TSMCs Ausbeute bei 40-nm-Chips weiter schlecht

Volker Rißka
50 Kommentare

Wie das Branchenportal DigiTimes zum Wochenende berichtet, wird die bisher recht schlechte Yield-Rate bei 40-nm-Chips aus den Werken vom größten Auftragsfertiger der Welt auch in den kommenden beiden Monaten nicht spürbar steigen.

Der 40-nm-Fertigungsprozess erweist sich schon seit Monaten als großes Sorgenkind der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC). Dies hat unter anderem zur Folge, dass die ersten Produkte auf Basis dieser Chips, die ATi Radeon HD 4770, sehr rar gesät sind und einen entsprechend hohen Preis haben. Aktuell kann fast kein Shop einen Liefertermin nennen, die im Preisvergleich geführten Preise sind auf den ersten Blick deshalb leider nur Kundenfang. Wirklich erwerbbar sind die HD 4770 im günstigsten Fall ab über 90 Euro.

Nvidia wird deshalb die ersten 40-nm-Chips, die in dieser Woche vorgestellt wurden, auch erst einmal nur für den OEM-Markt anbieten, da größere Mengen schlicht nicht verfügbar seien. Erst zum Ende des Jahres erwartet man Verbesserungen bei der Ausbeute – dann sollte auch ATis neues Desktop-Modell mit DirectX-11-Unterstützung und eben jeder 40-nm-Fertigung an den Start gehen. Die symbolische Übergabe des ersten Wafers hatten TSMC und AMD auf der Computex zelebriert.