VIA P4X400 auf P4PB400-FL im Test: VIA-Chipsatz für den Pentium 4

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Frank Hüber
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Ausstattung

Angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Mainboard direkt von VIA handelt, verwundert es natürlich nicht, dass VIA auch bei den Onboard Komponenten auf Produkte aus dem eigenen Hause setzt.

Die zwei Firewire-Ports werden zusammen mit zwei weiteren USB2.0-Anschlüssen über eine Slotblende nach außen geführt und von VIAs VT6306 Firewire Controller bereitgestellt.

VIA VT6306 Controller
VIA VT6306 Controller
Bios
Bios
Board Ansicht
Board Ansicht

Für 6-Kanal Onboard Sound sorgt VIAs VT1616 6-Kanal AC'97 Audio-CODEC und auch Onboard LAN wird durch VIAs VT6105M aus eigenem Hause geliefert. Gut gefällt uns das mitgelieferte Audio-Modul, da es nicht nur optischen und analogen S/PDIF-Ausgang, sondern auch einen Rear und Center/Subwoofer Out bietet.

VT1616 Sound Codec
VT1616 Sound Codec
VT6105M LAN
VT6105M LAN
Sound-Modul
Sound-Modul

Auf USB2.0 muss man Dank der VT8235 Southbridge auch nicht verzichten. Allerding führt VIA von den sechs möglichen Ports nur zwei direkt nach außen. Zwei weitere sind über die mitgelieferte Slotblende möglich. Möchte man allerdings alle sechs Prots nutzen, muss man ein zusätzliches USB2.0-Modul kaufen.

VIA VT8235 Southbridge
VIA VT8235 Southbridge
USB-Firewire-Blende - 2
USB-Firewire-Blende - 2
Power Connector
Power Connector

Auf Serial-ATA muss man beim P4X400 und unserem P4PB400-FL zwar verzichten, dafür liefert die VT8235 Southbridge aber ATA133-Unterstützung, ein Feature, was man auf Mainboards mit Intel-Chipsätzen vermisst, da Intel lediglich ATA100 unterstützt und zu gegebenem Zeitpunkt direkt auf Serial-ATA umsteigen wird.

Connectors
Connectors
DIP Switch
DIP Switch
IDE und Floppy
IDE und Floppy

Das Layout des P4PB400 kann überzeugen, auch wenn der Power-Connector etwas weit in der Boardmitte angesiedelt ist. Alle anderen Anschlüsse sind jedoch am Rand der Platine zu finden, so dass man sämtliche Komponenten problemlos und ohne unnötigen Kabelsalat anschließen kann. Lobenswert ist auch der passive Kühlkörper des P4X400. Hier sorgt kein aktiver Lüfter für eine unnötige Geräuschquelle und belastet die Ohren des Nutzers nicht unnötig.

Anschlüsse
Anschlüsse
Board - Oben
Board - Oben
Board - Unten
Board - Unten

Das P4PB400-FL kommt so zwar nicht mit allen nur erdenklichen Ausstattungs-Highlights daher, bietet aber wohl eine ausgewogene Kost, die momentan für die meisten Kunden ausreichend sein dürfte. Wer allerdings auf Bluetooth, Raid, Serial-ATA oder Gigabit LAN Wert legt, wird beim P4PB400-FL nicht fündig. Doch einen wichtigen Kauffaktor haben wir noch außen vor gelassen und diesem widmen wir uns gleich - der Leistung.

Power
Power
RAM Steckplätze
RAM Steckplätze
Sockel
Sockel

Interessant ist zudem der von VIA verbaute Sockel. Natürlich kann VIA hier nicht den von anderen Mainboards bekannten Sockel aus dem Hause Intel benutzen, sondern muss sich eines Modells von Lotes bedienen. Nachteile ergeben sich hierdurch natürlich nicht, es weist nur deutlich auf die Diskrepanzen zwischen VIA und Intel hin.

Sockel - 2
Sockel - 2
Sockel - 4
Sockel - 4
Sockel - 3
Sockel - 3
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