Lenovo ThinkPad Tablet im Test: Das Tablet für das Büro

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Mahir Kulalic
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Stifteingabe

Ein besonderes Merkmal des ThinkPad Tablets ist die Eingabe per Stylus. Dieser liegt dem Gerät leider nicht beim Kauf bei, sondern muss separat erworben werden. Lenovo listet den so genannten ThinkPad Tablet-Stift mit einem Preis von 39,57 Euro. Wer bereit ist, diese Investition zu tätigen, hat auf diese Weise nicht nur ein weiteres Eingabegerät, sondern gleichzeitig noch die Möglichkeit über eine mitgelieferte App seine Notizen festzuhalten.

Dies gelingt über „MyScript Notes Mobile“ in verschiedenen Farben und in verschiedenen Notizbüchern. Letztere können wiederum über mehrere Seiten verfügen. Bei den Schriften kann man zwischen drei verschiedenen wählen.

Lenovo ThinkPad Tablet: Der optionale Stift kann im Gehäuse untergebracht werden
Lenovo ThinkPad Tablet: Der optionale Stift kann im Gehäuse untergebracht werden

Öffnet man die App, kann man damit beginnen, seine Notizen niederzuschreiben – diese werden dann von einer Handschrifterkennung automatisch in eine einheitliche Schrift umgewandelt. Insgesamt unterstützt die Software 27 Sprachen – jedoch funktioniert sie nicht unbedingt tadellos. Hat man zum Beispiel eine schnörkelige Schrift, so werden Buchstaben teilweise falsch umgesetzt. Als wir während des Tests einmal mit unserer Unterschrift (wohl gemerkt relativ unleserlich und schnörkelig) auf dem Tablet unterzeichneten, wandelte die App unsere Eingabe in eine scheinbar wahllose Aneinanderreihung von Buchstaben.

Möchte man sichergehen, dass die App präzise arbeitet, sollte man diese Präzision auch in seine Handschrift einfließen lassen. Für Nutzer, für die Stifteingabe keine Routine ist und/oder es werden soll, empfehlen wir das Verfassen von Texten via virtueller Tastatur. Für zwischendurch ist die Stifteingabe jedoch eine nette Spielerei und kann bei vorhandener Präzision für einige Anwender sicherlich angenehmer sein als die virtuelle Tastatur.