur mal dieses Detail besprechen.

1 Stock höher möchte ich einen Router stellen, zB irgendendeinen Linksys WRT1900ACS, lieber was billigeres wie den Linksys WRT1200AC-EU

Dieser Linksys-Router hat keine Kabelverbindung zur Fritzbox!

An den Linksys möchte ich nun per kurzem Ethernetkabel (1m) eine DVB-Box anschliessen, die IP-TV-Sender darstellen soll und aber auch mich mit einem Handy beim Linksys anmelden können um über diesen Weg mit dem Handy ins Internet zu kommen.

IMHO ist das Problem das "und"

Ist so was mit der Original-FW eines Routers möglich?
 
Also eine FritzBox kann auch als Quelle für einen Repeater dienen. Ob so ein Linksys-Router als Repeater genutzt werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Mit einer zweiten FritzBox z.B. könnte man den Repeater-Part realisieren oder man nimmt gleich nen Repeater (von Fritz).
An das zweite Gerät, sofern es denn als Repeater konfigurierbar ist, sollte sich alles betreiben lassen, wie gewünscht. Per WLAN, aber auch per LAN. Der Fritz-Repeater 1750E hat nen WLAN-Anschluss, der könnte also auch als verkabelte Quelle wie gewünscht fungieren. Es gibt auch andere Repeater von Fritz, bin aber gerade zu bequem, mir deren Ausstattung anzulesen. Ich habe den 1750er und bin zufrieden damit.
Das Handy könnte wie gewünscht genutzt werden, da sehe ich keine Probleme. Ein Repeater kann mit mehreren Geräten gleichzeitig umgehen.
Eine besondere FW braucht man nicht, zumindest nicht bei FritzBoxen.

Was aber wichtig ist: achte auf die Bandbreite wegen des IP-Fernsehens.
 
Ich versuche gerade in Teilen eine theoretische Lösung für ein Gesamtkonzept zu finden. Da ich für Notfälle auf OpenWRT umsteigen will, bleibt eigentlich nur Linksys, Die Linksys-Router kann man in verschiedenen Modi betreiben. Mir erschliesst sich aber nicht, ob ich verschiedene Modi gleichzeitig brauche, die ich nicht gleichzeitig einstellen kann.

Was ich so recherchiert habe, müsste ich die DVB-Box, die per kurzem Kabel dran hängt im Client-Modus betreieben. Wenn ich nun ein Kabel zur FB hätte, dann müsste ich das vermutlich bei der WAN-Buchse anstecken. Das habe ich aber nicht, also muss ich der Linksys eine Route via WIFI zur FB vorgeben und ob man das konfigurieren kann wäre die Frage.

Wenn das möglich ist, dann stellt sich die nächste Frage, wie ich den Linksys als AP mit fester IP betrieben, sodass die vorhergehenden Funktionen erhalten bleiben und sich das Handy an der Linksys anmelden kann.
 
Als WLAN Brücke muss der Router / Repeater eingerichtet werden. Und dazu muss es ein Dual Band Gerät sein. Mit dem einen Band empfängt er das WLAN, mit dem anderen erweitert er es. Ob Deine gewünschten Geräte das können, einfach mal nachschauen. Mit dem AVM 1750E Repeater geht es auf jeden Fall.
 
OpenWRT beherrscht doch Mesh, damit sollte Dein Vorhaben zu realisieren sein, zumindest ist es das im Mesh mehrerer FritzBoxen bereits im Standard so:
FritzBox1 --> Mesh-Master
FritzBox2 --> MeshRepeater --> WLAN Repeater und LAN verfügbar
Die Kompatibilität der Linksys-Geräte müsste im Einzelnen geprüft werden.
 
BlubbsDE schrieb:
Und dazu muss es ein Dual Band Gerät sein.
Auch wenn das hier im Forum immer wieder behauptet wird, ist das völliger Unsinn.

Es würde sogar mit demselben Kanal funktionieren, auch wenn das wegen der Reduzierung der Bandbreite nicht zu empfehlen ist. Es ist völlig egal in welchem Band die Kanäle liegen. Wenn man dasselbe Band verwendet sollten sich nur die genutzten Kanäle nicht überlappen. Es gab schon WLAN Bridges bevor der 5 GHz Standard verabschiedet wurde ...
 
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Also ich hatte bis zu 5 TP-Link TL-WR1043ND gleichzeitig als Router und AP für Webcams unter openwrt konfiguriert. Zur Zeit sind es nur mehr 2 TL-WR1043ND und nun geht es um einen Ersatz. Der TL-WR1043ND hat nur 1 Band.

So wie es aussieht, muss sich wer mit Linksys auskennen um meine Frage zu beantworten. In den Handbüchern finde ich nicht das, was ich suche.

http://downloads.linksys.com/downloads/userguide/WRT1900ACS_FUG_ENandFR-CA.pdf

Vorgänger, bis auf Speicher ziemlich gleich:
http://downloads.linksys.com/downlo..._8820-01897_RevA00_EN_FR-CA_Comprehensive.pdf
 
Weiterhin würde ich den Versuch empfehlen, über die Steckdosen mit Adaptern ein Netzwerk aufzubauen 🙂
 
"Was ich so recherchiert habe, müsste ich die DVB-Box, die per kurzem Kabel dran hängt im Client-Modus betreieben. Wenn ich nun ein Kabel zur FB hätte, dann müsste ich das vermutlich bei der WAN-Buchse anstecken."
nein nicht in WAN, sondern in LAN.
Die DVB-Box die Du meinst, ist ein Linux HD-Sat-Receiver. Sicher wenn man den per WLAN-USB-Stick anbindet ist das ein WLAN Client. Wenn man einen ip-Stream dort anschauen will ist das ein Streaming-Client, egal ob der von einer ip-Kamera, vom ip-Sat-Server, oder aus dem Internet kommt, oder ob er von einem anderen Sat-Receiver kommt.
Was Dir aber offensichtlich nicht klar ist, das Streams eine gewisse Infrastuktur voraussetzten. Über WLAN kann man in der Regel bei einem WLAN Client nur einen Stream laufen lassen. Versuche mal mit einem Laptop der über WLAN angebunden ist in einem Browser Tab den Stream von der ARD und im 2. Tab den vom ZDF laufen zu lassen. Das geht nur in wenigen Fällen, wenn dann eine hervorragende WLAN-Anbindung vorhanden ist.
Die ARD, ZDF Streams sind SD. Das gleiche hast Du wenn Du Entertain/Telekom via WLAN machst. 2-3 Receiver kannst Du per WLAN versorgen mit einer 7490. Mehr geht nicht weil HD übertragen wird. Das geht auch nur wenn 2 im 5 GHZ Band verbunden sind und eine im 2,4 GHZ Band. Bei Sat-ip ähnlich. 2-3 Clients in HD gehen über WLAN, aber selbstverständlich muss der Sat-ip Server mit Gigabit LAN angebunden sein am Router.
Alles das was Du da planst, Repeater, dlan, Linux Sat Receiver via USB-Stick etc kann für genau einen Streaming Client funktionieren, wenn es gut läuft. Für mehr taugt das dann nicht.
Wenn Du sicher gehen willst, teste die Wiedergabe eines oder 2 Streams gleichzeitig an den Orten mit Lappi aus.
Einen Lappi kann man auch mit HDMI Kabel an TV anschliessen. Lappis haben wesentlich bessere WLAN Anbindung als Linux Satreceiver mit USB-WLAN Sticks. Das wesentliche sind die Antennen und die Bandbreite bei den verwendeteten Frequenzbereichen. 2,4GHZ hat normal 20MHZ kann aber auf 40 MHZ konfiguriert werden. Da stellt sich aber die Frage ob die Clients das machen, was bei USB-Sticks eher nicht der Fall sein wird. Und ob die Kanäle vor Ort auch frei sind. 5 GHZ hat von Haus aus 60 GHZ und alle Clients machen das. Dadurch ist man da auf der sicheren Seite.
Ich halte Deinen Ansatz, eine TV-Box als Streaming Clients angebunden per USB-Stick für eine schlechte Lösung.
Das ganze dann mit einem Repeater zu versorgen kann nur scheitern. Wenn dann noch 20-30 andere WLAN-Clients in dem Netz sind, wird es sicher scheitern.
Wenn die eh vorhanden ist, ist das was anderes.
Neu aufbauen würde man das mit einem Lappi oberhalb 1000€, den man per HDMI auch an TVs anschiessen kann. Versorgung über einen leistungsfähigen AP, der mit Gigabit-LAN angebunden ist am Router.
Schon die Masse an WLAN-Clients zwingen zu leistungsfähigen APs. Streams von mehreren Web-Cams setzen dem noch einen oben drauf. Sicher wenn man OpenWRT-Clients nutzt kann man etwas an Hardware sparen, muss aber alles mühsam zusammen frickeln und man braucht vor allem Erfahrung.#
In Deinem Fall ist die einfachste Lösung ein Fritz-Repeater der auch 5 GHZ kann. Der hat eine LAN Buchse, daran schließt Du den Linux Receiver. In das WLAN das der Repeater sendet kann man Händys versorgen. Aber nicht 30 Stück. Setzt allerdings voraus, das dort wo der Repeater plaziert wird, noch WLAN Empfang von der vorhandenen Fritte ist. Kann die überhaupt 5 GhZ WLAN? Dazu hast Du noch gar nix geschieben.
Habe ich mehrfach ähnlich gemacht bei Telekom/Entertain. Da haben die Entertain Boxen zar WLAN aber keine guten Antennen und somit nur mangelhaften Empfang. Ein Repeater wenige Meter entfernt löst das. Anschluss dann per LAN-Kabel am Receiver.
Nur mal am Rande, ich streame einen SD mit einen uralt dbox mit Linux drauf ins LAN. Die alten dboxen haben nur einen 10Mbit/s halbduplex Anschluss. Das geht genau für einen Stream auch über VPN.
Heutige Linux Sat-Boxen streamen bis zu 4 Streams gleichzeitig ins LAN aber natürlich mit Gigabit-LAN.
 
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Meine FB 7390 hat kein Dualband, ist aber auch nicht so wichtig, die steht so dezentral, dass sie für WLAN kaum brauchbar ist.

Ich werde nur über ausprobieren weiter kommen. Die technischen Möglichkeiten schränken sich leider auch durch den Kabelsalat ein, der sich bei der DVB-Box in der Mitte des Raumes ergibt. Bei Homeplugs ist die Frage, wie das funktioniert, wenn ich die auf 1 Seite in einen Verteiler gebe. Außérdem gibt es in dem alten Haus noch 2 polige Stegleitungen.

Mit meinem vorhandenem TL-WR1043ND klappt das unter Openwrt mit SD-Streams, bei einem anderen TL-WR1043ND sogar mit HD, da steht der TV direkt daneben. Ich vermute, dass es reicht, wenn gleichzeitig nur 1 Video gestreamt werden kann.
 
Ja klar. Aber die TP-Link Dinger haben alle nur 2,4 GHZ WLAN. Das heist, was derzeit funkioniert kann morgen nicht mehr funktionieren, weil Nachbarn auch senden und es hängt sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Wenn man das sicher aufbauen will, würde man immer Hardware nehmen, die beide Bänder kann.
Weitere Gründe wären die 60MHZ Bandbreite und der dadurch erhöhte Datendurchsatz im 5 GHZ Bereich.
Auf 2,4 GHZ hauptsächlich zum verteilen zu den Repeatern und APs und für Handys verwenden, wg höherer Reichweite und Clients die kein 5 GHZ können. Im Raum wo der Linux Receiver mit der USB-Stick Anbindung steht würde ich auf jeden Fall dafür auf 5 GHZ ausweichen. Sonst wird das unweigerlich zum Flaschenhals. Besonders wenn der Linux Receiver die Streams in Netzwerk sendet. Die Ip cameras kommen ja dort noch dazu. Wenn dort ein AP steht der beides kann und der USB-Stick für die Linux Box auch beides kann dann kann dort ja kein Flaschenhals auftreten.
Alte 2polige Stegleitungen kann man in diesem Zusammenhang gar nicht gebrauchen.
Die 7390 kann Dualband 2,4GHZ und 5 GHZ, hat aber Probleme mit Vectoring. Super Vectoring geht nicht.
Die must Du eh irgendwann ersetzen. Ersetze die und nimm die als AP in dem Raum für die Linux-Box. Dann hast Du dort wo die Musik spielt 2,4 und 5 GHZ.
 
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