tochan01
Commodore
- Registriert
- Mai 2007
- Beiträge
- 5.089
Hallo zusammen,
an dieser Stelle ein kleiner, Hemdsärmeliger Erfahrungsbericht zum Auftragen von Wärmeleitpaste. Es gibt mit Sicherheit irgendwo „Wissenschaftliche“ Studien zu diesem Thema die ich aber nicht gefunden habe bzw. es nicht wollte.... macht doch laune das zu ergründen am einem Sonntag.
25 Jahre stecke ich nun PC's selber zusammen und hab das nie wirklich hinterfragt. Also warum nicht heute
Hintergrund:
Wie meiner Sig zu entnehmen habe ich 2 süße Heißluftföne in meinem System und einer davon wurde „lauter“ wie sonst. Ja, 2080 RTX Blower sind im allgemeinen nicht leise und das soll hier nicht diskutiert werden! Die Karten wurden bewusst so gekauft.
Um der Ursache auf den Grund zu gehen musste natürlich der Kühler runter um alles zu reinigen etc.
Ergebnis vorweg:
Das hochdrehen bis in den „Drehzahlbegrenzer“ ist vorbei, Karten laufen wieder und sind ein paar Grad kühler wie beim Kauf was ich auf die besserer Wärmeleitpasste schiebe bzw. deren Auftrag. Bei einem Kühler musste ich feststellen, dass der GPU Teilweise ohne Paste zu erkennen war.
P.S. Die Pads der Ram's etc werde ich auch nochmal erneueren die Tage. Dicke ist ausgemessen (1mm) und wurden bestellt.
Ziel bzw. Thema:
Es geht hier allein um das „Layout“ der Paste!
Die Temps, welche Paste besser ist etc. steht hier auch nicht zu Debatte.
Einzig "Wie klekse ich am besten" wird hier behandelt.
Wie gesagt wurden beide Kühler demontiert (keine Fotos davon) und nachdem ich besagte blanke stelle am Die gesehen habe, stelle sich mir die Frage des richtigen "kleksens".
Im folgenden dazu eine kleine Bilderserie. Es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten die ich aber nicht alle ausprobieren wollte.
Kommen wir zum Aufbau:
Da man nicht durch den Kühler durchschauen kann, musste etwas transparentes her. Es haben sich dann 2 Glasscheiben aus Bilderrahmen zur Verfügung gestellt. Ich wollte nicht jedes mal die GPU reinigen…. Von daher 2.
(P.S. Hurra, 2x A1 chips
)
Eine Platte wurde einfach auf die GPU gelegt und dann mit der Spritze die Punkte gesetzt. Dann das ganze von der Graka wieder runter und die 2. Platte einfach oben drauf legen. Man könnte auch noch einfach ein Stück Papier hinten drauf kleben mit der aufgemalten größe des DIE's usw. aber wie gesagt ist keine Wissenschaft drauf geworden.
Wer will kann das gern mal als Thema für eine "Arbeit" nehmen
Nu aber weiter....
Versuch 1:
5 Punkte, der mittige mit ein klein bissel mehr „Material“….
Das Eigenwicht ist natürlich nicht ausreichend und somit hab ich dann Druck um die punkte herum ausgeübt. Nein, nicht auf dem DIE selber sondern auf dem Tisch ohne die Graka drunter.... Natürlich nicht 1:1 vergleichbar mit Schrauben aber es "verläuft" schon.
Ergebnis
Wie gesagt, alles von Hand, keine 100% wiederholgenauigkeit aber eine Tendenz ist schon zu erkennen meiner Meinung nach.
Versuch 2:
Ein „Dickerer“ Kleks (gleiches vorgehen)
Versuch 3:
6 gleichgroße Punkte (... sollten es werden)
Fazit:
Für mich hat Versuch 1 das beste Ergebnis geliefert.
Mit diesem bin ich dann auch an die Montage der GPU’s gegangen und bin wie gesagt mit dem Ergebnis zufrieden (ohne es nun sehen zu können). Vielleicht will das noch einer mit „verstreichen“ der Paste auf dem DIE etc. weiterführen. Das ganze kann natürlich auch auf CPU’s übertragen werden bzw. vielleicht kann der ein oder andere damit besser abschätzen, wieviel Paste man verwenden sollte. "Viel" hilft hier nicht viel...
Mir hat die Stunde spaß gemacht und ich hoffe der ein oder andere kann damit was anfangen.
edit:
Nach der Diksussion im Theard sind die zu sehenden klekes keine richtwerte für die "ideale" Menge. Mir gings auch mehr draum wie sieht da Bild aus was dann dabei raus kommt. Die Menge hängt von der Paste, DIE größe, Anpressdruck etc ab.
Ich habe die Menge bei Kühlermontage dann etwas reduziert, da man sehen kann das es über den DIE hinaus fließt bei Versuch 1. Wenn die neuen WL-PAD's kommen muss der Kühler eh nochmal runter und da mach ich dann Fotos von der vermeindlichen Überschwemung nach "Expertenmeinung".
an dieser Stelle ein kleiner, Hemdsärmeliger Erfahrungsbericht zum Auftragen von Wärmeleitpaste. Es gibt mit Sicherheit irgendwo „Wissenschaftliche“ Studien zu diesem Thema die ich aber nicht gefunden habe bzw. es nicht wollte.... macht doch laune das zu ergründen am einem Sonntag.
25 Jahre stecke ich nun PC's selber zusammen und hab das nie wirklich hinterfragt. Also warum nicht heute
Hintergrund:
Wie meiner Sig zu entnehmen habe ich 2 süße Heißluftföne in meinem System und einer davon wurde „lauter“ wie sonst. Ja, 2080 RTX Blower sind im allgemeinen nicht leise und das soll hier nicht diskutiert werden! Die Karten wurden bewusst so gekauft
.Um der Ursache auf den Grund zu gehen musste natürlich der Kühler runter um alles zu reinigen etc.
Ergebnis vorweg:
Das hochdrehen bis in den „Drehzahlbegrenzer“ ist vorbei, Karten laufen wieder und sind ein paar Grad kühler wie beim Kauf was ich auf die besserer Wärmeleitpasste schiebe bzw. deren Auftrag. Bei einem Kühler musste ich feststellen, dass der GPU Teilweise ohne Paste zu erkennen war.
P.S. Die Pads der Ram's etc werde ich auch nochmal erneueren die Tage. Dicke ist ausgemessen (1mm) und wurden bestellt.
Ziel bzw. Thema:
Es geht hier allein um das „Layout“ der Paste!
Die Temps, welche Paste besser ist etc. steht hier auch nicht zu Debatte.
Einzig "Wie klekse ich am besten" wird hier behandelt
.Wie gesagt wurden beide Kühler demontiert (keine Fotos davon) und nachdem ich besagte blanke stelle am Die gesehen habe, stelle sich mir die Frage des richtigen "kleksens".
Im folgenden dazu eine kleine Bilderserie. Es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten die ich aber nicht alle ausprobieren wollte.
Kommen wir zum Aufbau:
Da man nicht durch den Kühler durchschauen kann, musste etwas transparentes her. Es haben sich dann 2 Glasscheiben aus Bilderrahmen zur Verfügung gestellt
. Ich wollte nicht jedes mal die GPU reinigen…. Von daher 2. (P.S. Hurra, 2x A1 chips
)Eine Platte wurde einfach auf die GPU gelegt und dann mit der Spritze die Punkte gesetzt. Dann das ganze von der Graka wieder runter und die 2. Platte einfach oben drauf legen. Man könnte auch noch einfach ein Stück Papier hinten drauf kleben mit der aufgemalten größe des DIE's usw. aber wie gesagt ist keine Wissenschaft drauf geworden.
Wer will kann das gern mal als Thema für eine "Arbeit" nehmen
Nu aber weiter....
Versuch 1:
5 Punkte, der mittige mit ein klein bissel mehr „Material“….
Das Eigenwicht ist natürlich nicht ausreichend und somit hab ich dann Druck um die punkte herum ausgeübt. Nein, nicht auf dem DIE selber sondern auf dem Tisch ohne die Graka drunter.... Natürlich nicht 1:1 vergleichbar mit Schrauben aber es "verläuft" schon
.Ergebnis
Wie gesagt, alles von Hand, keine 100% wiederholgenauigkeit aber eine Tendenz ist schon zu erkennen meiner Meinung nach.
Versuch 2:
Ein „Dickerer“ Kleks (gleiches vorgehen)
Versuch 3:
6 gleichgroße Punkte (... sollten es werden
)Fazit:
Für mich hat Versuch 1 das beste Ergebnis geliefert.
Mit diesem bin ich dann auch an die Montage der GPU’s gegangen und bin wie gesagt mit dem Ergebnis zufrieden (ohne es nun sehen zu können
). Vielleicht will das noch einer mit „verstreichen“ der Paste auf dem DIE etc. weiterführen. Das ganze kann natürlich auch auf CPU’s übertragen werden bzw. vielleicht kann der ein oder andere damit besser abschätzen, wieviel Paste man verwenden sollte. "Viel" hilft hier nicht viel...Mir hat die Stunde spaß gemacht und ich hoffe der ein oder andere kann damit was anfangen
.edit:
Nach der Diksussion im Theard sind die zu sehenden klekes keine richtwerte für die "ideale" Menge. Mir gings auch mehr draum wie sieht da Bild aus was dann dabei raus kommt. Die Menge hängt von der Paste, DIE größe, Anpressdruck etc ab.
Ich habe die Menge bei Kühlermontage dann etwas reduziert, da man sehen kann das es über den DIE hinaus fließt bei Versuch 1. Wenn die neuen WL-PAD's kommen muss der Kühler eh nochmal runter und da mach ich dann Fotos von der vermeindlichen Überschwemung nach "Expertenmeinung".
Zuletzt bearbeitet:
) mache ich auch seit Jahren und hab sehr sehr gute Ergebnisse.
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