VR-Analysis - Tools (Messung, FOV-Bestimmung,...) HMDq, ROVTest und co

steppi

Commander
Registriert
Apr. 2012
Beiträge
2.161
Hallo Zusammen,

da immer wieder Diskussionen zu diversen technischen VR-Themen aufkommen, wie z.B. der über das horizontale FOV, das Stereooverlap oder Ähnliches (vlt. auch Frequenzgang der Kopfhörer) starte ich hier mal ein Thema, um sich über die rein technische Seite zu unterhalten. Für die Bewertung der Tools wäre es vlt. auch gut, wenn wir in einem der ersten Posts die Messergebnisse verschiedener User und HMDs zusammen sammeln und vergleichbar halten.

Was gibt es an Tools (auch hier denke ich wächst es perspektivisch noch an)

FOV-Tools - technische Messung

1. HMDQ/HMDV - technische Messung an der OpenVR - API


Projekt-Quelle: https://github.com/risa2000/hmdq
Download-Pfad: https://github.com/risa2000/hmdq/releases

Grundlagen: https://risa2000.github.io/vrdocs/docs/hmd_fov_calculation.html
Geometrie Database: https://risa2000.github.io/hmdgdb/

Vorteile:
  • Auslesen/Messen direkt an der OpenVR bzw. Oculus API
  • rein technisches Verfahren (kein menschlicher Fehler)
  • viele technische Werte und Parameter, die sonst verborgen bleiben/ nicht bekannt sind
Neutral:
  • zeigt die technischen Maximalwerte (ergibt das Renderbild der Displays)
  • das Lesen/ Nachvollziehen der Daten benötigt mit unter Zeit und Einarbeitung
  • kostenlos
Nachteile:
  • aktuell nicht bekannt/ erwiesen

FOV-Tools - optische Messung

2. ROVtest Environment


Projekt-Quelle: https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=1359389601
Download über den Steamworkshop.

Vorteil:
  • Vielzahl an optischen Tests möglich
  • spiegelt eine gewisse Streuung durch den Sitz der HMDs beim User wieder
Neutral:
  • erfordert hohe Konzentration und genaues Arbeiten
  • kostenlos
Nachteil:
  • Positionierungsfehler (Positionierung ist frei) können größere Abweichungen verursachen
  • anfällig für unterbewusste Blicke, die das Ergebnis "aufbessern"

3. ROVtest Applikation

Projekt-Quelle: https://knob2001.itch.io/testhmd

Vorteil:
  • Vielzahl an optischen Test möglich
  • spiegelt eine gewisse Streuung durch den Sitz der HMDs beim User wieder
Neutral:
  • Fixierung in der jeweiligen Teststation (Vorteil gegenüber der Enviroment)
  • erfordert Konzentration und genaues Arbeiten
Nachteil:
  • anfällig für unterbewusste Blicke, die das Ergebnis "aufbessern"


Das soll erstmal der Dummy sein und ich hoffe Ihr habt viele gute Ideen wie man den Thread aufwerten kann.
Messungen kann ich aktuell selbst leider nicht durchführen, da ich meine Headsets mit Blick auf die G2 alle verkauft habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: LäuftBesser2000, pitu und Scrypton
Ich werd da mal draufschauen, wenn ich den nächsten Test hier mache.

Vielleicht würde es sich sogar lohnen hier ein Standardverfahren zu etablieren. Wenn das in Zusammenarbeit mit der Community klappen würde kann ich einen Nachtest diverser Headsets anbieten (Rift (S), Vive, Index, Quest?, hoffentlich bald Reverb G2, HTC Cosmos)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: steppi und kellerbach
Morvan schrieb:
Ich werd da mal draufschauen, wenn ich den nächsten Test hier mache.

Vielleicht würde es sich sogar lohnen hier ein Standardverfahren zu etablieren. Wenn das in Zusammenarbeit mit der Community klappen würde kann ich einen Nachtest diverser Headsets anbieten (Rift (S), Vive, Index, Quest?, hoffentlich bald Reverb G2, HTC Cosmos)
Vlt kann man daraus auch einen Sticky machen und den ersten Post etwas professioneller aufziehen. Aktuell sehe ich es als Provisorium um die anderen Threads nicht weiter zu belasten. Gerne auch nochmal als neues Thema, dass man das hier nur erstmal zur Verständigung nutzt, wie es werden soll?
 
Ich find´s auch als sticky 1a strukturiert. Ist ja eher ne Basis für zukünftige Ergebnisse, aus denen man dann ein Verfahren zur objektiven Bestimmung basteln kann. Der nächste Schritt könnte z.B. sein zu schauen, ob man mit dem risatool screenshots im ROV-Test machen kann.

Ein wichtiger Aspekt beim FOV-Test im rov-environment ist, ob man die blauen Stäbe durch Gradausschauen ermittelt (also es der peripheren Sicht überläßt) oder durch Hingucken. Durch Hingucken engt sich nämlich das FOV paradoxerweise ein, weil sich die Pupillen verschieben. Ich habe jedenfalls durch konsequentes Gradausschauen größeren FOV ermitteln können als durch Hingucken zu den Stäben.
 
Zurück
Oben