Wie starten mit HTML, CSS und Python

CB-Andi

Lt. Commander
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Hallo Zusammen,

mich würde einmal interessieren wie Ihr den zum Webdesign und zur Web Programmierung gekommen seid und was eure Empfehlungen für einen schnellen Einstieg sind.

Ich habe bisher Erfahrungen mit HTML und CSS und kann erste einfache Dinge umsetzen. Aber weiter bin ich mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten leider nie gekommen. Jetzt möchte ich erste Webseiten Projekte selbst umsetzen. Das es Wordpress, Typo3 und andere CMS-Programme gibt ist mir bekannt.

Ich möchte mir das ganze aber selber erarbeiten. Was ist aus eurer Sicht der beste Weg?
Wichtig wäre mir gleich gewisse Dinge wie responsives Design zu berücksichtigten.
Ebenfalls möchte ich auf kurz oder lang auch einen Webshop mit einbinden (nur aus Interesse wie es grundsätzlich funktioniert - nicht weil ich selbst etwas verkaufen möchte). In welcher Reihenfolge würdet Ihr vorgehen?

Ich würde mich jetzt mal als technisch begabt einschätzen. Allerdings musste ich bisher nie groß programmieren.
Dieser Herausforderung möchte ich mich aber jetzt sehr gerne stellen.

Ich denke HTML, CSS und Python wären jetzt mal die Grundlage.

Klar kann ich mir jetzt ein paar Bücher kaufen und durcharbeiten.

Viele Grüße

Andreas
 
Wenn Du es dir selbst erarbeiten willst, fang halt an.

Reponsive Design hat erst mal wenig mit Backend (Server) zu tun, sondern eben nur mit der Darstellung.

Wenn Du etwas von Server möchtest, z.B. einen User wieder erkennen, durch Anmeldung brauchst Du auf der anderen Seite etwas, was deine Daten engegen nimmst und weiter verarbeitet. Python ist dabei nicht das, was mir da als erstes in den Sinn kommt. Ich würde da eher auf PHP, ASP.NET gehen.

Beschäftige Dich damit, wie Du Daten vom Frontend an den Server übergibst. Einzelne Fragen im Internet durch Suchmaschine klären.

Meine persönliche Meinung: Nutz einen fertigen Shop. Wenn du etwas verkaufen möchtest, kümmere Dich um das verkaufen und nicht, um den Laden. Dort mietest Du dir in der Regel auch was und kaufst nicht ein Stück Land und fängst an zu bauen ohne jemals einen Stein auf einen andern gesetzt zu haben.
 
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tRITON schrieb:
Wenn Du etwas von Server möchtest, z.B. einen User wieder erkennen, durch Anmeldung brauchst Du auf der anderen Seite etwas, was deine Daten engegen nimmst und weiter verarbeitet. Python ist dabei nicht das, was mir da als erstes in den Sinn kommt. Ich würde da eher auf PHP, ASP.NET gehen.
genau dafür gibt es z.b. django.
 
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Wenn RWD eher wichtig ist, dann fang damit an. Das ist prinzipiell reines CSS, Deinen Worten zufolge sollte das also nicht allzu schwer werden.

ich hab mit dem Personal Web Server angefangen. Den gibts nur noch in der VM und wäre wahrscheinlich eher schlecht.

Apache und nginx kann man sich angucken. IIS evtl auch, wenn windows ein Ding ist.

Und dann erstmal was simples. Ich denke, php ist immer noch ein guter Einstieg, aber das ist natürlich nicht die einzige Option.

Wichtiger ist, in html firm zu sein. Denn das muß bei jeder Serverside Sprache hinten rauskommen. Der Rest ist egal, kann man nach Belieben haben.
 
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Hi...

Vllt. liegt's ja an mir, aber ich hab' den Eindruck, dass der Eingangsbeitrag des TE nicht wirklich aufmerksam gelesen wurde.
Wer fängt denn beim Erlernen von Methoden zur Umsetzung eines Webprojekts oder der elementar verbundenen und notwendigen Auszeichnungssprache HTML mit Servern, CMS, Back- & Frontend an?
Ja, für das Verständnis zur allgemeinen Funktionsweise sollte man sich sicherlich auch mit der Technik im Hintergrund beschäftigen, aber zuerst ist das​
RalphS schrieb:
Wichtiger ist, in html firm zu sein.
unabdingbar, um überhaupt nachvollziehen zu können, welcher Befehl welche Auswirkung hat.
Gemäß
CB-Andi schrieb:
Ich möchte mir das ganze aber selber erarbeiten.
CB-Andi schrieb:
Dieser Herausforderung möchte ich mich aber jetzt sehr gerne stellen.
ist
CB-Andi schrieb:
Ich denke HTML, CSS und Python wären jetzt mal die Grundlage.
das einzig entscheidend Richtige - das (auch mitunter mühselige) Auseinandersetzen mit den Basics.
Alles andere sind eigtl. eh nur Erweiterungen zwecks Interaktion dazu. Bspw. werden CMS heutzutage auch vielfach nur dsh. in so großer Zahl benutzt, um schnell (und vergleichsweise einfach ohne viel Aufwand) ein nutzbares Ergebnis zu erzielen - das wahre Potential wird meist nichtmal ansatzweise ausgeschöpft.

Für praktisches Training mit etwas Selbsterarbeitungscharakter dienen gut das selfHTML-Wiki sowie w3schools (da gibt's so viel zum Durcharbeiten!).
Dann ergänzt man mittels Gestaltungsanweisungen für das visuelle Erscheinungsbild mit Layout-technischen Designelementen via CSS - erst hier käme bspw. ein Responsive Layout in's Spiel.
Letztlich entwickelt sich das abhängig von der Zielanforderung - allerdings orientiert sich das Ergebnis an den verfügbaren und eingesetzten Techniken sowohl in Hardware- als auch Software-basierender Hinsicht. Im Grunde ist also alles von allem gegenseitig abhängig und insofern beginnt man auch eigtl. nicht i-wie einfach mit nur einem einzigen bestimmten Aspekt.​
 
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CB-Andi schrieb:
Hallo Zusammen,

mich würde einmal interessieren wie Ihr den zum Webdesign und zur Web Programmierung gekommen seid und was eure Empfehlungen für einen schnellen Einstieg sind.
Wie schon erwähnt ist das Erlernen von HTML Voraussetzung dafür, wenn Du lernen willst wie man Webseiten erstellt; denn alle Weiterentwicklungen bauen darauf auf. Auch hier gilt: Von der Pike auf lernen!

Ich habe es vor über 25 Jahren mit Homesite gelernt, und dann vier Jahre als Webdesigner gearbeitet. Homesite war ein Profieditor der einem nur Schreibkram abnahm (das ist viel), aber nicht das Denken. Das heißt, man muß HTML & Co kennen, dann kann man jede Webseite erstellen wie man es haben will, und der Quelltext sieht sauber aus, nicht so ein Zeugs wie von Dreamweaver und Genossen.

Leider hat Macromedia 2001 Homesite aufgekauft und untergehen lassen, um ihren Dreamweaverkrempel zu verkaufen, aber man bekommt ihn noch.

Das meiner Meinung nach beste Buch zum Erlernen der Grundlagen von HTML war (Deutsche Ausgabe):
Laura Lemay - HTML 3.2

Homesite 5.5
Homesite 5.5

Macromedia über die Einstellung von Homesite
Macromedia HomeSite 5.5

Und hier Homesite am Beispiel einer Übung von 1996:
 

Anhänge

  • Homesite-Beispiel.jpg
    Homesite-Beispiel.jpg
    289,5 KB · Aufrufe: 232
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Also ganz stumpf:

MDN Docs
W3Schools

Da findest du begleitende Kurse, praktische Beispiele und natürlich API Dokumentation…. Bitte vorzugsweise auf Englisch lesen, denn die deutschen Übersetzungen sind teilweise buggy.

Im fortgeschrittenen Stadium immer mal wieder bei canIUse und what-can-web-do-today vorbeischauen und upgrades einsammeln ;)

Der Rest ist viel learning by doing & just do it, kauf dir ja keine Bücher oder sonstige „Lektüre“…. Zeit und Geldverschwendung (aus Sicht der Lerneffizienz)
Ergänzung ()

Kleiner Zusatztip:
Nehm doch erstmal ein Node.JS Backend, dann bist du der Einfachheit in derselben Logiksprache unterwegs.
 
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ger.ruler schrieb:
Der Rest ist viel learning by doing & just do it, kauf dir ja keine Bücher oder sonstige „Lektüre“…. Zeit und Geldverschwendung (aus Sicht der Lerneffizienz)
Also, was manche hier empfehlen . . . :hammer_alt:
Wissen durch Bücher etc. ist Zeitverschwendung . . . da schreibt die intellektuelle Elite!
 
KernelpanicX schrieb:
Also, was manche hier empfehlen . . . :hammer_alt:
Wissen durch Bücher etc. ist Zeitverschwendung . . . da schreibt die intellektuelle Elite!
Schreibt die Erfahrung ;)

Bücher im Bereich Web-Entwicklung im Jahr 2022 ? xD klar, kein Problem, jeder wie er mag. Am besten gleich ein Abo bestellen mit quartalsweiser Lieferung.

Falls du das pauschal aufgefasst hast, your fault.
Ergänzung ()

Also je nach Zeitaufwand, solltest du verschiedene Schriite angehen.
Wenn du Basics hast, erweitere die Fähigkeiten. Nach ein paar Wochen schaue dir reactive Frameworks an (Vue, React, Angular). Das ist das, was Web-Entwickler mitbringen müssen.
Parallel erkundige dich über npm und github. Wenn du eine kleine Dummy-Page oder Application erstellt hast, deploy sie mal über z.B. github-Pages oder Heroku (repo verknüpfen).
Beschäftige dich mit Typescript, so reduzierst du Entwicklungsfehler, die du sonst erst zur Laufzeit bemerkst.
Wenn du dich im Frontend wohlfühlst, setzt dir ein Backend auf. Daher der Tip Node.JS, mit einer Libary wie z.B. Express kannst du in 30 Zeilen Code einen Webserver aufsetzten. Oder bau dir ne Rest-Schnitstelle.
 
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@KernelpanicX
Die Thematik lebt vom hands-on Ansatz, dazu sind Posts bei Stackoverflow und JS fiddles nicht nur Gold wert sondern auch noch kostenlos. Es gibt eine riesige Community, es gibt für fast jedes Problem eine bestehende Forumsdiskussion aus den letzten 12 Jahren und alles ist bestens dokumentiert.
"Das große C Kompendium" in dem ich damals noch geblättert habe mutet an wie ein Relikt aus der Zeit in dem Wissen noch ein Privileg der lesfähigen Elite war :D
Ich kann für meinen Teil nicht stark genug betonen wie groß die Zeit- und Geldverschwendung für Printmedien als Unterlage für das Studium von Webdesign sind.
 
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Webdesign sicherlich noch viel schneller :D

Aber stackoverflow ist auch so ne Sache.... entweder man mag es oder ... naja. Ich weiß nicht wie oft ich diesen Satz gesagt habe, aber "ein Blick in die API Doku" löst 90% aller Fragen. Bestes Beispiel -> Typescript -> klar, beispielhaft, praktisch, verständlich und deklarativ. Ein Vorzeigebeispiel dafür, dass man eine Libary einfach so parallel zum coden nachhaltig verinnerlichen kann. Und genauso geht man vor. 1000$ für denjenigen, der mir ein Buch zeigt, dass genau das macht.
Abschließend: Wer über "learning by doing" lacht, ist selbst nicht im Bereich der Entwicklung tätig. Selbiges gilt für "einfach mal nachbauen".
 
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Stackoverflow: Ja, eh, richtig hilfreich ist es dann wenns um einschlägige Libraries geht (z.B. Markercluster für Leaflet) oder Workarounds/Polyfills für bekannte Probleme, Code Snippets für Lösung spezifischer Probleme etc. was über die reine Doku hinausgeht.
Bei SQL verhält es sich ähnlich.
 
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Joa....ich frage mich gerade, ob ich im privaten Bereich schon mal ein so einschlägiges Problem gehabt hatte, um es da nachzulesen :D
Aber ich finde, wenn du dir ausreichend Tools angearbeitet hast, kannst du viele Probleme mit gutem Nachdenken selbst lösen.
Letzens musste ich ins Tafelwerk schauen, um an eine Formel zu kommen xD -> Querverweis zum Thema Buch, Ironie ?
 
Ich habe solche issues mehrheitlich beruflich und arbeite seit ca. 20 Jahren erfolgreich so, studiert oder im konventionellen Sinn institutionell "gelernt" hab ich es nie, selbiges mit dem IT-Support bis vor ein paar Jahren.
Natürlich kann man sich Lösungen auch selbst erarbeiten aber über Suchmaschinen fibdet man so schnell so passende Lösungen, dass es so meistens leichter ist.
 
Jap, leichter und schneller definitiv. Mit ausreichend Erfahrung auch direkt verständlich. Ob es für das Topic und im Context am Anfang so hilfreich ist….. ich weiß ja nicht….
Ergänzung ()

Beruflich gibts das Team ;)
 
Danke für eure zahlreichen Antworten.
Dann mach ich mich einfach mal daran und schau was dabei rumkommt :-).
Wie gesagt ..... wahrscheinlich ist einfach mal starten besser als ewig zu warten und zu glauben man kommt planvoll besser vor ran.

Bis bald!
 
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Das ist das richtige Mindsetting :D
 
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Interessantes Thema. Den Weg den ich dazumal 2007? eingeschlagen habe, ist sicher nicht jedermanns Sache. Als oller Sack, der schon die 36 überschritten hatte, hab ich mich dazumal entschlossen nochmal drei Jahre die Schulbank zu drücken. Der Einstieg begann mit HTML, CSS und C. C deshalb, um ein allg. Verständnis für die Programmierung als solches zu entwickeln, ist doch bspw. JavaScrip recht lose formuliert.

Zudem haben wir noch alles von Hand geschrieben, sprich WYSIWYG-Editoren waren tabu, stand doch auf dem Programm sämtliche Lösungen sich selbst erarbeiten. Bspw. interpretierten die jeweiligen Browser das mitunter alles andere als regelkonform und auf ihre eigene Art und Weise, so dass ein Reset bzw. diverse Anpassungen nötig wurden, um das Ganze auf allen Browsern identisch darzustellen.

Anschließend wurden wir in PHP, MySQL sowie Typo3 unterrichtet. Flash lass ich mal außen vor, weil mittlerweile recht bedeutungslos geworden. Glücklicherweise waren das richtige Nerds, wobei das wohl nicht jeder so sah. :D M. E. bestand die Schwierigkeit nicht darin, HTML wie CSS aus dem Effeff zu beherrschen, sondern das Ganze auch praktisch anzuwenden wissen. Sprich, ein stabiles Layout zu erstellen, dass von jedem Bowser ohne Fehl und Tadel richtig interpretiert wird.

Heute hingegen setzt man/n fast ausschließlich auf CMS Systeme, so dass wohl die wenigsten in der Lage sind, ein Layout von Hand zu erstellen. Nicht umsonst ist der Begriff Webdesigner nicht geschützt. Sprich, jeder darf sich so nennen, ob nun bewandert oder nicht. Dementsprechend leidet auch die Webpräsenz darunter.

Aber wie schon angemerkt, spielt der Faktor Zeit auch eine entscheidende Rolle, so dass der Aufwand selten gewürdigt wie honoriert wird, so dass ein CMS System in diesem Fall durchaus von Vorteil ist. Aber, ergeben sich hier und da Probleme, ist es sicher nicht dein Nachteil, wenn du die Grundlagen beherrscht.

Als abschließende "Belohnung" winkte damals ein IHK Abschluss, um das Ganze auch zu verbriefen.:cool_alt:

mit frdl. Gruß
 
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Hallo CB-Andi,

wenn Du gut Englisch kannst, kann ich Dir den YouTube Channel von Traversy Media empfehlen:
Er erklärt anhand von Beispiel-Internetseiten genau die Vorgehensweise. Die Videos sind teils schon 4-5 Jahre alt, ist aber auch nix großes passiert in der HTML, CSS Welt.

Als nächstes würde ich Dir dann Javascript empfehlen zu lernen. Auch hierzu findest Du viele Videos in dem Kanal.

Danach dann eine serverseitige Programmiersprache. Mit Python hab ich noch keine Erfahrung, aber ich würde mich heute glaube ich auch dafür entscheiden das als nächstes zu lernen.

Viel Erfolg.
 
Rockhound schrieb:
Hallo CB-Andi,

Als nächstes würde ich Dir dann Javascript empfehlen zu lernen. Auch hierzu findest Du viele Videos in dem Kanal.

Danach dann eine serverseitige Programmiersprache. Mit Python hab ich noch keine Erfahrung, aber ich würde mich heute glaube ich auch dafür entscheiden das als nächstes zu lernen.

Viel Erfolg.
Was spricht denn gegen Javascript auf dem Server?
 
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