ASRock bringt P55-Mainboard für 87 Euro

Volker Rißka
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Während die größeren und namhaften Hersteller zumeist auch die teuren Hauptplatinen im Portfolio haben, mausert sich ASRock nach und nach zu einem Tipp im etwas günstigeren Bereich des Mainboardgeschäfts. Um dem Trend weiter zu folgen, bringt der Hersteller ein gut ausgestattetes P55-Mainboard für 87 Euro auf den Markt.

Das P55DE3 ist das fünfte von insgesamt sechs Platinen, die ASRock mit Intels P55-Chipsatz für die Lynnfield-Prozessorgeneration im Portfolio hat. Um dem Preis gerecht zu werden, mussten aber einige Abstriche in Kauf genommen werden, die in erster Linie bei der Stromversorgung zu suchen sind. Hier arbeitet beim P55DE3 lediglich eine 4+1-Phasen-Stromversorgung, die High-End-Ableger aus eigenem Haus setzen auf mindestens acht oder gar 16 Phasen. Wer jedoch nicht ans Übertakten denkt, für den dürfte dies kaum eine Rolle spielen.

ASRock P55DE3
ASRock P55DE3

Das Mainboard setzt in der Ausstattung auf zwei PCI-Express-Slots für Grafikkarten, wovon der erste mit vollen 16 Lanes angesprochen wird. Von einem Betrieb mit zwei Grafikkarten sollte man jedoch absehen, da der zweite Slot elektrisch nur mit vier Lanes versorgt wird. Die Platine unterstützt wie quasi alle P55-Mainboards bis zu 16 GByte DDR3-Speicher, bei ASRock darf dieser mit bis zu 2.400 MHz weit über den offiziell abgesegneten Spezifikationen betrieben werden. 14 USB-Ports, vier SATA- und zwei eSATA-Anschlüsse sowie Gigabit-LAN und 7.1-Sound komplettieren die Ausstattung.

Das ASRock P55DE3 ist bereits für knapp 87 Euro im Handel verfügbar.

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    … schreibt seit dem Jahr 2002 über CPUs, deren Architekturen und Fertigungsverfahren sowie Mainboards und RAM.
Quelle: Pressemitteilung

Ergänzungen aus der Community

  • bensen 31.10.2009 14:16
    sind 14 usb-ports nicht ein bisschen viel? "Pyroplan, post: 6849468
    Joa, für viele wahrscheinlich schon. Aber der Chipsatz bietet nun mal 14. Also warum auch nicht verbauen?

    2 x esata in der preisklasse, fein :-) "srynoname, post: 6849872
    Naja dafür nur 4 intern.

    Hier wurde wirklich alles an Zusatzchips vermieden um die Kosten zu senken (weitere (e)SATA-Ports, IDE-Port, Firewire). Ist ja auch OK wenn der Endpreis stimmt. Mag für viele locker reichen.
    Allerdings finde ich es unglücklich von den 6 SATA-Ports des P55 gleich 2 nach außen zu führen. Einer hättes es auch getan. Die meisten werden wohl nicht mehr als ein externes Laufwerk haben.
    Es ist leichter einen Port nach außen zu führen als aus einen eSATA-Port wieder einen internen zu machen. ;)
  • ChrisA4B5 31.10.2009 18:56
    Die Pro Variante von Asrock würde mich auch sehr reizen, allerdings sind bei THG bei zwei Asrock Pro Boards die Spannungsregler beim Übertakten abgeraucht.

    http://www.tomshardware.com/d…k,testberichte-240419-15.html

    und so auf über 3,6 GHz beim i5 750 wollt ich eigentlich schon gehen, deshalb bin ich mir grad nicht mehr so sicher.
  • Scaari 31.10.2009 19:32
    Die Pro Variante von Asrock würde mich auch sehr reizen, allerdings sind bei THG bei zwei Asrock Pro Boards die Spannungsregler beim Übertakten abgeraucht.
    "ChrisA4B5, post: 6851877
    Jep, aber auch bei anderen Boards wie z.B. Gigabyte, MSI und ASUS.

    1,4V bei einer VTT von über 1,4 sind dann wohl doch zu viel:freak:

    Kannst ja mal in meinen Sammelthread im Luxx vorbeischauen: http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?t=650834

    Und das Fazit muß man dann aber auch lesen:
    "Update: ASRock hat inzwischen bestätigt, dass das P55 Pro aufgrund der von Intel für die LGA-1156-CPUs angegebenen TDP für eine geringere Last ausgelegt wurde. Inzwischen seien auch neue BIOS-Versionen fertig gestellt worden, die über einen eingebauten Überspannungsschutz verfügen"