Cooler Master ATCS 840 im Test: In Anlehnung an glorreiche Zeiten

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Arne Müller
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Lieferumfang und Daten

Die technischen Daten des Gehäuses im kompakten Überblick:

  • Material: Aluminium
  • Farbe: Silbern oder Schwarz
  • Abmessungen: ca. 580 x 243 x 630 mm (H x B x T)
  • Gewicht: etwa 13,25 kg
  • sechs 5,25"-Front-Laufwerkschächte (einer davon mit Einbauschienen für 3,5"-Geräte nutzbar)
  • sechs Schächte für 3,5"-Festplatten
  • ein 230-mm-Lüfter (700 U/min) in der Front
  • ein 120-mm-Lüfter (1.200 U/min) an der Rückseite
  • zwei 230-mm-Lüfter (700 U/min) im Deckel, können gegen drei 120-mm-Lüfter getauscht werden
  • optional: zwei 120-mm-Lüfter hinter den Festplatten und ein 120-mm-Lüfter im externen Luftkanal
  • Mainboard-Formfaktoren: ATX, Extended-ATX, Micro-ATX
  • ein Firewire-, ein eSATA-, vier USB- und zwei Audioanschlüsse im Deckel
Cooler Master ATCS 840
Cooler Master ATCS 840

Der Lieferumfang des ATCS 840 beinhaltet alles, was man zur Inbetriebnahme des Gehäuses benötigt: alle nötigen Schrauben, Abstandshalter, Einbaumaterial für Laufwerke sowie eine Anleitung. Darüber hinaus werden vier Adapterschienen mitgeliefert, mit deren Hilfe man die beiden 230-mm-Lüfter im Deckel gegen drei Exemplare mit 120 mm Kantenlänge austauschen kann, was dann unter anderem die Montage eines entsprechenden Radiators für Wasserkühlungssysteme ermöglicht. Eher weniger nützlich dürfte der Luftkanal sein, der mit einem weiteren 120-mm-Lüfter ausgestattet werden kann und damit die Erweiterungssteckkarten etwas kühlen und das System zusätzlich entlüften soll. Des Weiteren liegt etwas Befestigungsmaterial für die Kabel sowie eine Verlängerung für den 8-Pin-EPS-Anschluss bei, da bei unten montiertem Netzteil eben jenes Kabel oft zu kurz ist, vor allem wenn es nicht quer über das Mainboard verlegt werden soll.

Ausstattung außen

Entsprechend den Designgrundsätzen der ATCS-Linie ist das Äußere des ATCS 840 sehr schlicht gehalten, es dominieren große Flächen aus gebürstetem Aluminium. Die Front besteht aus einem Stück Aluminium, gegenüber dem sich die Laufwerksblenden aus dem gleichen Material kaum hervorheben und dessen einheitliche Oberfläche nur durch vier etwas deplatziert wirkende Schraubenköpfe gestört wird. In der unteren Hälfte der Front ist eine zusätzliche Platte aufgesetzt, die einen sehr massiven Eindruck erweckt und den Staubfilter des Frontlüfters verdeckt. Zwischen dieser Platte und der eigentlichen Front wurden ein paar Millimeter Platz gelassen, durch die Frischluft angesaugt wird.

Ebenso massiv wirkt die im vorderen Bereich des Deckels aufgesetzte Aluplatte, die die Bedienelemente sowie das ausklappbare Portkit enthält. Dahinter befindet sich ein schwarzes Metallgitter, unter dem sich die Lüfter im Deckel verbergen. Dieses Gitter wird von der Rückseite zwischen die dicken Aluminiumprofile geschoben, die verbunden sind, somit für Stabilität sorgen und gleichzeitig auch die Aufnahmen für die Seitenwände bilden. Ähnlich ist die Rückwand aufgebaut, hier sind drei Bleche mit zwei senkrechten Profilen verschraubt. Das mittlere, große Blech bildet dabei mit dem herausnehmbaren Mainboardträger eine Einheit, die äußeren, kleineren Bleche können jeweils ein ATX-Netzteil aufnehmen. Hier kann der geneigte Käufer also zwischen einem oben oder unten montierten Netzteil wählen oder sogar zwei Stück verbauen. Im Gegensatz zu den meisten Gehäusen hat Cooler Master darauf verzichtet, die ATX-Blende und die Slots der Erweiterungssteckkarten etwas in den Innenraum zu versetzen, stattdessen steht das Blech zur Verschraubung der Karten etwas hervor. Das sorgt zwar für eine etwas ansehnlichere Rückseite, birgt aber auch ein gewisses Verletzungsrisiko für ungeschickte Käufer.

Die beiden Seitenwände sind plan und weisen keine Besonderheiten außer einer guten Verarbeitung, einer schönen Oberfläche und leider einer nicht allzu großen Materialstärke keine Besonderheiten auf. Diese Materialstärke legt nahe, dass eine Dämmung zur Vermeidung von Vibrationen sinnvoll sein könnte. Die Standfüße sehen denen von Hifi-Geräten ähnlich und sind im Gegensatz zu vielen anderen Gehäusen sehr stabil mit dem Gehäuseboden verschraubt.

Cooler Master ATCS 840
Cooler Master ATCS 840
Cooler Master ATCS 840
Cooler Master ATCS 840
Cooler Master ATCS 840
Cooler Master ATCS 840
Cooler Master ATCS 840
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Cooler Master ATCS 840
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Cooler Master ATCS 840
Cooler Master ATCS 840
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Cooler Master ATCS 840
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Cooler Master ATCS 840 – Frontdetail
Cooler Master ATCS 840 – Frontdetail