Dell bringt Server mit Prozessoren von AMD

Christoph Becker
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Nachdem der weltgrößte Hersteller von PCs Jahre lang ausschließlich nur Produkte auf Basis von Prozessoren von Intel im Portfolio hatte, kommt nun nach einer Ankündigung im August langsam der Stein zugunsten AMD ins Rollen. So stellte man nach ersten Desktop-Systemen nun erste Server vor, die Opteron-CPUs einsetzen.

Genauer gesagt handelt es sich um zwei neue Rack-Server, die jeweils für zwei oder vier Dual-Core-Opterons konzipiert worden sind. Das schnellste Modell hört dabei auf den Namen „PowerEdge 6950“ und kommt mit bis zu vier Prozessoren der 8200er-Serie mit DDR2-Speichercontroller und F-Stepping, insgesamt also acht Rechenkernen, zum Kunden. Den CPUs zur Seite stehen je nach Konfiguration bis zu 64 Gigabyte DDR2-RAM („registered“). Das gesamte System schlummert in einem vier Höheneinheiten großen Gehäuse, in dem bis zu zwei redundante Netzteile Platz finden können. Darüber hinaus kann der Kunde bis zu fünf SAS-Festplatten bestellen. Der Einstiegspreis liegt bei 6.690,- US-Dollar – allerdings ohne Betriebssystem und mit minimalem Support.

Wesentlich günstiger, aber auch langsamer, ist der „PowerEdge SC 1435“, der bei circa 2.000,- US-Dollar anfängt. In seinem 1-Höheneinheiten-Gehäuse finden zwei Opteron-Prozessoren der Serie „2200“ und bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher verteilt auf acht RAM-Slots Platz. Das System kann darüber hinaus S-ATA- und SAS-Festplatten aufnehmen