Zalman mit leisem CNPS 10X Quiet

Martin Eckardt
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Mit dem CNPS 10X Extreme meldete sich der koreanische Kühlerspezialist und einstiger Klassenprimus Zalman jüngst zurück im Rennen um die Top-Platzierungen. Mit dem CNPS 10X Quiet schickt Zalman nun eine leise Variante des Towerkühlers in die Startaufstellung.

Nach unserem Test des CNPS 10X Extreme waren viele Leser enttäuscht vom neuen Zalman-Machwerk. Zwar zeigte der Koreaner durchaus ordentliche Leistungen, jedoch trübte speziell der laute Serienlüfter mit bis zu 2200 U/min und der hohe Anschaffungspreis von über 50 Euro das Gesamtbild.

Zalman CNPS 10X Quiet

Prompt legt Zalman nach und präsentiert den CNPS 10X Quiet, welcher in seiner Aufmachung im Vergleich zur Extreme-Variante leicht abgespeckt wurde, insbesondere aber durch einen leiseren Serienlüfter überzeugen soll. Der grundlegende Aufbau des 120-mm-Hybrid-Towerkühlers wurde dabei vom 10X Extreme übernommen. Allerdings hat man auf das Komplettnickelkleid, sowie auf die Kunststoffhaube zur Lüfterfixierung nebst integrierter Lüftersteuerung, verzichtet. Beim 10X Quiet übernehmen stattdessen Drahtbügel die Ventilatorhalterung, während eine spannungsbasierende Regulierung des 120-mm-Pendants mit transparenten Rotorblättern, der in einem Arbeitsbereich von 700 bis 1400 U/min agiert, mit Hilfe der beiliegenden Zalman Fan-Mate-2 ermöglicht wird. Außerdem wurde die Lamellenanzahl von 56 auf nunmehr 45 Aluminiumeinheiten gesenkt und ihr Abstand folgerichtig vergrößert, um besser auf den niedrigen Luftstrom abgestimmt zu sein.

  • Hybrid-Towerkühler im 120-mm-Design
  • Aluminiumlamellen, Kupferwärmeaufnahme, 5-U-Heatpipes
  • Abmessungen: 135 x 100 x 160 mm (T x B x H)
  • Gewicht: 750 Gramm
  • Lüfterdrehzahl: 700 bis 1400 U/min
  • Intel-Support: Sockel 1366, 1156, 775
  • AMD-Support: 754, 939, 940, AM2(+), AM3

Inwieweit sich die Änderungen positiv auf die Leistungen im Silent-Bereich auswirken, bleibt abzuwarten. In unserem Test zeigte der nahezu baugleiche CNPS 10X Extreme bei Drehzahlen unter 1000 U/min zumindest ein deutlich schwächeres Verhalten, als die Konkurrenz.

Hinsichtlich des Preises und des Verfügbarkeitstermines gibt es derzeit noch keine Informationen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Quiet-Variante etwa bei 50 Euro starten, im freien Handel jedoch schnell günstiger zu haben sein wird.