News Vodafone Pass: Zero-Rating-Angebot vor Gericht

Diablokiller999 schrieb:
Was ist das denn bitte für ein Beschiss?
[..]
Wie ist das bei StreamOn?
[...]

Bei T-Mobile brauchst du keine App. Tethering zum Samsung TV oder Pc geht mit Prime Video und YouTube problemlos über StreamOn ohne Anrechnung aufs Datenvolumen
 
@Diablokiller999

Der Unterschied ist, dass dir die Provider kein unlimitiertes Datenvolumen was du verwenden kannst wie du willst für 10€ Aufpreis geben.

Da wird natürlich eine Mischkalkulation gemacht. Man geht davon aus dass jemand der Stream on bucht, vielleicht 3-4h am Tag streamt und auch nicht alle zur gleichen Zeit, während jemand der die echte Flat bucht, schon seine 20-50++ GB im Monat verbrät.
Darum auch der Preisunterschied.
Deswegen buchen auch wenige die echte Flat.

Die Streams sind auch gut komprimiert und die Messenger Daten genauso bzw brauchen kaum Daten.
Das ist bei der echten Flat nicht unbedingt der Fall, da kann ich locker n Hotspot aufmachen und drüber zocken oder Steam ISOs ziehen.

Wenn man jetzt echte Flats für 40-50€ verteilen würde, würde z deutsche Netz wohl bald überlastet sein.

In der Schweiz kriegst bei Salt ne Flat mit Vollgas für 59.-, ab und an als super Lockangebot für 29.-. Da ist in der Schweiz alles dabei, aber im Ausland nur 200MB im Monat und 2,3 Stunden Tel.
Viel günstiger wird das kaim gehen.
Und wir haben um Klassen bessere Netze als Schland.
 
bessere Netze, naja, ihr müsst ja nur an 3 Berggipfeln eine Antenne dranhängen. ;)

So schlecht sind die deutschen Netze nicht, zumindest abseits der Lüneburger Heide, das man Flats anbieten könnte. Das backbone würde das denk ich packen. Wenn das "schlechteste" Netz die 1mbit Drossel packt sollte das doch locker für Vodafone und Telekom zu stemmen sein. Wenn das Netz wirklich um so viele Klassen besser ist evtl sogar 2-4mbit.

Warum das bei uns nicht geht und z.b. in Österreich schon liegt mMn eher an der deutschen Vertragsstruktur. Eine echte mobile unlimeted flat kostet bei der Telekom exakt soviel wie eine 50mbit Festnetz Leitung und und ein mittlerer Mobilfunktarif zusammen. Bedenkt man das der Festnetz Einstiegspreis bei 35€ liegt und technisch teilweise nur 2 Mbit geschalten werden können ist mMn klar warum es in Deutschland keine österreichischen 20€ LTE unlimeted Prepaid Flats geben darf. Überlastung des Netzes na klar, deswegen bieten die auch Gigacube und Hybrid an. Hier geht es darum 2 mal zu kassieren einmal für Zuhause und einmal für unterwegs und statt das sie das Festnetz ordentliche ausbauen, werden die <16 Mbit Verträge gesichert. Bringen ja gutes Geld.
 
Wenn du Antennen auf 3 Berggipfeln verteilst, hast die Täler nicht abgedeckt und bist dem 10x strengeren Strahlungsschutz nicht gerecht geworden.
Es gibt in der Schweiz auf die Fläche runter gebrochen viel mehr Antennen als in Deutschland.
Und unsere Netze sind wirklich viel besser.
Du wirst kein Dorf finden, dass nicht mit mindestens 3G abgeckt ist, da gibts eben vom Staat die Vorgaben was die Provider zu tun haben. Da kann nicht nur wo rentabel ausgebaut werden.
Darum gibts auch weit ab vom Schuss oder in Tunnels oder Schnellzügen durchgehend Empfang.

Das kann man von Deutschland nicht behaupten. Ich residiere gerade in einem Dorf in der Eifel und da ist 0 Empfang angesagt.

Wegen der Topografie und der begrenzten Nutzerzahlen und dem Strahlenschutz ist ein Netz in der Schweiz aufzustellen ungleich schwieriger als in Deutschland.
Es ist lächerlich, dass die Provider in Deutschland, welches grösstenteils topfeben ist, mit laschen Strahlenschutzgesetzen und vielen Millionen zahlenden Kunden keine anständigen Netze zustande bekommen.
Da kassieren die Provider Jahrzehnte lang von Millionen von Kunden und die Netze sind trotzdem nur soso.
Man sieht gut im Ostblock, was machbar ist, wenn die EU dafür zahlt. :evillol:

Und die meisten Ösis die ich so kenne, haben 4-15 GB Daten für 10-30€, keine Spur von Flat. Die Netze sind da aber tatsächlich viel besser als in Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, was sich die deutschen Provider leisten ist teilweise eine Frechheit, in vielen Wohngebieten, und ich rede hier von Städten mit 60.000-600.000 Einwohnern, gibt es oft kein oder nur sehr schlechtes Netz in Gebäuden, manchmal sogar außerhalb, und auch an belebten Plätzen.
Andererseits habe ich bei ner Zugfahrt quer durch die Stadt durchgehend 4G+ oder 3G in den Randgebieten und kann Videos streamen wenn ich Lust drauf hab, das ist schon ganz gut. Auch auf den großen Autobahnen hat man eigentlich durchgängig Netz, aber in Zügen, z.B. auf der Linie zwischen Hamm und Köln die fast durchgehend durch Großstädte fährt sieht es teilweise ganze finster aus, besonders im O2-Netz, während es in der Stadt nicht selten besser ist als Vodafone.

Von einem Mobilfunknetz erwarte ich, dass es funktioniert, egal, wo ich gerade bin, und damit meine ich auch und vor allem Datenverbindungen - nur funktioniert das nicht immer. Zum Glück aber erstaunlich oft, aber dafür zahle ich ja auch nicht gerade wenig.

Das schlimmste sind fast die Schwankungen, besonders wenn man auf dem Land unterwegs ist. Mal hat man guten Empfang, und mal geht gar nix.
Ich verstehe ja die Schwierigkeiten dahinter und welcher Aufwand damit verbunden ist, die Flächen zu versorgen, aber wenn das in vielen Osteuropäischen Ländern gut klappt (Berichten nach, leider noch keine eigenen Erfahrungen gemacht) warum nicht auch in Deutschland?
Ich habe das Gefühl die stehen sich hier oft selbst im Weg. Dass O2 e-Plus gekauft hat ist zwar schlecht für den Wettbewerb, aber gut für die technische Umsetzung, da sich nur noch 3 Anbieter die vorhandenen Frequenzbänder teilen müssen.

Ich hoffe wirklich, dass hier mit dem Start von 5G Initiative ergriffen wird und man es schafft ein wirklich flächendeckendes Netz aufzubauen welches funktioniert. Egal ob ich jetzt auf der Landstraße im Münsterland unterwegs bin wo es weit und Breit kein Haus gibt, oder im Keller (von mir aus zumindest Erdgeschoss) eines Hauses das irgendwo steht, egal ob mitten auf dem Feld oder in einer Großstadt, oder auch im Zug der gerade mit über 1000 Geräten an Bord die alle fleißig auf Netzsuche sind. Hier könnte man ja auch mit im Zug verbauten 5G-Mikrozellen arbeiten, die selbst mit Außenantennen ans Netz angebunden sind. Also so ähnlich wie die Wifi-Lösung, nur ohne Wifi. Denn Hotspots sind für mich keine Lösung, sondern nur eine Brückentechnologie um Defizite des Mobilfunks, wie z.B. eingeschränktes Datenvolumen oder schlechten Empfang, auszugleichen. Natürlich kann man diese an belebten Punkten sinnvoller weise anbieten alleine schon um das Netz zu entlasten.

Unbegrenztes Datenvolumen ist dann auch noch so ein Thema...man muss hier eine gute Lösung finden, mit denen alle Leben können. Für die jenigen, die einen gescheiten Festnetzanschluss bekommen können (>50Mbit/s), sollte es keine Alternative zum Festnetz sein, sondern immer nur eine Ergänzung, dafür, wenn man mal das Haus verlässt. Selbst wenn man unterwegs meint 4K-Videos auf sein Smartphone streamen zu müssen, ist das alles halb so schlimm- das machen eh die wenigsten. Die meisten werden auch mit unbegrenztem Volumen wahrscheinlich kaum mehr als 5GB im Monat verbrauchen, wenn es z.B. Zuhause eh ins W-Lan geht.
Langfristig wird es eh darauf hinaus laufen, dass jeder unbegrenztes Datenvolumen zur Verfügung hat.

Ich finde den Ansatz den O2 mit O2 Free geht gar nicht so verkehrt. Nur sollte die Drosselung nicht ganz so stark ausfallen und LTE weiterhin zur Verfügung stehen. Ich fände eine gestaffelte Drosselung sinnvoll, Beispiel:
Maximales Tempo bis 10GB Datenvolumen
Reduktion auf 16Mbit/s bis 50GB
Redutkion auf 6Mbit/s bis 250GB
Reduktion auf 1Mbit/s darüber hinaus
Mit fortlaufender Zeit kann das dann immer weiter entschärft werden.
Andererseits kann man ohne Drosselung die Netzlast vielleicht auch reduzieren, weil dann der Download von z.B. einer App mit 100MB nur noch 2 Sekunden dauert (falls 500 Mbit/s anliegen) statt 20 Sekunden bei 50Mbit/s. Gerade wenn man in Bewegung ist, ist das defintiv von Vorteil.
Solche Pässe finde ich absolut sinnlos, die sind nicht die Lösung. Trotzdem würde ich sie nutzen, wenn es die kostenlos dazu gibt - klar, wer nicht? Aber mein Tarif kann sowas nicht, trotzdem schaue ich auch mal Videos an, wenn ich lust drauf hab.

Also...es gibt noch viele Verbesserungsmöglichkeiten. Und eigentlich kann es in Zukunft nur besser werden. Ist ja auch nicht so dass man in Deutschland dauerhaft offline ist, im Gegenteil, ich bin selten vom Netz entäuscht, aber ab und zu dann doch, und frage mich, warum ich jetzt hier keinen gescheiten Empfang habe (Edge, wo nix durch geht, trotz theoretisch 224Mbit/s und vollem Empfang kommt da einfach nix an), und solche Erlebnisse sollten wenn möglich komplett vermieden werden.
 
Ich habe ne Flat und komme eigentlich immer mit 3-11GB im Monat aus.
Die restlichen 10-15GB gehen übers WLAN.

Ich brauch das Teure Abo nur wegen den Leistungen im Ausland.

Und EDGE liefert bis 220 kbit nicht mbit.
 
Zuletzt bearbeitet:
modena.ch schrieb:
Da wird natürlich eine Mischkalkulation gemacht. Man geht davon aus dass jemand der Stream on bucht, vielleicht 3-4h am Tag streamt und auch nicht alle zur gleichen Zeit, während jemand der die echte Flat bucht, schon seine 20-50++ GB im Monat verbrät.
Welche Dienste verursachen bei mobilem Internet wohl den mit Abstand höchsten Traffic? Der Großteil der Nutzer wird weiterhin seine Katzenvideos auf YouTube schauen, mal ein Gaming-Stream bei Twitch sehen oder seine Videos aus der Urlaubsregion teilen.

modena.ch schrieb:
Das ist bei der echten Flat nicht unbedingt der Fall, da kann ich locker n Hotspot aufmachen und drüber zocken oder Steam ISOs ziehen.
In welchem Anwendungsfall würden Leute Zuhaus bitte über ein Handy ihre Steam-Games laden? Auch glaube ich, dass sich das Saugen von Apps jeglicher Art unterwegs doch sehr in Grenzen halten wird. Keine Ahnung was die Jugend heutzutage so veranstaltet, aber ich ziehe mir nicht täglich Gigabytes an Apps aufs Handy (egal ob Gaming oder sonst was).

modena.ch schrieb:
Wenn man jetzt echte Flats für 40-50€ verteilen würde, würde z deutsche Netz wohl bald überlastet sein.
Schaffen die Magenta @ Home Tarife doch auch nicht und die kosten sogar weniger.
 
Es ist aber gewollt, das die Streamingdienste den meisten Traffic versachen. Das kann man komprimieren und es ist planbar. Das kann man nicht wenn man Flatrates hat und mit den Daten macht was man will, ist ein erheblicher Unterschied.

Wenn ich bei meinen Eltern bin und die 16-18 Mbit auf dem Festnetz sind durch diverse Menschen belegt, ziehe ich Steam ISOs über LTE mit 100-200 Mbit oder spiele über den Hotspot oder kucke Netflix darüber. etc.
 
OK klingt nach, ja nicht billig machen, macht mir mein schönes Netz nicht kaputt. Muss sich ja nicht jeder Schnösel leisten können, es ist Luxus und nicht notwendig.

Mal ganz abgesehen davon daß das ziemlich ... ist. Das Internet ist kein Verbrauchsgut, die Netze müssen so oder so ordentlich ausgebaut werden. Und allerspätestens bei 5g ist muss das Netz so feinmaschig mit Funkzellen versorgt werden das es eher die Frage ist ob eine Funkzelle im Schnitt zu 50% oder zu 90% ausgelastet ist. Die Anbieter sollen ordentlich ausbauen und wenn du ein Prestigeobjekt benötigst Kauf dir ne Rolex.
 
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