Ripper LAN Bag im Test: Alles für die Netzwerkparty in einem Sack

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Markus Hoffmann
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Design und Form

Das Design könnte man in einem Satz abhandeln. Da wir es aber etwas ausführlicher haben wollen, gibt es gleich eine detaillierte Beschreibung, bei welcher ein Foto natürlich nicht fehlen darf. Fangen wir also erst mal mit der Form an, was schon an sich eine recht schwierige Aufgabe ist. Am besten kann man es sich vorstellen, wenn das Bag aufgeklappt auf dem Boden liegt. Dann hat es einen schmalen Mittelsteg, an dem zwei große Seitenteile angebracht sind, von denen wieder jedes ein kleines schmales Teil angebracht hat: Die "Deckel", die beim Transport oben draufgeklappt werden. An den Seitenteilen sind zu den Deckeln hin noch Trageriemen montiert, die Funktion dürfte klar sein. Logischerweise wird die Bodenplatte des zu transportierenden Rechners auf den schmalen Mittelsteg gestellt, zur Funktionsweise kommen wir aber später noch.

Das Design. Nun, es ist schwarz wie man offenkundig auf den Fotos weiter unten erkennen kann. Je nach dem, wie man es dreht, hat man links oder rechts auf der zusätzlichen Tasche für Zubehör das Wort "Ripper" in großen, roten Lettern auf der Seite stehen. Ansonsten ist beim Design nichts mehr zu sagen.

Ripper LAN Bag only
Ripper LAN Bag only
Ripper LAN Bag opened
Ripper LAN Bag opened

Theorie

In der Theorie sieht der Gebrauch des LAN Bags folgendermaßen aus: Man stellt den Rechner in das LAN Bag, stellt es, je nach Größe des Towers, richtig ein, lädt noch fix das Zubehör in das Bag und fährt bzw. geht mit dem Rechner zur Location oder wo immer man auch damit hin möchte. Der Monitor wird dabei auf den Arm genommen.

Allerdings macht uns das Tragen in der Theorie etwas skeptisch. Der Hersteller gibt zwar 40 Kilogramm maximale Tragekapazität an, aber ob man mit 40 Kilogramm über der Schulter noch stabil gehen kann bzw. welche Strecke man damit zurücklegen kann, ohne nach einiger Zeit einen Schmerz in der Schulter zu verspüren, ist nun mehr als fraglich. Deshalb legen wir beim Praxistest besonderen Wert darauf, wie gut und über welchen Zeitraum hinweg sich die ganze Sache überhaupt tragen lässt. Zweitens macht uns die Angabe stutzig, dass man auch Big-Tower damit transportieren kann, da das Bag von der Größe her gerade so einen Midi-Tower aufnimmt, nimmt man das Augenmaß. Deshalb unser zweiter Punkt auf der Liste für den Praxistest: Big-Tower müssen, wie versprochen, ebenfalls noch komfortabel und einfach transportiert werden können. Dritter Punkt ist ein versprochenes Feature, das wir, wie im Untertitel dieses Reviews, zu einem Motto verarbeitet haben: "Ein Gang vom Auto zur Location und alles dabei". Nimmt der LAN-Besucher wirklich nur Monitor und Tower mit? Eher unwahrscheinlich, denn fast hundert Prozent aller LAN-Besucher werden noch mindestens eine weitere Kiste mit anderweitigen Dingen mitbringen.

Da die Theorie uns aber hier nicht mehr weiterbringt, schreiten wir nun zur Praxis fort.