AMD trennt sich von der Handheld- und TV-Sparte

Wolfgang Andermahr
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AMD hat derzeit und auch schon seit längerem mit finanziellen Probleme zu kämpfen. Die Prozessorsparte läuft aktuell nicht so gut und man muss immer noch diverse Sonderbelastungen für den Kauf von ATi, einige Entlassungen sowie Investitionen beim Flash-Speicher-Produzenten Spansion bezahlen.

Es ist also nicht verwunderlich, dass man die Sparten los werden will, die finanziell mehr Miese als Gewinn einbringen. So ist es nun auch mit der Handheld- und der DTV-Sparte geschehen, von denen sich AMD trennen wird. Auch wenn es viele sicherlich nicht wissen werden, produziert AMD neben CPUs, GPUs sowie Flashspeicher noch diverse Chips für andere Produkte. So hat man erst vor einem halben Jahr auf der Computermesse CES neue „Xilleon“-Prozessoren für LCD-TVs und Set-Top-Boxen vorgestellt, die für ein besseres Bild sorgen sollen.

Jedoch schien der Erfolg auf der Strecke liegen geblieben zu sein und so kündigt man nun an, die „Handheld- und DTV- Bereiche auszugliedern“, um so finanziell etwas besser dazustehen. Wann genau die Ausgliederung von statten gehen soll, ist noch nicht bekannt.