ECS K7S6A mit SiS745 im Test: Der Nachfolger des SiS735 ist da

 7/10
Jan-Frederik Timm
1 Kommentar

Quake3Arena

Dass Quake3Arena zu einem der speicheraggressivsten Spiele überhaupt gehört, hat erst kürzlich unser Pentium 4 vs Athlon XP Review gezeigt. Nur durch den Einsatz von Rambus konnte sich die Intel CPU mit satten 50 Frames vor den AMD Prozessor schieben. Der auf Sparflamme laufende DDR333 des K7S6A dürfte hier seine wahre Not bekommen.

Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks
Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks

Ehrlich gesagt wollten wir das Ergebnis zuerst nicht so recht glauben. 55 Frames mit DDR333 und knapp 40 FPS Rückstand mit DDR266. Doch Quake3Arena scheint gnadenlos eventuelle "Rückstände" in der Speicherverwaltung aufzudecken. Somit hat weder der nur langsam einsatzfähige Apacer DDR333, noch der nicht mit "CL2" laufende DDR266 eine Chance gegen den gnadenlos optimierten und auf "Ultra Settings" laufenden KT266A oder den nForce.

Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks
Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks

Da 800x600 für die GeForce2 Ultra noch keine größere Hürde darstellt, fallen auch hier die Unterschiede extrem groß aus. Die Reihenfolge bleibt dieselbe.

Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks
Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks

Immer noch 13FPS oder 7,4 % liegt das K7S6A trotz relativ temporeich getaktetem DDR266 zurück. Mit nochmals 10 Frames weniger zollt der lahm getaktete DDR333 seinen Tribut an Quake3.

Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks
Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks

In 1600x1200 sind die Differenzen schlussendlich kaum noch zu erkennen, das K7S6A übernimmt hier sogar knapp die Führung. Die Grafikkarte arbeitet in diesen Dimensionen am Limit und kann Mehrleistung der restlichen Komponenten nicht mehr umsetzen.

GLMark v1.1

Die zweite OpenGL Hürde bildet auch weiterhin der GLMark aus dem Hause Vulpine. Sowohl in einer grafisch anspruchsvollen als auch in einer extrem abgespeckten Config mussten sich beide Boards erneut messen.

Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks
Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks

Das Resultat in 1024x768 @ 32Bit scheint langsam aber sicher wie ein alter Hut. Allerdings kristalisiert sich auch hier eine klare Rangabfolge, die wir auf grund der sehr konstanten Meßergebnisse im GLMark nicht so einfach als Ungenauigkeit abtun wollen. Wenn auch im Nachkommabereich liegen KT266A und nForce an der Spitze, das K7S6A mit 512MB DDR266 und schnellen Timings liegt knapp vor der Variante mit 256MB. "Abgeschlagen" scheint das Board mit DDR333.

Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks
Der SiS745 auf ECS K7S6A Benchmarks

In 640x480 @ 16Bit und wenigen Details zeigt sich im Endeffekt ein identisches Bild. 5 % muss der DDR333-Ram seinen "kleinen Bruder" DDR266 ziehen lassen. 8KHA+ und A7N266-C liegen überlegen an erster Stelle.