Wo bekommt ihr gute Lebenslauf- und Anschreiben-Vorlagen her?

ThomasGG90

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Sie dürfen auch gerne etwas kosten. Oftmals gibt es ja wirklich "schöne" und sinnvoll gestaltete (Premium-)Vorlagen ;)

Ich "muss" meinen Lebenslauf neu schreiben und suche dafür geeignete Vorlagen bzw. Muster. Ideal wäre es natürlich, wenn Lebenslauf- und Anschreibenvorlage das gleiche "Design" haben. Einige mögen einwenden, dass ich mein eigenes Vorlagen-Design kreieren kann, aber ich habe bisher immer mit Vorlagen gearbeitet und bin auch nicht sonderlich "kreativ" in der Gestaltung von Bewerbungsunterlagen. Mal davon abgesehen benötigt es auch Zeit seine eigene gute Lebenslaufvorlage zu gestalten...

Daher interessiert mich, wo ihr eure Lebenslaufvorlagen herbekommt, falls ihr welche benutzt :) Welche Seiten bieten gute sinnvoll gestaltete und funktional formatierte Vorlagen?

Meine Anforderungen: Word-Vorlage(n), schlicht, informativ, nicht zu sehr aus der Reihe tanzend [MINT-Bereich] ^^
 
Die schoenste Vorlage nutzt nix wenn der Lebenslauf nix hergibt. 😉

-> https://www.canva.com/de_de/lernen/kreative-moderne-lebenslauf-vorlagen/

Die Personalentscheider die ich kenne sehen eh das es von einer Vorlage kommt bzw. man jemanden hat den Lebenslauf schreiben lassen oder der Lebenslauf selbst erzeugt ist. Den meisten ist es lieber, wenn es von der Person selbst kommt. Und einige von denen wollen diese niedliche Mappe mit all dem Papierkrams schon garnicht mehr sehen sondern ein PDF oder halt eine Mail. Der Rest dann per Gespraech.
 
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BFF schrieb:
Komplettzitat entfernt
Also kann man auch den Lebenslauf-Generator von XING benutzen? Lebenslauf.com

Schaut zwar etwas bieder aus, aber tut was es soll...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor allem sollte man den Zitieren-Button nicht als Antwort Button benutzen. 😉

Was Du am Ende benutzt um mit Deinem Lebenlauf zufrieden zu sein bleibt ganz Dir ueberlassen.
Bunte Torten-Grafiken ueber die Prozente was man meint zu koennen sehen toll aus, interessieren meist aber niemanden. Denen sind Zertifikate oder der Link zur Zertifikatssammelstelle lieber.
 
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BFF schrieb:
Die schoenste Vorlage nutzt nix wenn der Lebenslauf nix hergibt. 😉

Klar braucht jemand mit einem geilen Lebenslauf kein geiles Format. Die wenigsten Leute habe aber einen geilen Lebenslauf. Die einzige relevante Frage ist daher, ob ein durchschnittlicher oder leicht unterdurchschnittlicher Lebenslauf besser ankommen kann mit einem guten Design.
Ich hatte Studienkollegen, die mit unterdurchschnittlichen Noten noch gute Jobs geholt haben, indem sie sich sehr viel Mühe beim Anschreiben und Lebenslauf gegeben haben. Die Kollegen mit super Noten konnten sich fast alles leisten. Ich wurde z.B. auch mit Rechtschreibfehlern eingeladen und genommen.
 
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https://karrierebibel.de/lebenslauf/

https://www.ingenieur.de/fokusseite-lebenslauf/

u. v. m., gibt's wie Sand am Meer.

Wichtig ist von Anfang zu verstehen, dass eine Bewerbung ein Prozess ist und man dafür Zeit investieren muss. Wenn man das (richtig) macht, dann merkt das auch der Bewerbungsempfänger im Bewerbungsschreiben und im Bewerbungsgespräch. D. h. gehe jeden Punkt der Stellenausschreibung durch, mach Dir Gedanken dazu, gehe im Anschreiben auf möglichst viele davon ein, liefere Beispiele und mach Dich dazu auf konkrete Rückfragen gefasst.

Und immer gilt, Schönfärben in Maßen ok, Unwahrheiten sind ein no go.

Kommt natürlich auch auf die Branche und die Hierarchieebene an auf die Du Dich bewerben willst.

Warum "musst" Du Deinen Lebenslauf neu schreiben?
 
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BFF schrieb:
Bunte Torten-Grafiken ueber die Prozente was man meint zu koennen sehen toll aus, interessieren meist aber niemanden. Denen sind Zertifikate oder der Link zur Zertifikatssammelstelle lieber.
Diese Bunte-Torten-Grafiken finde ich sooo dermaßen lächerlich :freak::D

Als ob da jemand objektiv einschätzen könnte, ob er jetzt Deutsch 7 von 10 oder 8 von 10 hat oder 6 von 10 tollen Charakter hat 🤣

Das Tool von XING finde ich recht gut: Lebenslauf.com (mit einem XING-Account kann man die Vorlagen speichern und später wieder aufrufen und bearbeiten)

Auf Karrierebibel, lebenslaufmuster.de und Lebenslaufdesigns.de gibt es viele kostenfreie als auch kostenpflichtige Designs, wobei die kostenfreien Designs sowieso besser sind, da sie auf diese dümmlichen Torten und Power-Bars verzichten.

Die Vorlagen von Bewerbung.net und shop.bewerbung.net finde ich ziemlich gut gemacht. Sowohl deren kostenfreien Vorlagen als auch einige der kostenpflichtigen Vorlagen sind brauchbar. Kann man sich natürlich alles selber mittels WORD basteln, aber wer nicht die Muße dazu hat... ;)

https://www.die-bewerbungsschreiber.de/bewerbung-design schaut auch ganz nice aus, aber frag mich nicht, was diese Vorlagen kosten. Deckblatt ist heutzutage umstritten.

Am wichtigsten ist aber, ob die Vorlage gut erweiterbar ist. Es gibt Vorlagen, welche dermaßen schlecht formatiert sind, dass sie sich nicht ohne weiteres auf eine zweite Seite erweitern lassen. Da ist Frust vorprogrammiert.
Ergänzung ()

uincom schrieb:
Ich wurde z.B. auch mit Rechtschreibfehlern eingeladen und genommen.
Weil Du so ein super fähiger Leistungsträger bist?
 
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Binalog schrieb:
Warum "musst" Du Deinen Lebenslauf neu schreiben?
Ist noch aus Abi-Zeiten und sprengt mittlerweile die zwei Seiten. Das Format und die Formatierung dieser alten Vorlage lassen sich auch nur schlecht anpassen. Daher der Wunsch nach einem neuen Lebenslauf.

Früher war es üblich der Bewerbungsmappe ein Deckblatt beizulegen. Nun waren dies analoge Zeiten. Heutzutage, wo Bewerbungen überwiegend digital per eMail oder Online-Eingabemaske abschickt werden, stellt sich mir die Frage: Ist ein Deckblatt heutzutage eigentlich noch notwendig oder eigentlich schon überflüssig? Legt ihr euren Bewerbungen noch Deckblätter bei?

Einige der Musterbewerbungen, welche man im weiten Internet findet, kommen noch mit "Deckblatt" daher, aber mir erschließt sich der Sinn nicht so ganz! Ja zugegeben, es sieht schick aus, aber das wars auch schon. Inhaltlicher Mehrwert kaum vorhanden.

Ein Beispiel:
# ohne Deckblatt: https://shop.bewerbung.net/collections/bewerbungsdesigns/products/bewerbungsvorlage-empathisch
# mit Deckblatt: https://shop.bewerbung.net/collections/bewerbungsdesigns/products/bewerbungsvorlage-ingenieur

(Ja, es kostet. Aber ihr sollt es ja nicht kaufen. Dies ist nur zu Veranschaulichungszwecken)

Danke für eure Erfahrungen!
 
Ich hab letztes Jahr ein Arbeitgeberwechsel durch.

Mein Lebenslauf enthält noch ein Deckblatt mit folgenden Informationen:
  • mein Foto
  • Anschrift und Daten zu meiner Person (verheiratet, Anzahl Kinder)
  • Karriere Ziel
  • Zusammenfassung der wichtigsten Berufserfahrungen/Projekte in Stichpunkten


Im Lebenslauf selbst:
  • Reihenfolge der Stationen: aktuellste Position zuerst
  • neben den Aufgaben habe ich auch immer wichtige Projekte sowie IT-Tools / Programmiersprachen / Tech-Stack aufgeführt
  • kurze Vorstellung des Arbeitgebers (bspw. neben den Namen auch die Branche sowie Anzahl Mitarbeiter)

Ansonsten kannst du ja nach der Überarbeitung deines Lebenslaufs diesen ja mal hier anonymisiert hochladen und dir direkt Feedback holen.
 
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Deckblatt würde ich mittlerweile weglassen, kommt aber auch auf die Branche an. Kreative Branchen sind kreativen Designs eher aufgeschlossen als bspw. die konservativeren MINT-Fächer, auch wenn sich da langsam was ändert. Wichtiger als der ganze optische Krimskrams ist aber, wie man die Leistungen und Errungenschaften im Lebenslauf und Anschreiben formuliert. Meiner Meinung nach scheitern die meisten (mich eingeschlossen) daran, dass sie sich nicht entsprechend verkaufen können und schlecht rüberbringen, warum man für den potentiellen Arbeitgeber interessant ist. Gute Tipps, gibt es bei Martin Wehrle und dessen Youtubekanal. Der bringt treffsicher rüber, was wohin gehört und wie man sich angemessen verkauft. Der brachte meine Performance in Bewerbungsschreiben und -gesprächen von katastrophal zu gut. Vorher bin ich leider ein paar richtig miesen Quellen (u.A. die Boomereltern) zu diesem Thema aufgesessen.
 
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Ich habe den (vorwurfsfreien!) Eindruck, dass dem TE allgemein Erfahrung bzgl. einer Bewerbung fehlt, bei der der Lebenslauf ja nur ein Aspekt ist. Mit dem Start ins Berufsleben wird die Basis für "saubere" Papiere und einen "roten Faden" gelegt.

Deshalb noch der Verweis auf...

https://www.computerbase.de/forum/t...euch-auch-direkt-die-absage-zusenden.1957149/

Im CB-Forum tummeln sich Teilnehmer mit den unterschiedlichsten Werdegängen und berichten direkt aus der Praxis, das ist ein kleiner Schatz.
 
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Binalog schrieb:
Naja, woher soll die Erfahrung auch kommen. Während des Studiums musste ich mich sogut wie nie bewerben. An die Praktika und HiWi-Jobs bin ich in 80% der Fälle "unter der Hand" gekommen. Wenn überhaupt, dann musste ich eine proForma-Bewerbung vollständigkeitshalber abgeben, welche aber nie jemanden interessiert hat. Meine alten Bewerbungsunterlagen waren aber imho gar nicht so schlecht (schlicht und trotzdem schick, tabellarisch), sind aber mittlerweile auch 15 Jahre alt. Ich habe diese Unterlagen über die Jahre immer mal wieder angepasst, aber mittlerweile sind sie in der Form und Weise nicht mehr zeitgemäß... z.B. sind die alten Ereignisse als erste gelistet.

Es ist für mich einfacher den Lebenslauf gänzlich neu aufzusetzen, als die alten Unterlagen komplett umzugestalten.
Ergänzung ()

Schlumpfbert schrieb:
Etwas weniger Selbstbeweihräucherung hätte dem "Idon" nicht geschadet.

Müs Lee schrieb:
Ich erinnere mich daran vor vielen Jahren ein paar Videos von ihm gesehen zu haben, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich ihn gut fand. SInd seine Ratschläge gut und bodenständig oder ist er ein BWL-Buzzword-Aufschneider?
Ergänzung ()

_killy_ schrieb:
Ich hab letztes Jahr ein Arbeitgeberwechsel durch.

Mein Lebenslauf enthält noch ein Deckblatt mit folgenden Informationen:
  • mein Foto
  • Anschrift und Daten zu meiner Person (verheiratet, Anzahl Kinder)
  • Karriere Ziel
  • Zusammenfassung der wichtigsten Berufserfahrungen/Projekte in Stichpunkten

Und was schreibt man da rein? Karriere-Ziel: Boss?
 
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ThomasGG90 schrieb:
Word-Vorlage(n), schlicht, informativ, nicht zu sehr aus der Reihe tanzend
Mein Tip - lass das und beschäftige Dich wie schon mehrfach geschrieben mit den Inhalten, die Du vermitteln willst, die sind um Klassen wichtiger!

Ich schätze zB "hochgestylte" Bewerbungen nicht besonders, weil sie ganz einfach nicht den Bewerber widerspiegeln, sondern allenfalls seine Fähigkeit Vorlagen zu recherchieren (die meist eh bekannt sind, weil schon häufiger ähnlich auf dem Tisch gehabt)

Ich mag lieber ehrlich als Design!
Die geforderten Inhalte dürfen/sollen ja trotzdem drin sein - die kann man recht einfach recherchieren

Viel Erfolg im übrigen!
Ergänzung ()

ThomasGG90 schrieb:
Karriere-Ziel: Boss
wenn es denn so sein soll, warum nicht.
Dann aber mit Zwischenzielen (spätestens fürs Gespräch) und konkretem realistischen Zeitlimit.

Beispiel
Abteilungsleiter in 5 Jahren
Ressortleiter in 8
Direktor in 12
Boss in 15 ;)
 
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cartridge_case schrieb:
Ich habe mir das selbst anhand ergoogelter Vorlagen erstellt. Die Bildersuche ist da sehr hilfreich.

Und wenn du aus dem MINT-Bereich kommst, sollte die Bedienung von Word ja kein Problem sein. ;)
Ja, ich habe mittlerweile eine Vorlage gefunden, welche meinen Ansprüchen genügt.

Heutzutage gibt es überwiegend durchgestylte und überfrachtete Vorlagen und Muster, so dass es schwer fällt eine schlichte, aber gleichzeitig elegante Vorlage zu finden.

deYoda schrieb:
Mein Tip - lass das und beschäftige Dich wie schon mehrfach geschrieben mit den Inhalten, die Du vermitteln willst, die sind um Klassen wichtiger!
Es ist natürlich unbestritten, dass darauf der Fokus liegen muss. In der Regel nehme ich mir für Inhalte viel Zeit und überdenke viele Formulierungen, so dass sie genuin wirken und mich und meine Stärken, Fähigkeiten & Erfahrungen wiederspiegeln....
 
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ThomasGG90 schrieb:
Und was schreibt man da rein? Karriere-Ziel: Boss?

Hier schreibst du dein Karriere Ziel rein, wenn du schon eins formulieren kannst. Bspw. angestrebte Teamleitung. Wenn du dich bspw. auf eine Senior Position bewirbst, warum hinterm Berg halten, dass du perspektivisch auch das Team leiten möchtest, wenn dies dein Ziel ist?
 
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ThomasGG90 schrieb:
Ich erinnere mich daran vor vielen Jahren ein paar Videos von ihm gesehen zu haben, aber ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ich ihn gut fand. SInd seine Ratschläge gut und bodenständig oder ist er ein BWL-Buzzword-Aufschneider?
Ich fand ihn gut - die Videos sind kurz und bündig, er bringt den Inhalt effizient rüber und seine Ratschläge sind auch hilfreich. Ebenso sein Büchlein. Insbesondere geht er auf die gängigen Fallstricke im CV und Anschreiben ein, was HR von den gängigen Fragen erwartet (Stärken, Schwächen, Erfolge, Niederlagen, warum hier arbeiten, blabla der ganze Käse). Sehr gut kamen seine potentiellen Rückfragen am Ende des Gesprächs an, damit kann man gut punkten.
 
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