GeForce GTS 450 im Test: Nvidias Fermi-Einstieg überzeugt mit gutem Kühlsystem

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark06, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von Battleforge, Crysis Warhead und Stalker – Call of Pripyat. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Battlefield: BC2:
    • GTS 450 – Übertaktet (874/1.748/2.002)
      41,0
    • GTS 450 – Standard (783/1.566/1.804)
      37,1
  • Crysis Warhead:
    • GTS 450 – Übertaktet (874/1.748/2.002)
      21,8
    • GTS 450 – Standard (783/1.566/1.804)
      19,7
  • Metro 2033:
    • GTS 450 – Übertaktet (874/1.748/2.002)
      28,6
    • GTS 450 – Standard (783/1.566/1.804)
      25,9
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Unsere GF106-GPU auf der GeForce GTS 450 zeigt noch einige Taktreserven. Die TMU-Domäne können wir um 91 MHz übertakten (874 MHz), bevor erste Grafikfehler auftauchen. Das entspricht einer Shaderfrequenz von 1.748 MHz, ein Plus von 182 MHz. Der 1.024 MB große GDDR5-Speicher von Samsung lässt zusätzliche 398 MHz zu, was in 2.002 MHz resultiert. Je nach Anwendung können wir so die Leistung um zehn bis elf Prozent steigern.

Die Spannung unseres Samples der GeForce GTS 450 liegt bei 1,062 Volt. Unser Übertaktungsergebnis haben wir damit erzielt. Wird die GeForce GTS 450 mit diesen Werten betrieben, steigt die Leistungsaufnahme um sieben Watt auf 280 Watt an. Die Lautstärke bleibt dagegen identisch, die Temperatur erhöht sich um ein Grad auf 73 Grad Celsius.