Wie kann ich ein Smarthpone so langsam wie möglich laden?

Vindoriel schrieb:
Da meinst Du eher den Strom. Die Spannung wird von der Ladeelektronik begrenzt.

Ja.

Da liegst Du falsch. Die Leistung wird nicht vom Netzteil geliefert (es ist irgendwann das Limit), sondern der Verbraucher nimmt sich den Strom und daraus resultierende Leistung. Sonst würde ein Navi oder PS4-Gamepad (haben bedeutend kleinere Akkus als Smartphones / Tablets) an einem 2A-Netzteil die 2 A reingebraten bekommen und der akku zerstört werden.

Was für ein Braten?

Natürlich bestimmt das Endgerät die Stromaufnahme, macht Physikalisch auch keinen anderen Sinn. Außerdem wird ein Akku nicht mit der Spannung geladen die ein Netzteil liefert.
USB Netzteile liefern 5V ein Lithium Akku wird aber mit maximal 4,2V geladen. Also wird im Smartphone die Spannung gesenkt und die Stromstärke steigt so oder so.

Optimal für den Akku ist übrigends wenn ich mit der selben Stromstärke lade die der Akku an Kapazität in Milliamperestunden (mAh) aufbringt
Ergänzung ()

Galde schrieb:
Zudem regelt der Ladecontroller wie der Akku geladen wird.
Den Akku zB nur 30-80% zu laden hilft da gar nichts weil der Controller dies von sich aus macht ohne das der Endanwender das mitbekommt.
Falsch! Kann man selbst ja an der Ladeschlussspannung messen, und schnell erkennen das alle Hersteller Ihre Akkus voll laden.
Galde schrieb:
Einzige was mir immer wieder auffällt ist die Tatsache das es hilft den Akku gar nicht erst in Gebrauch zu haben, sprich: Wann immer es geht am Netz zu haben.
Das ist absoluter Quatsch, es gibt nichts schlimmeres für einen Akku statt ständig auf 100% gehalten zu werden und mit einer Haltespannung gequält zu werden.
 
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TheTrapper schrieb:
Optimal für den Akku ist übrigends wenn ich mit der selben Stromstärke lade die der Akku an Kapazität in Milliamperestunden (mAh) aufbringt
Wo hast Du das ausgegraben, dass 1C optimal sein soll? Winston z.B. gibt für ihre Lithiumakkus 0,5 C an.
Und Du bleibst am Besten neben einem Bleiakku stehen, während Du ihn mit 1C lädst (die lädt man in der Regel mit C10), dann schützt Du wenigstens einen Teil der Umgebung (Du dienst als Spritzschutz)...
 
Die Theorie sagt:
Lithium-Akkus sollte man zwischen 20% und 80% Ladestand nutzen.
Der Akku sollte niemals zu warm werden und nicht dauerhaft auf 100% gehalten werden.
Tödlich für den Akku sind vor allem hohe Lade- und Entladeströme.

Die Praxis zeigt:
z.B. ein Samsung Galaxy S21 kann mit bis zu 25W geladen werden. Das ist ziemlich viel. 5V, 2A entsprächen "nur" 10W.
Im Handy ist natürlich eine Laderegelung, die zumindest verhindert das der Akku zu schnell altert.
Aber es ist immer auch ein Kompromiss zwischen Akkuschonung, Komfort für den Anwender und "geplanter Obsoleszenz".

In der Regel kann man Handyakkus mehrere Jahre problemlos so nutzen, wie vom Hersteller vorgesehen.
Für das S21 aus dem Beispiel, würde ich bedenkenlos so ein Netzteil verwenden: https://www.amazon.de/dp/B08P95B5FR/

Besser sind auf jeden Fall Ladegeräte, die mit dem Handy "kommunizieren", anstatt einfach nur Stromstärke X rauszuhauen.
Es gibt schließlich auch verschiedene Lade"techniken", die je nach Ladestand anzuwenden sind, im Idealfall.
Ich weiß aber nicht ob das von üblichen Schnelladegeräten überhaupt umgesetzt wird/werden kann.
 
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KnolleJupp schrieb:
Besser sind auf jeden Fall Ladegeräte, die mit dem Handy "kommunizieren", anstatt einfach nur Stromstärke X rauszuhauen.

Ein Netzteil kann nicht Stromstärke X raushauen. Ein Netzteil liefert eine Spannung und der Widerstand des Verbrauchers bestimmt den daraus resultierenden Strom.

Das Netzteil kann höchstens eine Strombegrenzung haben.

Wirklich kommunizieren tun eigentlich auch erst die Netzteile mit PPS Standard. Bei den ganzen bisherigen Schnellladetechniken wird einfach nur ein bestimmtes Profil beim anstecken ausgehandelt.
 
fanaticmd schrieb:
Merke dir einfach „PUI“:

P= Power = Watt
U = Spannung
I = Ampere

P= U*I
Oder: "WAS?"
Watt = Ampere * Spannung :D
 
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Christian1297 schrieb:
Ein Netzteil kann nicht Stromstärke X raushauen.
Das ist schon klar. Es wird eine Spannung angelegt und je nach Widerstand fließt eine bestimmte Strommenge.

Aber ganz so einfach ist es in der Praxis dann doch nicht, denn
Lithium-Akkus sollten idealerweise mit unterschiedlichen Ladestrategien geladen werden je nach Füllstand, z.B.
lade ich besser mit einem Konstantstrom oder mit einer Konstantspannung?

Je höher die Zellspannung, desto geringer der Ladestrom usw.
Das meinte ich mit "Kommunizieren". Der Laderegler im Handy kann ja letztlich auch nur das verarbeiten was das Netzteil liefert.

Weil ich das S21 schon in einem Beispiel verwendet habe.
Der Akku selber ist angegeben mit einer nominalen Spannung von 3,88V. Ladeschlussspannung ist 4,45V. (Angaben ohne Gewähr.)
 
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KnolleJupp schrieb:
Je höher die Zellspannung, desto geringer der Ladestrom usw.
Das meinte ich mit "Kommunizieren". Der Lederegler im Handy kann ja letztlich auch nur das verarbeiten was das Netzteil liefert.
Das macht aber alles die im Gerät verbaute Ladeelektronik und nicht das Netzteil.
Netzteil und Ladeelektronik kommunizieren nur über die unterstützen Standards wie USB-PD oder Quickcharge und einigen sich auf den höchsten gemeinsamen Standard, so kann das Netzteil bei entsprechender Unterstützung auch 9 V liefern.

Im Falle eines einfachen USB-Anschlusses erkennt die Ladeelektronik, dass keine schnelle Ladung bzw. erhöhten Ströme unterstützt werden und gönnt sich somit nur die üblichen 500 mA.
 
Oder ihr nutzt eure Geräte einfach und macht nicht so eine Wissenschaft aus dem Laden des Akkus. Wenn er nicht mehr lange genug hält, was ja im Normalfall ein schleichender Prozess ist, den man gar nicht so mitbekommt, dann wird er getauscht.
 
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Wenn der Akku dann nach 3-4 Jahren nicht mehr die gewünschte Laufzeit ermöglicht ist ein Wechsel des Akkus aber bereits häufig unwirtschaftlich da die Kosten inkl. Einbau in keinem Verhältnis zu einem neuen Smartphone stehen - mal von Smartphones oberhalb von 1.000,-€ abgesehen.

PS: Klar kann man auch nur 25,-€ für das Material ansetzen aber abgesehen von den Forenusern hier wird sich kaum einer an verklebte Glasrückseiten ran trauen.
 
Christian1297 schrieb:
PS: Klar kann man auch nur 25,-€ für das Material ansetzen aber abgesehen von den Forenusern hier wird sich kaum einer an verklebte Glasrückseiten ran trauen.
Es kommt wirklich auf das Handy an. Bei einem Galaxy S21 würde ich mich das auch nicht trauen, da das Glas so unglaublich teuer ist. Bei einem iPhone ist es aber wirklich eine Sache von 15 Minuten iFixit Guide lesen, aufschrauben und fertig :)
 
Kauf dir bloß kein BEV mit 77 kw Akku.... das kann man nämlich nicht mit USB laden ;) aber ja auch die Akkus hält.man in dem Bereich 10 bis 80%
 
mathiasla schrieb:
Kauf dir bloß kein BEV mit 77 kw Akku.... das kann man nämlich nicht mit USB laden
Dafür aber mit 16 A Drehstrom, was für den Akku auch schonend ist. Schnelladesäulen sollte man auch nicht auf Dauer nehmen, nur wenn man unterwegs schneller wieder Saft braucht. Das sagen auch die Autohersteller...
 
Thukydides schrieb:
Die andere Möglichkeit wäre die, einfach ein Netzteil zu nehmen, dass möglichst wenig Watt aufweist. Ich habe hier leider nur 5 Watt Netzteile und frage mich wie ich noch an Netzteile mit < 2,5 Watt herankomme.
Diese Option scheidet wahrscheinlich aus, da die neueren, schnelladefähigen Android-Smartphones mit USB-C Anschluss möglicherweise ein Netzteil mit mind. 1 A (entspr. 5 Watt) voraussetzen. Habe ich zumindest schon mal gelesen, ob's für alle zutrifft weiß ich nicht.
 
Vindoriel schrieb:
Dafür aber mit 16 A Drehstrom, was für den Akku auch schonend ist. Schnelladesäulen sollte man auch nicht auf Dauer nehmen, nur wenn man unterwegs schneller wieder Saft braucht. Das sagen auch die Autohersteller...
Das habe ich auch nicht gesagt, du kannst auch auf einer Phase laden, wenn du Spaß daran hast :)
 
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