MSN mit Virtual Earth gegen Google Maps

Frank Hüber
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Google hat es vorgemacht, Microsoft zieht wieder einmal nach. Nachdem Google maps gestartet ist, sieht Microsoft sich anscheinend gezwungen, seinen Service „MSN Virtual Earth“ zu starten, der sich derzeit jedoch noch in der Beta-Phase befindet.

Mittels MSNs kostenlosem Service kann sich der Benutzer wie bei Google maps Orte auf der ganzen Welt anzeigen lassen. Während Google mittlerweile diesen Service auch für Deutschland anbietet – auch wenn die gezeigten Satellitenbilder nicht ganz aktuell sind – beschränkt sich MSN mit einer Detailansicht und hochauflösenden Satellitenbildern derzeit noch auf die USA.

Virtual Earth
Virtual Earth
Virtual Earth - Road Map
Virtual Earth - Road Map
Virtual Earth - Road Maps
Virtual Earth - Road Maps

Wer einen Wifi-Hotspot nutzt, ist bei MSNs Service zudem in der Lage, die Umgebung des derzeitigen Standorts genauer unter die Lupe zu nehmen. Mit dem „Microsoft Location Finder“ richtet sich MSN somit besonders an mobile Nutzer. Zudem sind die Detailbilder aus den USA bei MSN Virtual Earth zusätzlich mit Informationen wie etwa Straßennamen oder Restaurants versehen. So lassen sich auch Buchgeschäfte in Atlanta bequem oder per Mouse-Over-Effekt die Adressen und Telefonnummern anzeigen. In diesen Punkten geht MSN also etwas weiter als Google, bietet diesen Service dafür jedoch nicht so flächendeckend an, wie es Google seine hochauflösenden wenn auch nicht ganz aktuellen Satellitenbilder tut.

Während Google etwas mehr für den deutschen Kunden bietet, kann MSN dafür mit einigen anderen Reizen aufwarten, die es dem Benutzer wieder einmal ermöglichen sollten, durch geschickte Kombination beider Services das für sich beste Ergebnis zu erzielen. Javascript ist für MSN Virtual Earth jedoch zwingende Voraussetzung.