WLAN Bridge Eigenbau oder Fertig-System?

Admiral_kirk02

Cadet 2nd Year
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Hi,

ich würde gerne meinen Werkstattschuppen mit WLAN versorgen. Der Schuppen befindet sich auf der anderen Seite meines Hinterhofes und ich könnte von meinem Fenster im 2. Stock eine Richtantenne auf den ca. 70m entfernten Schuppen richten. Zur Frage: wäre es sinnvoller hierzu zwei günstige TP-Link APs zu kaufen und an diese Richtantennen anzuschließen, oder lieber ein fertiges Bridge-System zu kaufen? Mit Blick auf die Leistung und auch die Kosten. Gerade weil ja die rechtlichen Begrenzungen für 2,4GHz bei gerade einmal 100mW Sendeleistung liegen, müsste man ja bei guten Antennen mit beispielsweise 20dBi die Sendeleistung ordentlich verringern oder? Und 5GHz Antennen scheinen mir recht teuer ...

Vielen Dank schonmal :)
 
Haben beide „richtantennen“ direkte Sichtverbindung? Falls ja reicht sogar zwei normale Aussenantennen
 
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was ich mich frage ist, wie erreichen Bridges wie diese Amazon Link eine Reichweite von 5km ohne bei 2,4GHz die Sendeleistung von 100mW zu überschreiten?
 
Können sie nicht. Davon ab stört die Funkstrecke dann auch viel stärker die ganze Umgebung. Daher ist 5 GHz immer vorzuziehen.
2 von den Mikrotik-Geräten sind auch nur unwesentlich teurer und den Aufpreis wert.
 
Also wäre es gar nicht erlaubt, diese Bridges zu benutzen? 5GHz ist halt leider auch teurer ...
 
Das macht im Vergleich zum TP-Link für 2 Stück maximal 10 - 20 Euro unterschied, das ist nicht teurer.
OK, rund 120 Euro das Kit, ist aber für das gebotene mehr als OK.
Sonst mal bei Ubiquiti/unify umschauen.
Jetzt an der Stelle sparen bereuht man später meistens dann doch.
Übrigens kannst du mit den TP-Link Geräten so maximal 20 - 30 MBits realistisch erwarten, oft weniger je nach Einsatzort.
 
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Ganz ehrlich für 70m Sichtverbindung brauchst du keine speziellen Richtantennen. Da kannst du zwei normale AP "zueinander" schauen lassen und bekommst deine 50Mbit drüber.
Wenn du aber eh was kaufen musst nimm ein fertiges Kit, ist oft günstiger als zwei APs.
 
Masamune2 schrieb:
Ganz ehrlich für 70m Sichtverbindung brauchst du keine speziellen Richtantennen. Da kannst du zwei normale AP "zueinander" schauen lassen und bekommst deine 50Mbit drüber.
Wenn du aber eh was kaufen musst nimm ein fertiges Kit, ist oft günstiger als zwei APs.
Der Gedanke beim Richtfunk war nicht nur, das Signal irgendwie rüber zu bekommen sondern vor allem auch, dabei andere Netze nicht zu stören inkl. meines eigenen. In der Stadt ist ja eh schon recht viel Funkverkehr ...
 
Andere Überlegung,
du hast nicht zufällig von Haus zu Schuppen irgendwo durchgängig eine Grasfläche (wegen der Einfachheit) in welcher du einen kleinen Graben ziehst und dort dann einfach ein Leerrohr mit LAN-Kabel durchziehst?

Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten nicht um das jetzt genau beurteilen zu können.

Wollte es nur mal einwerfen.
 
martinallnet schrieb:
Da gibt es fertige Richtfunk-Kits in verschiedenen Preisklassen. 5 GHz AC macht dann aber meistens doch schon Sinn und ist das Geld wert.
Bei 5GHZ muss man allerdings aufpassen wegen dem Wetterradar. Outdoor AP's müssen zwigend DFS beherrschen. Tun Sie das nicht sind Sie im Außenbereich nicht erlaubt.

Würde in deinem Fall normalerweise 2x UniFi FlexHD oder 2x Unifi-AC-M verwenden.
Allerdings sieht die Mikrotik Lösung recht vielversprechend aus.
 
Admiral_kirk02 schrieb:
Der Gedanke beim Richtfunk war nicht nur, das Signal irgendwie rüber zu bekommen sondern vor allem auch, dabei andere Netze nicht zu stören inkl. meines eigenen. In der Stadt ist ja eh schon recht viel Funkverkehr ...
Dann ist 2.4 GHz eine besonders schlechte Wahl.
 
Iwwazwersch schrieb:
Bei 5GHZ muss man allerdings aufpassen wegen dem Wetterradar. Outdoor AP's müssen zwigend DFS beherrschen. Tun Sie das nicht sind Sie im Außenbereich nicht erlaubt.
unterstützen diese TP-Link Geräte DFS? Werden ja für Outdoor beworben ...

dominic.e schrieb:
Andere Überlegung,
du hast nicht zufällig von Haus zu Schuppen irgendwo durchgängig eine Grasfläche (wegen der Einfachheit) in welcher du einen kleinen Graben ziehst und dort dann einfach ein Leerrohr mit LAN-Kabel durchziehst?
Wäre natürlich die beste Lösung, aber leider ist der Innenhof gepflastert ...
 
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Außerhalb der Fresnelzone sollten keine Netze gestört werden.
 
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Aus eigener Erfahrung strahlen die CPE 210 ganz gut in alle Richtungen. Schon für Freifunk ausgiebig getestet, das die durchaus einen gewissen Rundstrahlcharakter haben.
 
Der CPE ist kein Rundstrahler sondern Keulen-förmig in eine Richtung.
70m bei freier Sicht bietet sich für TP-Link cpe210 an. Da kommen dann sicherlich noch so ca. 20-50Mbit/s an. Wenn der Werkstatt-Schuppen aus Holz ist um so besser. Ist er massiv Stein, wird halt weniger ankommen.
 
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