Thermalright Ultra-120 eXtreme im Test: Sechs Heatpipes gegen vier Kerne

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Martin Eckardt
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Fazit

Thermalright definiert mit dem Ultra-120 eXtreme die neue Referenz der Spitzenkühler im 120-mm-Segment und setzt sich Dank der aufgestockten Heatpipeausstattung deutlich von seinem Vorgänger ab. Dabei harmoniert er mit Lüftern verschiedener Leistungsklassen und eignet sich für sehr leise, aber auch sehr leistungsstarke Computersysteme gleichermaßen. Qualitativ überzeugt der Kühler im Nickelkleid mit der gewohnten Thermalright-Güte und dem Hang zum perfekten Kühlprodukt.

Potente Weiterentwicklung: Mit mehr Heatpipes zurück auf einen Spitzenplatz, aber Thermalright ist teuer
Potente Weiterentwicklung: Mit mehr Heatpipes zurück auf einen Spitzenplatz, aber Thermalright ist teuer

Negativpunkte liefert der robuste Towerkühler kaum. Die Montage per Direktverschraubung ist in allen Lebenslagen sicher, aufgrund des teilweise notwendigen Mainboardausbaus allerdings etwas zeitaufwändiger. Achtung sollte der potentielle Käufer hinsichtlich der Kompatibilität walten lassen: Nicht jedes Mainboard harmoniert mit dem Thermalright-Spross und nicht jedes Gehäuse bietet genügend Platz, um den 161 mm hohen Edelkühler unterzubringen.

Insgesamt erhält der Thermalright Ultra-120 eXtreme aufgrund seiner vielen positiven Charakterzüge unsere Empfehlung – trotz seines enormen Kaufpreises von über 50 Euro (zuzüglich Lüfterkosten). Die Konkurrenz von Scythe und vor allem Xigmatek scheint in Sachen Preisleistung nach wie vor deutlich besser aufgestellt zu sein. Erhältlich sind der Kühler sowie eine große Auswahl an passenden Lüftern bei Caseking.

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