Windows ReadyBoost im Test: Sieben USB-Sticks unter Vista im Vergleich

 4/15
Pierre Wisnia
75 Kommentare

OCZ Rally²

Heutzutage kann man sich beinahe den kompletten PC nur mit Hardware von OCZ zusammenstellen. Neben Arbeitsspeicher bietet das Unternehmen inzwischen auch Netzteile, Grafikkarten, Computermäuse und Kühler für verschiedene PC-Komponenten an. Und irgendwo in dieser umfangreichen Produktpalette sind auch Flash-Speicher zu finden. Als Vertreter für das kalifornische Unternehmen nimmt der Rally² an unserem Test teil.

In der Verpackung des Rally² findet der Nutzer neben dem USB-Stick ein etwa 50 Zentimeter langes USB-Verlängerungskabel und ein Lanyard. Nicht dabei ist hingegen eine Anleitung für die Nutzung als ReadyBoost-Laufwerk, auch wenn OCZ auf der Packung auf die Einsatzmöglichkeit als solches hinweist. Auch elektronische Anleitungen oder Dreingaben sind nicht enthalten. Optisch macht der grazile Stick eine sehr gute Figur. Er besitzt ein mattschwarz lackiertes Aluminiumgehäuse, an dessen Ende eine transparente Plastikkappe befestigt ist. Durch diese Kappe leuchtet im Betrieb die OCZ-typische orange LED durchgehend. Bei Zugriff auf den Stick blinkt die unserer Meinung nach etwas zu helle LED. Außerdem wird – sofern gewünscht – das Lanyard an der Kappe befestigt.

OCZ Rally²: Verpackung
OCZ Rally²: Verpackung

Der Stick wurde vom Hersteller mit einer lebenslangen Garantie ausgestattet. Erhältlich ist er in vier Kapazitäten. Während Geizhals.at die 512-MB-Version gar nicht listet, werden beim Modell mit einem Gigabyte etwa 17 Euro veranschlagt. Das 2-GB-Modell startet bei 24 Euro und die Variante mit vier Gigabyte ist ab 44 Euro zu haben.

Patriot Xporter XT

Wie OCZ aus Kalifornien stammt Patriot Memory. Patriot ist in Deutschland eher durch seinen High-End-Arbeitsspeicher bekannt, hat jedoch auch Flash-Speicher im Portfolio. für unseren Test schickt Patriot den „Xporter XT 200x“ ins Rennen, der mit ReadyBoost-Kompatibilität und einer maximalen Lesegeschwindigkeit von 32 Megabyte pro Sekunde beworben wird.

Grundsätzlich gibt Patriot seinem USB-Stick denselben Lieferumfang mit auf den Weg wie OCZ. Das heißt, der Käufer findet zusätzlich zum Stick ein USB-Verlängerungskabel, das hier 30 Zentimeter lang ist, und ein Lanyard in der Verpackung. Ergänzt wird das Patriot-Paket um eine kleine Kette mit Anhänger, mit der sich der Speicherstick auch am Schlüsselbund befestigen lässt. Zusätzlich dient der kleine Anhänger als Halter für die Kappe, wenn der Stick verwendet wird. Wer aber nach einer Anleitung zur Verwendung des Sticks als ReadyBoost-Erweiterung sucht, wird enttäuscht. Der Xporter XT ist Dank seiner Gummihülle vor Stürzen sicher geschützt, während das auffällige Design nicht unbedingt jedermanns Geschmack treffen mag. Auf jeden Fall aber ist der Stick durch das Weiche Gummi sehr griffig. Die neben dem Unternehmens-Emblem zu findende Aktivitäts-LED blinkt bei Zugriff auf den Stick rot. Daneben ist das Loch für die Befestigung am Schlüsselbund oder Lanyard.

Patriot XPorter XT: Verpackung
Patriot XPorter XT: Verpackung

Bislang ist der Xporter XT nicht bei Geizhals gelistet. Dennoch lassen sich mit einer Suchmaschine einige deutsche Anbieter finden, die die Serie im Angebot haben. Das günstigste Angebot der 1-GB-Version konnten wir bei 1Deins entdecken, wo der Stick für 18 Euro zu haben ist. Die Variante mit zwei Gigabyte ist bei MemoryWorld für 30 Euro zu finden, während das günstigste 4-GB-Angebot für 50 Euro ebenfalls bei 1Deins gefunden werden kann.