Titanfall soll Karten mit neutralen Gegnern bevölkern

Max Doll
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Seit dem unbegründeten Aufruhr um die Beschränkung der Spielerzahl auf Zwölf kommen die Nachrichten um Titanfall nicht zur Ruhe: Laut einem durchgesickerten Artbook werden die Karten des Ego-Shooters auch von NPC-Bewohnern bevölkert.

Damit bestätigt sich die bereits aus dem Quellcode der offenen Beta gezogene Kartenliste. Das Spiel wird demnach tatsächlich mit 15 Karten ausgeliefert, die eine Vielzahl visueller Abwechslung versprechen. Von einem Gefängniskomplex über eine Nachschubbasis im All sowie einem Mond bis hin zu einem abgestürzten Raumschiff wird für Abwechslung gesorgt. Die Gefechte werden, geht es nach dem Artbook, jeweils mit einer kleinen Erzählung eingeleitet, die den Hintergrund der jeweiligen Karte, Fraktionen und Schlacht erläutert.

Zudem konnte IGN Informationen über NPC-Gegner entdecken, welche die Karten bevölkern sollen. Im Artbook heißt es dazu: Diese „gehen oder fliegen harmlos auf den Karten herum, bis Menschen sie stören. Andere greifen bereits an, wenn sie angestarrt werden“. Die im letzten Trailer gezeigten Leviathane werden jedoch nicht in die Schlachten eingreifen.

Das Artbook soll außerdem weitere Militärtechnik, unter anderem sowohl Drohnen als auch „Gorilla“-Panzer, zeigen. IGN spekuliert, dass es sich hierbei um „Burn Cards“, einmalig nutzbare Booster, handeln könnte. Denkbar wäre jedoch ebenso der Einsatz als reguläre Waffe in den teambasierten Spielmodi als Ergänzung der KI-Soldaten. Von den 50 im Spiel zu findenden „Burn Cards“ sind allerdings erst 44 zusammen mit sämtlichen Waffen und Fähigkeiten auf NeoGAF gesammelt worden. Das Artbook ergänzt diese Sammlung um eine Rail Gun sowie die Avenger, bei der es sich um eine Alternative zur bisher bekannten Chaingun für Titanen handeln soll.

Zwischenzeitlich aufgetauchten Gerüchten um gekaufte Berichterstattung trat Respawn Entertainment energisch entgegen. Ein Mitarbeiter sagte in einem NeoGAF-Beitrag: „Ich verstehe, dass es [Titanfall] nicht jedem Spaß macht, aber zu sagen dass wir irgendjemanden bestechen ist völliger Irsinn“.

Im eigenen Forum verteidigte das Studio hingegen den offenen Ansatz des Spiels. Man habe den Titel „inklusiv“ entworfen, um einer Vielzahl von Spielstilen und Vorlieben gerecht zu werden. Dies zeige sich unter anderem an den Waffen: Mit der „Smart Gun“ spielen aufgrund der automatischen, aber trägen Zielerfassung die Bewegung des Nutzers eine größere Rolle als das Zielen bei Projektilwaffen. So könne Respawn Entertainment einer Vielzahl von Fähigkeiten gerecht werden. Dabei handle es sich nicht um eine Entscheidung, die zugunsten der Absatzzahlen getroffen wurde: Die Diversität erzeuge eine Vielzahl von Spielsituationen und -konstellationen, die dem Spaß an den Matches zu Gute kämen.

Titanfall wird am 13. März 2014 für den PC und die Xbox One erscheinen, eine Version für die Xbox 360 folgt rund zwei Wochen darauf.