9600 GSO im Test: XFX beschleunigt die GeForce über eine 9600 GT

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

XFX fährt bei der GeForce 9600 GSO 680M XXX schlagkräftige Geschütze auf, um sich von der Konkurrenz sowie dem Referenzdesign der GeForce 9600 GSO absetzen zu können. Und es gelingt dem Hersteller ohne Zweifel. Dabei setzt man einzig und allein auf ein altbewährtes Mittel: Anstatt mit mehr Speicher, einem komplett anderen Kühlsystem oder sonstigem Zusatz zu punkten, wechselt man das Material beim Kühler und erhöht die Taktraten – und das massiv.

Im Durchschnitt vermag sich die GeForce 9600 GSO 680M XXX so um satte 20 Prozent vom Referenzdesign abzusetzen. Das ist ohne Zweifel die höchste Performancesteigerung, die wir selbst jemals bei einer modifizierten Partnerkarte gemessen haben. Der 3D-Beschleuniger schafft es sogar, sich um zwei Prozent vor die GeForce 9600 GT zu setzen. Die Radeon HD 4670 hat man locker im Griff.

XFX GeForce 9600 GSO 680M XXX
XFX GeForce 9600 GSO 680M XXX

Doch wir haben nicht nur Positives über die Grafikkarte zu berichten. So dreht der Lüfter unter Last ordentlich auf und agiert mit einem (zu) hohen Geräuschpegel. Zudem ist die Leistungsaufnahme deutlich höher als bei dem Referenzdesign, was vermutlich durch eine höhere Spannung zu erklären ist.

Aktuell kostet die XFX GeForce 9600 GSO 680M XXX mit 81 Euro rund 13 Euro mehr als die günstigste Standardkarte, wobei der Großteil der Referenzkarten im Preis nur knapp darunter oder gar noch darüber liegt. Die GeForce 9600 GT kostet mit mindestens 94 Euro abermals 13 Euro mehr, ist ungefähr gleich schnell, besitzt einen größeren Speicher, eine niedrigere Leistungsaufnahme sowie einen leiseren Lüfter. Die persönliche Gewichtung der verschiedenen Eigenschaften sollte über den Kauf entscheiden.

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