Sind „iPhone 4“-Käufer Wiederholungstäter?

Volker Rißka
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Der Erfolg des neuen iPhone 4 mit 1,7 Mio. verkauften Geräten in den ersten drei Tagen ist unbestritten. Interessant ist jedoch, woher die Käufer des neuen Modells kommen – meist aus gleichem Hause. Mehr als drei von vier Leuten wechseln schlicht von einem alten iPhone auf das neue Modell, Quereinsteiger sind kaum vorhanden.

Insgesamt 77 Prozent der bei Umfragen in San Francisco, Minneapolis und New York ausgefragten 608 Käufer eines iPhone 4 gaben zu Protokoll, dass sie bereits vorher auf ein iPhone vertraut haben. Eine zweite Studie mit 714 befragten Kunden bestätigt mit 76 Prozent das erste Ergebnis.

Lediglich sechs Prozent der befragten Kunden nutzen zuvor einen Blackberry; Googles Android-Handys oder auch große Marken wie Nokia sind mit drei respektive zwei Prozent kaum noch zu finden. In den Jahren zuvor waren die Anteile, die von Fremdfirmen abgenommen wurden, deutlich größer, was in diesem Jahr zur Folge hat, dass Firmen wie Motorola, Samsung und LG keinen ihrer Kunden an Apples neuestes Gerät verloren haben.

Studie zum iPhone 4-Start
Studie zum iPhone 4-Start

Wie sehr die iPhone-Käufer an der Marke Apple hängen, zeigt sich an den weiteren Fragen der Studie. 28 Prozent gaben zu Protokoll, bereits ein iPad zu besitzen, 39 Prozent wollen sich im kommenden Jahr eines dieser Tablets zulegen. Auch hier bestätigt sich das Ergebnis in der zweiten Studie, die zeigt, dass sich in den kommenden drei Monaten 14 Prozent ein iPad zulegen wollen.