OpenWRT mit Wireguard Client und Server hinter FritzBox

Kratzlos

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich aktuell mit OpenWRT und allgemein der Verbesserung meines Verständnisses von iptables etc. Ich habe mir folgende Aufgabe gesetzt:

Der OpenWRT-Router hängt hinter einer FritzBox 5530. Diese soll mittelfristig nur noch wenige Geräte verwalten. OpenWRT ist über den WAN-Anschluss an die FritzBox angeschlossen. Mein Ziel ist aktuell, dass alle Geräte, die an OpenWRT hängen, über ein Mullvad-VPN (Wireguard Client auf OpenWRT) ins Internet gehen. Zusätzlich möchte ich mich von unterwegs ebenfalls per Wireguard in das Heimnetz tunneln, um auf die Geräte dort und das ausgehende Mullvad-VPN zuzugreifen.

Die Verbindung von der Fritzbox zum OpenWRT steht. Hier habe ich eine statische Route angelegt, das klappt.

Der Mullvad-Wireguard-Client funktioniert ebenfalls bereits.

Was ich nicht hinbekomme: den Zugriff vom Smartphone auf den Wireguard-Server auf dem OpenWRT. Siehe hier, grüne gestrichelte Linie:

Fritzbox-Openwrt.png

Ganz genau genommen funktioniert der Handshake zwischen Wireguard-Server und Peer nicht. In der FritzBox ist der Port 51820 für den WAN-Port des OpenWRT freigegeben.
Es wird wahrscheinlich ein Firewall-Problem im OpenWRT sein. Irgendwie ist diese Firewall aber noch zu unverständlich für mich.
Wo kann ich nach dem Fehler suchen, wer hat eine Idee?
Merci!

Edit: das sind die Interfaces und die Traffic Rule, die ich aktuell angelegt habe:

Bildschirmfoto vom 2023-12-16 20-36-44.png


Bildschirmfoto vom 2023-12-16 20-36-22.png
 
Zuletzt bearbeitet: (Screenshots ergänzt)
Was sagen denn die Logs beim Zugriffversuch?
 
Den Fehler mit TCP statt UDP hatte ich schon, der ist aber ausgemerzt :)

Ich habe oben noch zwei Screenshots ergänzt. Nach Logs schaue ich mal. Welche wollt ihr sehen? Die aus dem OpenWRT oder vom WIreguard-Client auf dem Smartphone?
 
Genau das verstehe ich zum Beispiel nicht. Das Ziel ist doch das Wireguard-Interface bzw. Subnetz. Der Port 51820 soll doch aber am WAN geöffnet sein, oder? Darum ist bei mir der Source Port 51820 am WAN geöffnet.

In der Praxis ist der geöffnet Destination Port leider auch nicht die Lösung.
 
Wo ist der Sinn des 10er Netzes? OpenWRT als LAN Client und VPN Gateway wäre einfacher.
 
Mir geht es ja auch um den Lerneffekt, nicht darum, es möglichst einfach zu haben :). Ich will das verstehen, vor allem die Konfiguration der Firewall. Irgenwann soll die Fritzbox nur noch alles an den OpenWRT weitergeben und dieser verschiedene VLANs bereitstellen. Aber das ist noch Zukunft.
 
Das VPN-Device (Netzwerk) muss nach dem Hinzufügen von Clients auf dem OpenWRT Router neu gestartet werden. Sicherheitshalber kannste auch den kompletten Router rebooten.

Die Firewall arbeitet mit "zones"... das hier zu erklären, ist sinnlos. Einfach bei OpenWRT die Doku dazu lesen.

Der Wireguard Client für iOS ist auch sehr zickig. Teilweise hatte ich fehlerhafte Handshakes, wenn ich das über die Software / App gemacht habe. Unter Einstellungen, VPN gibt es so einen ON/OFF Schalter, damit hats meistens funktioniert.

Ich würd übrigens nach draußen auch nicht unbedingt den Port 51820 (Standard) nutzen. Der wird als erstes von Scannern abgegrast... da haste n großes Logfile. Nimm irgendwas zufälliges zwischen 30000 und 60000 und leite es mit der Fritzbox auf den 51820 um, dann kannste OpenWRT als Standard konfigurieren und musst nur die Client-Config anpassen.

Falls alles nix hilft, kannste dir mal haarklein dieses Video anschauen, da ist das Schritt für Schritt erklärt und auch die Probleme jeweils erläutert.

 
Du meinst das Masquerading an der Mullvad Zone? Ich hätte auch gedacht, dass das aus muss, dann klappt aber die Internetverbindung über Mullvad VPN nicht mehr.
Ergänzung ()

sandreas schrieb:
dieses Video anschauen
Das Video kenne ich und ich denke und hoffe, dass ich das auch so umgesetzt habe bzw. hatte. Funktioniert aber trotzdem nicht. Wenn ich das Wireguard-Interface der LAN-Zone zuordne, klappt es trotzdem nicht. Und das ist der einzige Unterschied zum Video.
 
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