Wake on Lan aus dem Internet

[SimuAG]

Moin liebe Community,

ich möchte meinen Home Server (Debian 11) über Wake on Lan auch aus der Ferne starten können.
der Server verfügt schon über eine DynDNS und auch Wake on Lan ist schon eingerichtet.

Gibt es eine Möglichkeit dies zu tun?
im Internet bin ich leider nicht wirklich auf etwas gestoßen das mir geholfen hat.

Mfg Nick

 

[riversource]

Nicht wirklich sinnvoll. Wake On Lan arbeitet mit Broadcast Paketen, die kann man nicht im Internet übertragen. Es gibt einige Krücken, aber die sind nicht zu empfehlen, auch aus Sicherheitsgründen.

Deshalb: Nutze ein VPN und starte den Server von einem lokalen Gerät aus. Vielleicht ein Router, ein Raspi, ein Linux TV Reciever ... praktisch alles, was wol ausführen kann, kommt infrage. Fritzboxen können sowas direkt aus der Oberfläche heraus.

 

[SimuAG]

Ich besitze auch einen Fritzbox Router (und das WOL) Funktioniert dort auch. nur möchte ich nicht jedem Zugriff auf die Fritzbox geben.

Habe ich vergessen zu erwähnen, das ich nicht der einzige Nutzer bin.

 

[Domi83]

Die FritzBox befindet sich im gleichen Netzwerk und kann das Magic Package an die MAC Adresse deines Gerätes durch geben, daher funktioniert das WoL von dort.

Wenn ich mich jetzt aber nicht irre, kannst du in der FritzBox einstellen, dass diese ein Magic Package an das Endgerät senden soll, sobald das Gerät vom Internet aus angesprochen wird. Hab das aber so noch nie umgesetzt und da fehlt mir die Erfahrung.

 

[redjack1000]

Steht alles hier

https://avm.de/service/wissensdaten...kgerat-uber-das-Internet-starten-Wake-on-LAN/

Cu
redjack

 

[Enotsa]

@SimuAG Nutz einfach Wireguard zur Verbindung und starte über die FritzBox den Rechner.

 

[[wege]mini]

Steht alles hier

Das einzige Problem würde ich darin sehen, dass man bei vielen Anbietern ständig wechselnde IP Adressen hat und diese ja erst mal kennen muss.

Anbieter wie DynDNS helfen da, aber das darf man auch nicht außer Acht lassen.

mfg

p.s.

Standleitungen mit fester IP sind da natürlich geil, meines Wissens, gibt es das aber z.B. bei DSL nicht.

p.s.s.

Ach ja, der Router braucht die DynDNS Anbindung, da du den Ansprechen musst, wenn du die IP von dem nicht kennst und der Server ja aus ist. Oder willst du erst mal jemanden bei dir zu Hause anrufen und fragen, welche IP du heute bekommen hast, weil der Server sich noch nicht gemeldet hat.

Dann kann man auch sagen, schalte mal den Rechner an.

 

[CoMo]

Ich besitze auch einen Fritzbox Router (und das WOL) Funktioniert dort auch. nur möchte ich nicht jedem Zugriff auf die Fritzbox geben.

Na dann brauchst du ein anderes Gerät im Netzwerk, das diese Aufgabe übernimmt. Also ein Raspberry Pi, eine VM / Container etc.

Darauf würde ich dann sowas wie OliveTin installieren. Dann öffnet man einfach die Webseite und klickt auf nen Knopf. Fertig.

 

[Web-Schecki]

Anbieter wie DynDNS helfen da, aber das darf man auch nicht außer Acht lassen.

Doch, mit dynamic DNS kann man das außer Acht lassen. Und das hat der TE eingerichtet, siehe Eingangspost.

 

[[wege]mini]

Und das hat der TE eingerichtet, siehe Eingangspost.

Jupp, auf dem Server, der aus ist.

Bringt echt was.

So bald der an ist, kennt er auch die IP. Er will ihn ja aber anschalten.

mfg

 

[Web-Schecki]

Jupp, auf dem Server, der aus ist.

Das halte ich für Spekulation.

der Server verfügt schon über eine DynDNS

Verfügt heißt für mich: Er ist darüber erreichbar. Sinnvollerweise wird dazu natürlich der Client des Routers verwendet, der immer an ist.

 

[Pete11]

Ganz andere Idee:
WLAN-Schaltsteckdosen sind meist übers Internet erreichbar (Sonoff z.B.).
Ich würde den Rechner an eine solche Steckdose anschließen und den Rechner so einstellen, daß er nach Stromausfall automatisch startet.
Dann kann man ihn über die App der Schaltsteckdose jederzeit von überall einschalten. Das Ausschalten erledigt man dann durch Herunterfahren des Rechners.

 

[[wege]mini]

Verfügt heißt für mich: Er ist darüber erreichbar.

Jupp, wenn er an ist.

"ich möchte meinen Home Server (Debian 11) über Wake on Lan auch aus der Ferne starten können.
der Server verfügt schon über eine DynDNS"

Sinnvollerweise wird dazu natürlich der Client des Routers verwendet, der immer an ist.

So schauts aus.

mfg

p.s.

Man kann auch Dinge mit einem Rasperri oder sowas realisieren, dann bekommt der dann die DynDNS und auf den Server kommt man ja sowieso nur über Ports, die im Router freigeschaltet wurden. Aber warum mit Spatzen auf Tauben schießen?

Den Router über DynDNS ins Internet, dem sagen, welchen Rechner er anschalten soll, ohne Zugriff auf die gesamte Routersoftware zu erlauben und ein ordentliches Portforwarding im Router gemacht.

Das könnte man dann also mit "leckmichamarsch.dyn.dns:13337" realisieren und damit ist der Server gemeint, der automatisch vom Router angeschaltet wird, da man es gut gemacht hat.

Und ganz klar, Dinge wie ein ftp gehören nicht auf Ports, die "standart" sind. Die legt man im Router um und dann hat der ftp auf dem Server eben den Port 1337. Es soll ja "nicht" öffentlich sein.