Welches Baord hat die meisten Anschlüsse?

MarkP

Lieutenant
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Nachdem ich eine gute Gelegenheit habe meinen Rechner gebraucht zu verkaufen muss nu was Neues her, aber damit stehe ich echt im Wald, insbesondere bei der Auswahl vom Mainboard.
Früher mal war ich quasi Experte in Sachen Hardware, aber das Wissen hört auf als ich in Rente gegangen bin, also vor 15 Jahren (ich weiss, das sind so ca. 30 Hardware-Generationen).
Was ich mir beibehalten habe ist der Wunsch was "Gescheites" haben zu wollen, denn haben und nicht brauchen ist besser als andersrum und auch wenn ich natürlich kein Vermögen ausgeben will ist es nicht soooo wichtig, ob ich am Ende für den ganzen Rechner 2-300€ mehr ausgegeben habe als nötig gewesen wäre.

Zu den Anforderungen:
Ich brauche innen einige PCIe-Steckplätze und HDD-Anschlüsse, weil ich nicht nur eine Doppeldecker-Grafikkarte, sondern auch einen TV-Tuner und noch einen separaten HDMI-Grabber habe, ausserdem habe ich eine m.2 SSD plus 2 weitere SATA-SSDs plus eine "normale" SATA-Festplatte plus DvD-Laufwerk.
Auch aussen brauche ich relativ viele USB-Ports, für 3 Docking-Stations, Webcam, Drucker, Logitech G13, usw., usw., selbst die USV braucht einen USB-Port, wobei ich für die Dockingstations gerne mindestens 1x USB 3.1 (USB3.2 wäre natürlich neckisch) und mindestens 1x USB-C hätte.

..... und damit zu meinem Halbwissen, was mir nicht hilft, aber den Wald vergrössert.

  • Ich hatte mal an einem Rechner mit zu wenig USB-Anschlüssen 2 externe USB-Hubs (damals noch USB2.0) und damit habe ich übelste Erfahrungen. Ohne eigene Stromversorgung ging immer nur 1 Gerät pro Hub (sprich da kann ich mir den Hub auch sparen) und mit separater Stromversorgung ging irgendwie gar nichts, insbesondere die Webcam ging so gut wie nie, fragt mich nicht warum, vermutlich weil die Dreifach-Stromversorgung von den Dockingstations, den Hubs und dem PC sich irgendwie ins Gehege kamen. Keine Ahnung ob das heute auch noch so ist, aber seit der Erfahrung von damals lasse ich die Finger von externen Hubs und nehme lieber Boards mit genug internen Anschlüssen.
  • Intel soll es sein, ohne besonderen Grund, ich habe immer Intel gehabt und will auch dabei bleiben, neueste Genereation versteht sich, also brauche ich ein Board mit Sockel 1200 (welche CPU drauf kommt kann ich mir selber überlegen, in diesem Thema geht es nur ums Board).
  • Ganz dunkel habe ich eine Erinnerung, dass ich mal was zu den Chipsets gelesen habe, davon habe ich mir nur gemerkt, dass Zxxx besser ist als Hxxx oder Bxxx, aber warum weiss ich nicht mehr.
  • Früher mal war ich Asus-Fan, nach einem bösen Reinfall mit denen habe ich nun schon länger Boards von Gigabyte, aber was heute aktuell gut ist ...... öhm, keine Ahnung.
  • Mit der m.2 SSD hatte ich damals auf meinem Gigabyte-Board die Qual der Wahl, ob ich nun 2 SATA-Anschlüsse lahmlegen will, oder lieber einen PCIe-Kanal, aber da habe ich nie begriffen, was dabei besser sein soll und warum.
  • Ich war und bleibe ein Fan von maximal viel RAM (weil ich öfter mal 4-5 VMs in VirtualBox gleichzeitig betreibe), dementsprechend habe ich schon in meinem alten PC 4x16GB DDR4 drin und gleichzeitig habe ich es gerne leise, weswegen ich schon sehr lange einen CPU-Kühler mit 14cm Lüfter verwende, aktuell Noctua NH-C14S. Damit habe ich das Problem, dass bei Boards wo die RAM-Steckplätze zu dicht an der CPU sind die Speicher nicht unter den Kühler passen, während Low-Profile Speicher nicht auf der Kompatibilitätsliste vom Board-Hersteller stehen.

Hat Jemand Erbarmen und macht aus diesem Sammelsurium von veraltetem Wissen eine Empfehlung für das richtige Board für mich?
 
Naja, was ich aktuell brauche steht in der Liste, was in Zukunft noch dazu kommt weiss ich natürlich nicht, also sage ich mal "so viele wie möglich ohne dass der Preis ausufert".
Separater SATA Controller braucht dann schon wieder einen extra PCIe-Steckplatz, damit komme ich von einem Problem ins Nächste, ich hätte schon gerne alles auf einem Board.
 
Soviel wie möglich würde heißen, dass du am besten auf eine HEDT Plattform setzt. Das sind derzeit LGA2066 bei Intel und bei AMD, ich weiß dass du die nicht willst, wäre das sTRX4.

Diese HEDT Plattformen liefern deutlich mehr PCIe Lanes als die jeweiligen Consumerplattformen, kosten dafür aber mehr. Da wärst du alleine für die CPU 650€ los und fürs Board nochmal 200€+.


Zähle ich richtig?
Einmal Dualslot Grafikkarte mit PCIe x16 Slot.
TV Tuner mit PCIe xUnbekannt Slot
HDMI Grabber mit PCIe xUnbekannt Slot
1x M.2 PCIe SSD
2x 2,5" SATA SSD
1x 3,5" SATA HDD
1x DVD Laufwerk
macht 4 SATA Ports die du belegst, das ist nicht viel.
USB Ports: Ich zähle 7 Stück zzgl. dem was unter
MarkP schrieb:
fällt.
Dazu kommt der gewünschte USB-C Port und der USB 3.1 Gen 2/USB 3.2 Gen 2 oder sogar USB 3.2 Gen2x2 Port.

Die PCIe xUnbekannt bitte spezifizieren wieviele Lanes die brauchen :)
 
Was hast du denn jetzt für einen Rechner? Also wo du dein ganzes Zeugs angeschlossen hast? Mainboard, CPU und sowas?

Dein jetziger scheint mir so alt noch nicht zu sein. Wenn der verkauft werden soll, was für ein Budget wäre denn vorhanden? 2-300 mehr bringen dich ja nicht um, aber wovon in etwa reden wir hier? Als Basis? Geht es dir nur um ein Sockel 1200 Mainboard, mit möglichst vielen Anschlüssen?


Oder muss doch dann alles neugekauft werden, oder? Also inc. NT, Gehäuse u.s.w.

Auch wäre noch eine Frage, ob du USB 3.2 Dockingstations hast. Viele aktuelle Intel Mainboards liefern ja etliche USB 3.1 Ver 1 oder Ver 2 und noch USB 3.2 Ver 1 mit, einige auch das 3.2 2x2 oder so. Nur macht das bei externen HDDs doch wenig aus. Auch liefern aktuelle USB Anschlüsse recht viel Strom, im Gegensatz zu älteren USB 2 Anschlüssen. Das sollte also garnicht das Problem sein, was es früher oft gab.
 
Du kannst Sachen fragen ......

https://www.hauppauge.co.uk/site/products/data_hvr5500.html
https://www.avermedia.com/professional/product/ce511_hn/overview

Was unter "usw., usw." fällt sind halt Maus, Tastatur und Handyverbindung, sowie 1-2 freie (Front-)Anschlüsse falls ich mal irgendwas mit einem USB-Stick oder so machen will.
Ergänzung ()

Burki73 schrieb:

Aktuell habe ich Gigabyte Z270X Gaming 9 mit Intel I7-7700K
Dockingstations sind eine mit USB-C, eine mit USB 3.1 und eine mit wahlweise eSATA oder USB3.0 (aber das kann sich durchaus ändern, wenn ich denn ein Board mit anderen Anschlüssen habe).
Wichtig ist halt, dass ich die gleichzeitig brauche, weil da die virtuellen Platten meiner VMs drauf sind.

Budget ..... tja, habe ich nichtmal ernsthaft drüber nachgedacht ......
Grafikkarte und Festplatten/SSDs brauche ich nicht neu, der Rest, also Gehäuse mit Board, CPU und Speicher vielleicht so ca. 1.000€, aber das ist eher ins Blaue geraten als eine genaue Budget-Vorstellung.
 
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Biostar Racing Z490GTA Evo
Nach hinten 9x USB3.2 (davon 1x Gen2) + 1x USB-C, weitere Anschlüsse via Gehäuse-Front.
Bei Verwendung einer SATA-angebundenen m.2 geht nur ein SATA-Port verloren, bleiben also fünf übrig, bei NVMe alle sechs.
Speicher bis 128GB.
Außer Grafik noch 3x PCIe x1 und einen PCIe x16 frei.
Sollte reichen, oder?
 
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Sound-Fuzzy schrieb:
Biostar Racing Z490GTA Evo
Nach hinten 9x USB3.2 (davon 1x Gen2) + 1x USB-C, weitere Anschlüsse via Gehäuse-Front.
Bei Verwendung einer SATA-angebundenen m.2 geht nur ein SATA-Port verloren, bleiben also fünf übrig, bei NVMe alle sechs.
Speicher bis 128GB.
Außer Grafik noch 3x PCIe x1 und einen PCIe x16 frei.
Sollte reichen, oder?

Das sieht wirklich gut aus und hat auch einen guten Preis relativ zur Ausstattung, danke dafür.
Ergänzung ()

Meleager schrieb:
Ich mime mal den AMD Fanboi (zu ner beratung gehört halt auch, dass man mal dan andere Ufer gezeigt bekommt):

Mit AMD habe ich halt das kleine "Handicap", dass ich damals miterlebt habe, wie sie versucht haben ihren Rückstand zu Intel mit sagen wir mal "kreativer Namensgebung" für die CPUs zu verschleiern, wo eine CPU mit 2 Ghz dann x2500 oder so genannt wurde, weil sie angeblich so schnell sein sollte wie eine Intel CPU mit 2,5 Ghz.
Solche Tricks mag ich überhaupt nicht und auch wenn das heute längst Vergangenheit ist, bei sowas bin ich nachtragend.
Ausserdem waren damals die AMD-CPUs immer deutlich lauter als Intel-CPUs, weil sie bei gleicher Leistung mehr Strom verbraucht und darum mehr Kühlung gebraucht haben.
 
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Heute istr das ja umgekehrt. Also die AMD CPUs sind effizienter als ihre Intel Gegenspieler.
Aber wenn du Intel kaufen möchtest, kannst du das natürlich. Ist ja auch so, dass es bereits von dir im Startpost erwähnt wurde, das du Intel bevorzugst. Also garkein Grund hier nun für Intel-AMD Diskussionen.
 
Eben, den Grund sehe ich hier auch nicht.
Die AMD CPUs mögen zwar im Moment empfehlenswerter sein, schlecht fahren wird man mit Intel aber nicht. Das ist nicht so dass die Intels wie ein AMD FX wären.

Das Z490GTA Evo würde ich mir auch mal anschauen an deiner Stelle, sieht ganz vernünftig aus.
Je nach Gehäuse werden verschieden viele USB Ports nach vorne gezogen - bei meinem Pure Base 600 ist das ein USB 3 Header. Das heißt du könntest dir mit so einer Slotblende noch 4 mehr hinten machen: https://geizhals.de/digitus-slotblende-ak-300304-002-a1199098.html
 
Deshalb hab ich auch Intel nicht schlecht geredet, sondern nur die Option in den Raum gestellt :)
 
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MarkP schrieb:
Solche Tricks mag ich überhaupt nicht und auch wenn das heute längst Vergangenheit ist, bei sowas bin ich nachtragend.
wenn man danach geht was vor x jahren mal war dürfte man gar nichts mehr kaufen, schon gar nicht Intel. sowas taugt echt nicht als argument für oder gegen marke xy.
 
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