Cooler Master Cosmos im Test: In den Fußstapfen des Stacker

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Arne Müller
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Fazit

Ein Urteil über das Cooler Master Cosmos zu fällen, fällt nicht leicht. Das Gehäuse fällt durch eine hervorragende Leistung bei der Lärmdämmung, aber auch durch ein unangenehm hohes Gewicht auf. Die Kühlleistung liegt im Mittelfeld, die Voraussetzungen für eine Wasserkühlung sind aber nahezu optimal. Kurz gesagt: Der geneigte Käufer muss selbst entscheiden, was ihm wichtig ist und was ihn nur weniger interessiert.

Das Design kann als außergewöhnlich bezeichnet werden, die Meinungen klaffen aber gerade bei ausgefallenen Gestaltungselementen wie den ins Auge fallenden Tragegriffen naturgemäß weit auseinander. Platz genug ist für nahezu alle erdenklichen Hardwarekombinationen ausreichend vorhanden, E-ATX-Boards finden hier genauso Platz wie GeForce-8800-Karten im SLI-Verbund, überlange Netzteile oder ein größerer RAID-5-Festplattenverbund.

Wer eine Wasserkühlung plant oder besitzt und großen Wert auf Stille legt, ist mit dem Cosmos sehr gut bedient. Wer das letzte Quäntchen Leistung aus seiner Hardware kitzeln möchte und dafür optimale Temperaturen benötigt, findet wahrscheinlich bessere Gehäuse. Darüber hinaus ist das Cosmos aufgrund des hohen Gewichtes nicht gerade die optimal Lösung für ein System, das oft bewegt werden soll.

Cooler Master Cosmos
Cooler Master Cosmos

Richtig falsch machen kann man mit dem Cosmos allerdings nichts, da das Gehäuse keine gravierenden Schwächen zeigt. Aufgrund des Gewichtes und insbesondere in Anbetracht des enorm hohen Preises von über 200 Euro möchten wir jedoch keine allgemeine Kaufempfehlung aussprechen – der geneigte Käufer sollte bei diesem Gehäuse Vor- und Nachteile selbst gründlich abwägen.

Das Cooler Master Cosmos ist ab Ende August beispielsweise für 209 Euro bei Caseking erhältlich.

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