Catalyst-Roadmap: Tri- und Quad-Crossfire

Volker Rißka
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AMD bereitet seinen Grafikkartentreiber Catalyst auf die bevorstehende Neueinführung des „RD790“-Chipsatzes vor. Platinen mit dem neuen Chipsatz, welcher ab September in Produktion gehen soll, können bis zu vier Grafikkarten aufnehmen, weshalb die Treiber zum Ende des Jahres hin dies ebenfalls unterstützen.

Doch auch bis dahin schläft ATis Treiberschmiede nicht. Bereits zum September soll es den ersten „Single Connector CrossFire“ geben, gefolgt im Oktober von „Software CrossFire“ und „CrossFire Overdrive“. Die Namen klingen im ersten Augenblick für Laien abschreckend, jedoch sind sie quasi komplett wörtlich zu nehmen. Dabei bildet vor allem der erste Schritt des „Single Connector CrossFire“ die Grundlage für Tri- und Quad-CrossFire, da statt zwei Bridges nur eine Bridge zur Verbindung der Grafikkarten benötigt wird. Bei „Software CrossFire“ wird es sich um eine langsamere Variante mit mehreren Grafikkarten handeln, die über den PCI-Express-Slot kommunizieren, während die Overdrive-Funktion für CrossFire das Übertakten aller verwendeter Karten ermöglicht.

Zu Beginn des Jahres 2008 sollen Verbesserungen im Treiberpaket den Umgang mit mehreren Displays und Windows Vista ermöglichen. Auch der „Extended Desktop“ wird zu dieser Zeit erwartet. Inwiefern jedoch die Pläne komplett in die Tat umgesetzt werden bleibt abzuwarten.