Neue Infos zum nForce 4 IGP

Arne Müller
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Waren die Kollegen von The Inquirer im September dieses Jahres noch der Meinung, nVidia würde mit dem nForce 4 zum zweiten Mal nach dem nForce 3 einen Chipsatz ohne eine Variante mit integrierter Grafikeinheit vorstellen, so berichten sie nun ohne Quellenangabe, dass es sehr wohl eine IGP-Variante des neuesten nForce geben wird.

Diesen Angaben zufolge stimmen die Gerüchte, die wir bereits vergangene Woche veröffentlicht hatten, nach denen der neue Chip auf den Codenamen Crush51 (C51G) hören wird, und dass, da die Unterbringung eines Grafikprozessors in eine Single-Chip-Lösung wohl zu kompliziert ist, nVidia gezwungen ist, die Funktionen des Chipsatzes auf zwei Chips nach dem traditionellen North- und Southbridge-Schema aufzuteilen. Die Southbridge wird dabei allerdings auf den Namen MCP05 hören, was in Konflikt mit dem von x86-secrets gestreuten und von uns aufgegriffenen Namen MCP51 steht. Unter anderem werden S-ATA II und High Definition Sound in die Southbridge integriert sein. Ob es sich hier um ein neues Soundstorm handelt, ist unklar.

Die Northbridge wird angeblich den in Kürze erscheinenden NV44-Grafikchip von nVidia enthalten, der als Desktop-Variante GeForce 6200TC (Turbo Cache) heißen soll. Als IGP wird er durch nVidias Unified Memory Architecture (UMA) an den Hauptspeicher angebunden sein, also keinen eigenen Grafikspeicher mitbringen.

Erste Samples soll es im Februar 2005 und erste Mainboards auf Basis des Chipsatzes vielleicht im März auf der CeBIT geben, als Startdatum für die Massenproduktion wird der April des nächsten Jahres angenommen.