News XPC DA320: Mit Picasso-Barebone wagt Shuttle die Rückkehr zu AMD

Nagilum99 schrieb:
@POINTman-10: Du hast die Architekturverbesserungen von Zen zu Zen+ vergessen.
(siehe auch der verlinkte Artikel: https://www.computerbase.de/2019-07/amd-ryzen-3200g-3400g-test/):
nicht vergessen, nur bis dato absichtlich unterschlagen. Wollte es nicht von Grund auf alles im Detail erläutern, denn normalerweise kennt sich der Leser hier ja ganz passabel aus und weiß worum es geht. ;)
Aber auf die nette Bitte hin hab ichs noch mit rein genommen. :)
 
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Hm... Nichts gegen das Comeback von AMD, aber fast ein Jahr nach Renoir kommen die mit einem Barebone für maximal Picasso?
Nagilum99 schrieb:
Du vermisst die Unterstützung einer bald erst erscheinenden Serie? Deine Erwartungshaltung ist schwierig.
Dass die 4000er fehlen ist aber durchaus schade, auch wenn sie eh nur für den OEM-Markt gedacht sind.
Ergänzung ()


Nein. Der A300 "Chipsatz" ist kein Chipsatz, es werden lediglich die in der APU vorhandenen Funktionen genutzt.
Es ist quasi ein I/O-Chip.
Aber genaugenommen ist das Wort "Chipsatz" ohnehin nicht mehr angemessen. Das stammt aus einer Zeit, als es zu den CPUs eben noch ganze Sätze von Peripherie-Chips für das Mainboard gab (da waren auch Co-Prozessoren noch nicht Teil der CPU). Das waren anfangs Dutzende, später konzentrierten sich diese Funktionen im Wesentlichen auf zwei Chips: North- und Southbrigde. Seit es erstere nicht mehr gibt, ist alles in einem Chip untergebracht. Also nix mehr mit "Satz".
 
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Mit X300 hätte der Barebone in der Tat Zukunft.
 
Excel schrieb:
Und wo liegt das Problem? Ich frage ernsthaft.
Es gibt keines. Als Antwort auf diese Frage bekommst du entweder reinen Markenfetisch oder eine absolute Nischenanforderung abseits verbreiteter Systeme. Das wird aber nie dazu geschrieben, sonst würde den Leuten gleich auffallen, dass die Forderung für die meisten völlig belanglos ist.
 
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DFFVB schrieb:
Nice, das ist ein richtiger Schritt. Aber leider realtek NICS 💩
Was ist daran ein Problem? Mit Realtek hatte ich nie Probleme (dafür umso mehr mit Intel und "Killer")
 
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Jetzt muss ich echt den Chip googlen, damit ich weiß, das es 2x 1 Gbit ist...

Hätte er noch ECC wäre er den Aufpreis ggü dem A/X300 Wert aber soo... Vielleicht :)
Ergänzung ()

Nagilum99 schrieb:
Du vermisst die Unterstützung einer bald erst erscheinenden Serie? Deine Erwartungshaltung ist schwierig.
Ich hab meinen Renoir kurz nach Release aus dem Einzehandel (Alternate) auf jenem A300.
Also ja sollte das mindeste sein :)
 
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DFFVB schrieb:
Nice, das ist ein richtiger Schritt. Aber leider realtek NICS 💩
Tja und ich wäre froh wenn auf mein board 2 dieser "verhassten" NICS wären, der intel schund ist und bleibt in meinen augen einfach müll. 2x intel nics gehabt und beide male ärger, während realtek nie bei mir ärger machte.

Warum hat das teil noch 2 Com anschlüsse? Ich dachte der anschluss ist schon lange tot.
Da ne kleine APU 4-8 GB ram rein und schwupps hat man nen sehr guten HTPC.

Ich finds aber gut das AMD wieder vermehrt in OEMs zu finden ist, habe vor kurzen mal für einen bekannten geschaut und da findet man zu 80% nur Intelkisten. Das muss sich ändern, optimal wären 50/50
 
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ghecko schrieb:
Kein Renoir Support. Hätte ja auch gut werden können, aber da dachte sich Shuttle wohl "Nur nichts überstürzen".
Das Teil ist für Embedded-Umgebungen. Da gibt es Wichtigeres als brand-neueste Technik.
Bis das Teil dann tatsächlich von OEMs implemetiert ist und ich echten Geräten landet, kann es ohnehin noch etwas dauern. Die Produktzyklen solcher Endgeräte belaufen sich gerne mal auf Jahrzehnte.
Wie einige richtig erkannt haben, hat das Gerät sogar noch einen Parallelen Port.
Da geht es in erster Linie um zuverlässige und erprobte Bauteile, die eine ausgereifte Treiberversorgung (auch für Linux) haben gut und planbar lieferbar sind und nicht mit dem Comsumer-Geschäft konkurrieren, wo sich dann die Leute um die Weihnachtszeit massenweise um die neuesten CPUs und und Konsolen mit ebenfalls neuester Technik prügeln.

Ich war neulich erst im REWE und auf einem der Bildschirme, auf denen normalerweise Werbung läuft, war auf einmal ein Desktop von Windows-XP zu sehen. Die REWE-Filiale ist übrigens gerade erst 2018 grundlegend renoviert worden.

In der Praxis eines bekannten Dermatologen (nur Privatpatienten und Selbstzahler, vor allem Schönheits-Behandlungen, super schicker Glas-Beton-Neubau im Bauhaus-Stil errichtet 2015, der Parkplatz voll mit leistungsstarken edlen Karossen bekannter Hersteller) schmückt neben gigantischen Fernsehbidlschirmen, auf denen permanent Werbefilme des Praxisinhabers sowie einschlägiger Kosmetik- und Pharmahersteller laufen, ein 24-Zoll-iMac Bj. 2008 den Anmeldebereich.
In den Behandlungszimmer habe ich schon ein Windows-7 gesehen.
Fun Fact: Wie schon geschrieben hat die Praxis erst 2016 neu eröffnet.
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Warum hat das teil noch 2 Com anschlüsse? Ich dachte der anschluss ist schon lange tot.
Weil dieser Anschluss aus der Industrie nicht wegzudenken ist. Er ist sehr einfach aufgebaut, einfach zu implementieren, seit jahrzehnten Standard, lässt sich verschrauben (sehr wichtig!), lizenzfrei etc.
Zudem lassen sich mehrere Signale gleichzeitig übertragen.

Sehr viele Anwendungen profitieren schlicht nicht von einer höheren Datenrate - selbst wenn die Kassiererin an der Kasse 10 Artikel pro Sekunde über den Scanner ziehen würde reicht die serielle Schnittstelle dafür locker aus.
Ich habe vorletzte Woche erst einen Zebra 105S Labeldrucker beim Kunden ausgeliefert. Hergestellt 1996, Centronics-Schnittstelle am Gerät, LPT am Rechner. Den Kunden gibt es erst seit 2010, das ist jetzt sein 3. 105S. Klar gibt es neuere Drucker, und die haben dann ggf. USB. Aber dadurch geht die Arbeit nicht schneller.
Und darum geht es, der Job muss erledigt werden. Wenn neue Technik das beschleunigt - immer her. Wenn Neuerungen nix bringen, außer halt "neu" zu sein - dann braucht man sie schlicht nicht.
 
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Klassikfan schrieb:
Hm... Nichts gegen das Comeback von AMD, aber fast ein Jahr nach Renoir kommen die mit einem Barebone für maximal Picasso?

Es ist quasi ein I/O-Chip.
Wo ist zu sehen, dass es einen Chip dafür benötigt?
Grundsätzlich stellt die APU selber 2x S-ATA und USBxyz zur Verfügung, weshalb ich nicht sehe, wozu hier noch groß Chips nötig sein sollen. Zumindest etwas, was einem klassischen Chipsatz ähnelt.

Deine Erläuterung was ein Chipsatz ist, driftet ab: Sog. Chipsätze bestehen schon seit langem nur noch aus einem Chip, früher mal Southbridge genannt. Ich bin alt genug zu wissen wie das damals aussah. ;)

Dennoch solltest du A300 vs. A320 mal nachschauen...

Edit:
https://www.computerbase.de/2017-01/amd-ryzen-cpu-x370-chipsatz/
AMD adressiert den Markt hingegen mit zwei extra Chipsätzen für Mini-ITX: X300 und A300/B300. Die SFF-Lösungen sind dabei kleiner als ein Fingernagel, die TDP soll bei nur einem halben Watt liegen. Da der Prozessor bereits Basisfunktionen für USB und Storage bietet, ist dies in den meisten Fällen ausreichend.

Mir ist auf dem DeskMini nichts aufgefallen, was wie ein klassischer Chipsatz aussieht - Material dazu ist auch schwierig zu finden. Wikpedia gibt den Prozess auch mit N/A an, was auf "nicht vorhanden" hingedeutet hat.
 
Hätte ich nicht schon einen Deskmini, wüßte ich, was ich kaufen würde.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler)
Na ja, der Deskmini lässt sich aber denke ich leichter auf leise trimmen, da dort mehr Platz und mehr Kühler Auswahl vorhanden ist. Ich würde das Ding nicht mit dem Deskmini sondern mit dem Intel DS10U vergleichen:
https://geizhals.de/shuttle-xpc-slim-ds10u-peb-ds10u001-a2165539.html
Vorteil: CPU schon dabei, Passiv, 2 Intel NICs, aber halt nichts für AMD Fans
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
OEMs lieben kurze BOMs.
Was sind BOMs?
Ergänzung ()

Spulface schrieb:
Was ist denn dieser "Remote-Power-On-Anschluss"? Hab davon noch nie gehört und tu mich mit Google auch schwer. Hat wer weitere Details für mich?
Dass man hier überhaupt von Remote spricht - ist ja nicht wirklich remote wenn das Ding 2 Meter weiter ist und per Kabel verbunden ist.
Ergänzung ()

Hatsune_Miku schrieb:
Tja und ich wäre froh wenn auf mein board 2 dieser "verhassten" NICS wären, der intel schund ist und bleibt in meinen augen einfach müll. 2x intel nics gehabt und beide male ärger, während realtek nie bei mir ärger machte.

Warum hat das teil noch 2 Com anschlüsse? Ich dachte der anschluss ist schon lange tot.
Zu Intel siehe oben, DS10U ;) Allerdings kein AMD.

COM diskutiert man auch in jedem Thread zu solchen Kisten oder? Manche Leute/Firmen brauchen es wohl noch, sonst würden die Hersteller es nicht anbieten.
 
Nagilum99 schrieb:
Mir ist auf dem DeskMini nichts aufgefallen, was wie ein klassischer Chipsatz aussieht - Material dazu ist auch schwierig zu finden. Wikpedia gibt den Prozess auch mit N/A an, was auf "nicht vorhanden" hingedeutet hat.
Auf einem Foto ist ein kleiner Kühlkörper neben dem CPU-Sockel zu sehen. Ich denke, der verdeckt den "Chipsatz". Und ein extra-Chip ist wohl immer noch nötig, um die in der CPU (SOC) vorhandenen Schnittstellen (SATA, USB, etc.) sauber aufs Bord rauszuführen.

Die Dinger sind aber wirklich sehr klein geworden, Bei meinem ITX-Board etwa versteckt sich der B450 unter dem Kühlkörper für die M.2-SSD
 
Klassikfan schrieb:
Auf einem Foto ist ein kleiner Kühlkörper neben dem CPU-Sockel zu sehen. Ich denke, der verdeckt den "Chipsatz". Und ein extra-Chip ist wohl immer noch nötig, um die in der CPU (SOC) vorhandenen Schnittstellen (SATA, USB, etc.) sauber aufs Bord rauszuführen.

Die Dinger sind aber wirklich sehr klein geworden, Bei meinem ITX-Board etwa versteckt sich der B450 unter dem Kühlkörper für die M.2-SSD
Ich vermute das rausführen ist kein Problem, eher die Leistungen, die nicht über die kleinen Strukturen CPU geführt werden sollen. Ggf. auch Terminierungen o.ä. die man lieber extern hält.
 
Kontrapaganda schrieb:
In den Behandlungszimmer habe ich schon ein Windows-7 gesehen.
Dann erzähl ihm mal ein paar Takte dazu! Mit solchen Dinosaurier-Systemen die sensiblen Daten seiner Patienten zu gefährden, geht gar nicht! Und Geld ist dort das allerkleinste Problem, das ist pure Ignoranz.
Aber warte mal, bis er sein erstes Datenleck hat. Dann wird es dank DSGVO so richtig teuer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Renoir war ausschließlich ein OEM-Prozessor mit kurzer Halbwertszeit. AMD wollte halt unbedingt einen Prozessor für mobile Geräte.

Ich kann mich noch ganz gut erinnern, als die ersten Gerüchte zu den 5000ern auftauchten. Da war recht schnell klar, Renoir führt ein kurzes Leben und wird nie richtig im Retail verfügbar sein.

AMD macht das einzig richtige. die 7nm Fertigung wird konzentriert auf die neuen Prozessoren. Da kommen ja auch mobile Ableger demnächst. Zumal auch genug Nachfrage da ist.
 
Excel schrieb:
Und wo liegt das Problem? Ich frage ernsthaft.
Realtek wird gern verbaut von Herstellern weils billig ist. Ein neuer moderner Intel Chip der 2,5Gbit kann wie zb der I225-V kostet wahnsinnige 2,40$ Dollar. Gbit entsprechend billiger. Für Realtek 1Gbit wird man nur paar Cent zahlen.
Realtek spart schaltkreise ein, dadurch wird der Chip billiger, da kleiner, ergo geht mehr auf den Wafer drauf, aber der Treiber aufwendiger da vieles hier berechnet werden muss., aber der Treiber muss nur einmal produziert bzw geschrieben werden. Intel hingegen verbaut mehr Schaltkreise, dadurch wird der Treiber simpler, die Hardware aber teurer. Ergo bei Realtek hast du minimal höhere CPU Last, da die CPU hier das erledigen muss was der Intel Chip selber macht. Dadurch dass der Treiber einfacher ist bei Intel, hast du auch den Vorteil dass auf nahezu jedem OS die Intel Netzwerkkarten erkannt werden, weil es quasi überall entsprechende Treiber gibt da diese einfach zu schreiben sind weil das meiste eben der Chip selber schon macht. Bei Realtek hast du fernab von Windows und Linux schnell mal Probleme. Realtek ist Consumer Zeugs daher. Guck dir auch mal auf der Intel Seite an wielange die ihre Netzwerk Chips produzieren. 10-15Jahre ist da die Regel. Ergo mit ner Netzwerkkarte von Intel kannste dir auch in 10Jahren noch sicher sein dass bei einem Windows egal wie es dann heißt es laufen wird.
Solange du also kein "spezielles" OS vor hast zu installieren, kannst dir egal sein größtenteils vom Funktionsstandpunkt. Bei einem anderen System hast du eventuell kein Treiber und könntest die Netzwerkkarte daher entsprechend nicht nutzen. Und es wird auch keiner, also Realtek einen Treiber schreiben, nur weil da dieser eine Typ ist der deren Zeug auf einem bestimmten System nutzen will. Irgendwelche Bugs bei Funktionen/Einstellungen die kaum jemand benutzt da würde ich auch nicht auf nen Bugfix hoffen bei Realtek. Ist eben Standardzeugs, nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.
Daher, ja für die meisten spielt es keine Rolle, ist aber wirklich Herstellerseitig son ne Sache von "da sparen wir paar Cent halt also nehmen wir Realtek". Von der höheren CPU Last durch den Treiber solltest du wenig merken, meist nutzen solche Systeme die Schnittstelle sowieso nur zum Bruchteil aus. Hier wird wohl kaum jemand mit so einem Gerät 1Gbit ständig auslasten.
Aber für die meisten dürfte auch der zweite Netzwerkanschluss überflüssig sein. Mir persönlich wäre eine Intel Nic die dann 2,5Gbit könnte, oder generell eine die 2,5Gbit kann, irgendwie lieber als 2 mal 1Gbit. Aber 2,5Gbit wird auch erst groß verbaut werden, wenn es entweder Schwierigkeiten gibt NICs zu finden die weniger bieten, weil die Zulieferer die Produktion eingestellt haben oder der Kunde entscheidet dass er um Produkte mit 1Gbit nen Bogen machen wird.
 
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