warum sind Heatspreader so "schlecht"bei der Wärmeverteilung?

xxMuahdibxx schrieb:
Nummer 3 ... Igors Tips nutzen und per PBO undervolten ;-)
Klar kann man das machen, und es ist auch eine empfehlenswerte Optimierung. Es ändert aber zumindest bei Ryzen 5000 nichts an der hinterlegten Zieltemperatur von 90°C oder 95°C. Daher führt die Optimierung zunächst einmal nur dazu, dass die CPU noch höher als vorher boostet. Wenn dabei kein anderes der Limits vor der Temperatur erreicht wird, landet man dann hinsichtlich der Temperaturen wieder da, wo man vor der Optimierung war, aber diesmal mit höherer Performance.

Man kann beim Undervolting natürlich über ein selbst gewähltes Limit bei PPT, EDC oder TDC forcieren, dass ein anderes Limit anschlägt, bevor es die Temperatur tut. Bewusst den Verbrauch zu reduzieren, ist dabei der Königsweg.
 
@Nixdorf den Test komplett gelesen?

Er kommt dabei auf geringere Temperaturen..-8 bis -13 Kelvin.
 
@xxMuahdibxx Meine Erläuterungen beziehen sich nur bedingt auf das, was Igor misst. Aber auch da passen sie prinzipiell.

Der hat eine 360er-Wasserkühlung und misst All-Core-Volllasten. Meine Aussagen bezogen sich eher auf Luftkühlung und Single-Core-Lasten, weil da noch höhere Takte gefahren werden, die einzelne Hot Spots erzeugen. Die bekommt man auch mit Undervolting nur bedingt reduziert.

Nun zurück zu Igor. Die Temperatur sinkt da erst in den letzten beiden Tests spürbar, und bei denen wurde genau das gemacht, was ich schrieb: Manuelles Limitieren von PPT/TDC/EDC. Außerhalb dieser größeren Erfolge erläutert er zwar seine Einstellungen beim Curve Optimizer, grenzt dann aber bei den Messungen den isolierten Effekt dieser Maßnahme gar nicht ein. Insofern ist das überhaupt kein qualifizierter Undervolting-Artikel, sondern zeigt eher, wie sinnvoll das Setzen manueller Power Limits ist.
 
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